Roadtrip Great Ocean Road – Einfach unbeschreiblich! – # 4 Work and Travel Australia 2018

Für meine Zeit in Australien hatte ich überhaupt nichts geplant. Ich wusste, dass ich erstmal in Melbourne anfange. Was dann kommt… Keine Ahnung! Vielleicht reise ich die Ostküste hoch, vielleicht bereise ich die Westküste, oder soll ich vielleicht doch erstmal arbeiten und Geld sparen? Im Endeffekt habe ich mich dazu entschlossen für eine Woche die berühmte GREAT OCEAN ROAD entlang zu reisen! Diese Entscheidung bereue ich bis heute nicht!

Wie verlief die Planung des Roadtrips?

Ca. 2 Wochen nach meiner Ankunft in Melbourne hatte ich mich eingelebt und auch echt gute Freunde gefunden. Ich fing an ein bisschen zu planen, was man alles in und um Melbourne herum machen kann. Neben dem Wilsons Promontory Nationalpark gibt es die berühmte Great Ocean Road. Im Grunde ist es eine Straße, die sich für mehrere hunderte Kilometer direkt an der Küste erstreckt und während des Roadtrips eine unheimlich großartige Kulisse bietet! Egal wen wir gefragt haben, ob sich die Great Ocean Road lohnt meinte nur es wäre ein „must to do“, wenn man in Melbourne ist.

Da meine neu gefundenen Freunde innerhalb des nächsten Monats nach Hause fliegen wollten, hatten wir nicht all zu viel Zeit die Sache in Ruhe zu überdenken und zu planen. Daher haben wir uns einen Tag zusammengesetzt und verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen und geplant.

Wie bereise ich die Great Ocean Road am besten?

Die erste Möglichkeit ist eine Tour zu buchen. Nahezu jedes Hostel und jede Travel Agentur bietet eine Tour zur Great Ocean Road an. Die Tour kann zwischen 1 und 7 Tagen dauern. Dabei werdet ihr mit einem Bus die Great Ocean Road lang gefahren und könnt aus dem Bus das super Panorama genießen. Der Bus hält dann an verschiedenen Sightseeing-Punkten an. Je nachdem wir lange ihr die Tour gebucht habt, sind dann auch Strandtage dabei! Diese Möglichkeit lohnt sich auf jeden Fall, wenn man zu faul ist die Planung selber zu übernehmen, wenn man zu viel Kohle hat oder wenn man einfach keine Zeit mehr hat, aber die Great Ocean Road noch sehen möchte.

Die zweite Möglichkeit wäre die Tour selber zu planen und einen Camper Van zu mieten oder mit dem eigenen Auto zu bereisen. Der Vorteil dieser Möglichkeit: Ihr könnt selber bestimmen wann und wo ihr Pausen macht, wo ihr herfahrt und wie lange die Tour dauern soll. Im Grunde seid ihr viel flexibler, das Feeling ist einfach unbeschreiblich geil und es ist auch noch günstiger (falls ihr das ganze mit Freunden macht, mit denen ihr die Kosten teilen könnt).

Wie plane ich die Tour der Great Ocean Road?

Die Planung ist eigentlich echt einfach. Es gibt drei Dinge, die ihr planen müsst, um einen unvergesslichen Roadtrip zu haben: das Gefährt, die Verpflegung, die Route.

Das Gefährt.

Je nachdem was ihr noch alles für euren Australien Aufenthalt geplant habt müsst ihr euch entscheiden: Soll ich mir ein Auto/Camper Van kaufen oder miete ich mir es mir. Falls ihr vor habt noch die Ostküste zu bereisen, lohnt es sich auf jeden Fall ein Auto zu kaufen. Aber auch das Mieten für ein paar Tage ist kein Beinbruch!

Da ich noch keine genauen Pläne hatte, bezüglich was ich bereisen möchte in Australien, habe ich mich mit meinen Freunden dazu entschieden, einen Camper Van zu mieten. Dafür haben wir einfach gegoogelt welche Unternehmen gün

stige Camper Vans zum mieten anbieten. Dabei müsst ihr aber aufpassen! Die meisten Unternehmen zeigen nur einen netto Preis an und falls ihr das ganze dann buchen möchtet, kommen noch richtig viele Kosten drauf. So war das auch mit dem Unternehmen „Travellers Autobarn“, bei welchem wir unseren Camper Van für die Great Ocean Road gemietet haben (Siehe Bild).

Bild unser Camper Van einfügen

Falls ihr mehrere Unternehmen vergleicht habt, müsst ihr euch auch entscheiden, welches Auto/Van ihr mieten wollt. Hier in dem Bild findet ihr mehrere Alternativen, welche am häufigsten angeboten werden.

Bild Alternativen Camper Vans

Im Endeffekt haben wir uns für einen Camper Van entschieden, in dem 3 Leute ohne Zelt schlafen können. Das war auch gut so! Denn ansonsten hätte ich zu viel Angst vor Spinnen oder Schlangen gehabt! Wir haben für eine Woche ca. 1000$ bezahlt. Also für jeden ca. 333$. Als erstes sollte der Van 800$ gesamt kosten. Als wir dann vor Ort waren, kamen noch Kosten für Decken, Geschirr, Gasflasche usw. dazu. Außerdem könnte man noch eine Versicherung für 25$ pro Tag abschließen, welche dafür da ist, falls etwas am Van kaputt geht oder wir einen Unfall bauen. Da wir aber ziemlich geschockt über die vielen Kosten waren, haben wir keine Versicherung abgeschlossen. Zum Glück ist alles gut gegangen! Aber beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine Versicherung abschließen. Denn die Vehikel haben meist schon über 400.000 Kilometer auf dem Buckel und gehen gerne mal kaputt! Dazu werde ich euch aber mehr in dem Blogpost über Tasmanien erzählen!

Die Verpflegung.

Nachdem wir den Camper Van abgeholt haben, sind wir direkt zum nächsten Supermarkt gefahren und haben erstmal was zu Essen und zu Trinken eingekauft. Eigentlich gab es bei uns jeden Tag nur Pasta mit Hackfleisch und morgens Haferflocken mit Banane und Kiwi. Falls ihr noch Gaskattuschen für euren Gaskocher braucht oder sonstige Dinge, wie z.B. Schlafsäcke, Kopfkissen usw., dann fahrt ihr am besten zu KMart. Dort solltet ihr eigentlich alles finden, was ihr braucht!

Die Route.

Je nachdem wie lange ihr die Great Ocean Road bereisen wollt, solltet ihr euch schonmal einen ungefähren Plan machen, wo ihr mal hinwollt und wie lange ihr für welche Abschnitte einplanen wollt. Ich war mit meinen Jungs für eine Woche auf der Great Ocean Road. Wir sind dabei die Küste bis Skenes Creek entlanggefahren und dann durch den Great Otway Nationalpark. Dann von Pricetown die Küste entlang bis Warrnambool. Für diese Strecke haben wir ca. 4 Tage eingeplant. Dann den Rückweg die komplette Küste entlang bis Melbourne in 3 Tagen. (siehe Bild)

Wie ich finde war das auch die perfekte Zeit! Wir mussten nicht hetzen und hatten genug Zeit uns alles anzugucken und auch mal längere Zwischenstopps zu machen. Es wurde aber auch nicht langweilig!!!

Die folgenden Attraktionen haben wir bei der ganzen Reise besucht (es gibt aber noch viel mehr! Also googelt einfach mal und plant eure Route!):

  • Bells Beach
  • Aireys Inlet
  • Great Otway National Park
  • Apollo Bay
  • Lavers Hill
  • London Arch
  • The Grotto
  • Cheese World
  • 12 Apostels

Meine Erlebnisse auf der Great Ocean Road

Der Roadtrip der Great Ocean Road war mein erster richtiger Roadtrip in einem Camper Van in einem fremden Land. Daher war die Vorfreude riesig! Wir waren einfach super gestimmt und haben die ganze Zeit im Auto mitgesungen und den Roadtrip gelebt.

Stop 1 – Bells Beach

Unser erster Stop war Bells Beach, einer der besten Strände für Surfer an der Great Ocean Road. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich für einen Gänsehautmoment hatte, als ich die Klippen, den Strand, das Meer und die strahlende Sonne gesehen habe!

Bells Beach war auch unser erster Stop bei dem wir übernachtet haben. Es war einfach geil! Wir hörten Musik, kochten und aßen bei diesem wunderschönen Ausblick!

Da es keine Lichter in der Umgebung gab, konnten wir die komplette Milchstraße sehen. So etwas Krasses habe ich selten gesehen. Dabei habe ich angefangen über mich, mein Leben und wie klein du ich doch eigentlich bin, nachzudenken.

In dieser Nacht habe ich nicht ganz so gut geschlafen. Ich bin bei jedem Geräusch aufgewacht, da campen in Australien nur auf Campingplätzen gestattet ist und du richtig fette Geldstrafen bekommst, wenn du beim wildcampen erwischst wirst. Aber um Geld zu sparen, sind wir dieses Risiko die ganze Woche auf der Great Ocean Road eingegangen. Zum Glück ist nichts passiert!!!

TIPP: Ladet euch die App WikiCampersAU runter. Hier findet ihr alles rund um Roadtrips. Geile Plätze um zu übernachten, Tankstellen usw.!

Stop 2 – Aireys Inlet

Dieser Leuchtturm war glaub ich mit so das unspektakulärste von dem Roadtrip der Great Ocean Road. Es ist einfach ein ganz normaler Leuchtturm. Vielleicht lag es aber auch daran, weil das Wetter nicht ganz so gut war. Mit einem schönen Sonnenuntergang oder -aufgang sieht das bestimmt auch richtig schön aus!

Stop 3 – Lorne

Die Stadt Lorne war unser nächster Stop. Es ist eine kleine Stadt direkt am Strand. Da wir genug Zeit hatten und das Wetter gerade schön warm war, hatten wir uns dazu entschlossen Surfen zu gehen. Es war das erste mal das ich Surfen war. Zwar hatte ich ein Beginner Board aber ich fand, dass ich gar nicht so scheiße war. Ich stand sogar einmal für 10 Sekunden und habe die Welle gesurft 😊

Für das Ausleihen haben wir pro Person ca. 25 $ Für 2 Stunden inkl. Wetsuit bezahlt. Das ist hier ca. der normale Preis.

Stop 4 – Great Otway National Park

Nächster Halt war der Great Otway Nationalpark. Welche Erwartungen hatte ich an den Nationalpark?! Keine, da es das erste Mal war, dass ich einen besuchte. Es hat sich angefühlt wie Es hat sich angefühlt wie ein Regenwald. Überall waren große Bäume es war grün und es lagen viele Lianen auf der Straße. Die Straße schlängelte sich durch den Regenwald und es war echt lustig mit den Campervan die Serpentinen zu fahren. Als wir uns auf dem Weg durch den Great Otway National Park befanden, haben wir uns überlegt wo wir Zwischenstopps machen können. Unser erster Zwischenstopp waren die erst Erskine Falls. Es war das erste Mal für mich, dass ich einen Wasserfall aus nächster Nähe gesehen habe. Es war leider zu kalt, um in den Pool unter dem Wasserfall schwimmen zu gehen. Des Weiteren haben wir noch in Levers Hill angehalten. Dies war aber nicht so berauschend. Beim nächsten Mal würde ich diesen Stop skippen. alles in allem war der Great Otway National Park nicht so spannend wie ich gedacht hatte. Es ist halt ein Nationalpark 😀

Stop 5 – London Bridge and London Arch

Nachdem wir aus dem Great Otway National Park wieder an die Küste kamen, waren die nächsten Stopps London Bridge und London Arch. Es waren zwei Gesteinsformationen direkt an der Küste, welche bei guten Wetter unglaublich krass aussahen. Das war das Feeling, was ich in Australien gesucht habe. Das einzige was das Feeling ein bisschen zerstörte, waren die vielen Touristen. Es waren unglaublich viele Touristen an den Aussichtspunkten und es war schwer Fotos zu machen, da jeder mit seiner Kamera dort stand und welche machen wollte.

Stop 6 – The Grotto und die 12 Aposteln

The Grotto und die 12 Aposteln waren meine Highlights auf der Great Ocean Road. The Grotto war wirklich gut! Es war krass durch diese Gesteinsformation gucken zu können. Die 12 Aposteln jedoch waren nicht so berauschend da das Wetter echt scheiße war. Es war bewölkt und nicht wirklich warm. Daher war der Himmel grau und das Meer auch. Auf dem Rückweg jedoch haben wir noch mal bei den 12 Aposteln Halt gemacht und sind extra um 6 Uhr morgens aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt!!

Fazit

Wir haben noch viele andere Stopps gemacht, aber es waren keine wirklichen Highlights dabei. Es war das Gesamtfeeling der Great Ocean Road an der Küste entlang zu fahren. Ich kann es jedem empfehlen und würde es gerne bei Gelegenheit noch mal machen. Eine Woche war auch die perfekte Zeit, weil man genug Zeit hatte Stopp zu machen nicht in einem durchfahren musste. Ich habe den Roadtrip wirklich genossen und freue mich schon auf die Nächsten.

In meinen nächsten Blogpost könnt ihr etwas über meinen Trip nach Tasmanien lesen. Es war ein zwei Wochen Roadtrip mit unglaublich schönen Stränden, Seen und Bergen!

Falls Ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr mir gerne mailen, den Blogpost kommentieren oder mir auf Instagram @fabianxarnold schreiben!

Bis dann euer Fabian!

Erster Stop Melbourne – Meine Eindrücke und Empfehlungen – # 3 Work and Travel Australia 2018

Melbourne – was für eine geniale Stadt. Ich habe mich bis jetzt in keiner Stadt so wohl gefühlt, wie dort. Die Atmosphäre, die Stimmung und die Menschen sind einfach wunderbar! Ich bin unglaublich stolz viele tolle Menschen kennen gelernt zu haben, welche die Zeit unvergesslich gemacht haben! Was ich alles erlebt habe und welche Ecken ich von Melbourne empfehlen kann, erfahrt ihr nun in diesem Blog Post.

Melbourne eine Stadt in Australien?

Wie ich euch schon in meinem letzten Blog Post berichtet hatte, war der erste Eindruck von Melbourne/Australien nicht so „australisch“ wie ich vermutet hatte. Da ich mich in den ersten Tagen eigentlich nur im CBD (Central Business District) aufgehalten habe, kam bei mir nur ein Großstadtfeeling auf und nicht das Feeling Strand, Surfen oder Kängurus und Outback, an das was man direkt denkt, wenn man Australien hört. Anfangs dachte ich, ich befinde mich in London mit gutem Wetter (25 Grad und blauer Himmel).

Während meiner ersten Woche in Australien hatte ich zwei Gänsehautmoment, die ich nun gerne mit euch teilen würde.

Joggen gehen am Yarra River um 8pm

Es war ca. 8pm und mein erster Tag in Australien. Jeder der mich kennt weiß, dass ich ohne Sport nicht leben kann. Es wurde dunkel und ich wusste nicht wirklich was ich machen sollte. Da ich aufgrund des Fluges die letzten beiden Tage nicht im Gym war, trotzte ich nur so vor Energie. Also habe ich mir meine Sportsachen geschnappt und wollte raus und die Stadt erkunden. Mein erstes Hostel war in der Nähe der Flinders Station. Ich suchte auf Google Maps eine Strecke, auf welcher ich Joggen mit Sightseeing verbinden konnte. Und zwar joggte ich in Richtung zum Melbourne Cricket Ground am Yarra River entlang.

Es war noch warme 20 Grad und ich joggte im Tanktop und kurzer Sporthose durch die Dämmerung. Der Kanal reflektierte die vielen Farben der Stadt. Grillen summten und es wehte eine leichte Sommerbrise. Und dann kam mein erster Gänsehautmoment. Ich joggte mit der Skyline in meinem Rücken. Nach ca. 15 Minuten drehte ich mich um. Es war dunkel und die gesamte Skyline leuchtete in einem wunderschönen Blau. Ich fing an zu lächeln und dachte mir: „Verdammt nochmal ich bin frei. Warum mache ich mir immer so viele Gedanken. Nun ist meine Zeit! Genieße dein Leben, denn du hast nur eins.“

Nachdem ich mit dem Joggen fertig war, setzte ich mich auf eine Bank am Kanal und bewunderte die Skyline für mehrere Stunden. Ich konnte nicht weggucken. Dieses Feeling musste ich mit jemandem teilen. Dieser jemand war @hagenrichter. Wir telefonierten fast 1,5 Stunden.

Auf dem Weg nach Hause verspürte ich eine unbeschreibliche Zufriedenheit. Diesen Tag vergesse ich wohl nie!

Mein erster Strandtag in Australien

Es war mein erster Samstag in Melbourne. Es waren 30 Grad und die Sonne war super heiß an diesem Tag. Daher beschloss ich mit 2 Kumpels, welche ich in meiner ersten Woche im Hostel kennen gelernt hatte, nach St. Kilda an den Strand zu fahren.

Wir stiegen an der Flinders Station in die Bahn nach St. Kilda ein. Die Sonne war so warm, dass es in der Bahn unerträglich heiß wurde. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Aus der Bahn konnte man schon das Meer und die Promenade sehen. Blaues Wasser ein langgezogener Strand mit Palmen an der Promenade. Tausende von Menschen, die alle ein Sommerfeeling versprühten. Als wir aus der Bahn ausstiegen kam uns eine warme aber dennoch erfrischende Meerbrise entgegen.

Und da war dann auch mein Gänsehaut-Moment. Ich fühlte mich erneut frei und unsterblich. Und genau DAS war Australien für mich. Auch wenn es mich mehr an den Strand in Kalifornien erinnerte. Es war einfach nur super mega geil!!!

 

Ist Australien teuer?

Das ist wahrscheinlich eine sehr bedeutende Frage für viele, die überlegen nach Australien zu gehen. Und ja ich muss sagen, Australien ist Scheiße teuer.

Dazu ein kleines Beispiel:

Es war der erste Tag von mir in Australien. Es war ein Sonntag und ich befand mich auf dem Weg zum Hostel. Es waren nun 25 Grad und ich hatte mein letztes Wasser schon vor mehreren Stunden gelehrt. Da ich noch keinen Überblick hatte, wo sich der nächste Supermarkt befindet, bin ich durch die Straßen gelaufen und letztendlich in einem Kiosk (7Eleven) gelandet. Und dann kam der Schock. Ein Wasser hat einfach 4-6 Dollar gekostet. Ich wusste, dass es nur 3-4 Euro sind, aber trotzdem ist das unverschämt viel! Oder nicht?

Nun ein paar Beispiele:

  • Döner Kebab 9-12 Dollar
  • Eine Kugel Eis 5-8 Dollar
  • Gebratene Nudeln mit Hühnchen 12-15 Dollar

Diese Beispiele kann man eigentlich auf alles übertragen. So gut wie alles ist in Australien doppelt so teuer wie in Deutschland bzw. Europa. Die ersten Monate waren am schwersten, da sich das Gehirn erstmal an die großen Zahlen gewöhnen musste. Man hat nicht mehr für nur 10 Euro eingekauft, um sich ein geiles Essen zu kochen. Man war schnell bei 40-60 Dollar. Wenn man aber das in Euro umrechnet sind es nur noch 25-40 Euro, was immer noch viel ist! Keine Frage!

Australien ist nichts für Raucher!

Ja es stimmt! Viele Backpacker hören auf zu Rauchen oder fahren zu mindestens ihren Konsum runter, während ihrem Aufenthalt in Australien. Warum?! Eine Schachtel Zigaretten kostet 30-50 Dollar und Tabak zum selberdrehen ca. 20-30 Dollar. Ob das zu viel ist?! Also ich bin ein absoluter Anti-Raucher! Daher finde ich es ok. Der Preis in Deutschland bzw. in Europa könnte auch angehoben werden. Denn Rauchen ist scheiße und absolut unnötig! Davon abgesehen, dass es auch krass ungesund ist!

Kennt ihr schon den guten alten Goon?

Goon?! Was ist das bitte. Dieser Goon ist ein Billigwein, den es in 5 Liter Tetrapacks zu kaufen gibt. Er kostet 12 Dollar und ist mit Abstand der am häufigsten verbreitete Alkohol unter Backpackern in Australien. Und schmeckt der auch? NEIN. Ich glaube es sagt schon alles, wenn ich euch erzähle, dass auf der Verpackung Hinweise sind, dass der Wein Reste von Eierschalen und Fisch enthalten kann!!!

Warum sollte man sowas trinken? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Und zwar ist der Rest einfach viel zu teuer! Eine Vodka-Flasche kostet ca. 30-60 Dollar. Die 30 Dollar Flasche ist der 5 Euro Billig Vodka in Deutschland. Alle Spirituosen sind dementsprechend teuer! Aber auch Bier ist soooo teuer! Einen Kasten Bier (24 Flaschen) bekommt man in Deutschland für gute 12 Euro. Hier in Australien kostet ein Kasten Bier 40-50 Dollar.

Melbourne ist was für Sushi-Fans

Das einzige wovon ich komplett überrascht bin und was ich in Deutschland komplett vermissen werde ist das Sushi! In Melbourne ist jeder dritte Shop ein Sushi Imbiss! Und nein es ist nicht teurer als in Deutschland! Falls man zur Happy Hour kommt und sich Sushi als Snack kaufen möchte zahlt man ca. 2-3 Dollar pro dicker Sushi Rolle. Ich habe einen Shop in Melbourne gefunden, welcher jeden Tag um 21:45 Happy Hour hat und 4 Sushi Rollen für 6 Dollar verkauft. Das ist sooooooo unglaublich günstig, dass ich dort jeden Abend vorbei gegangen bin und mir Sushi gekauft habe! Einfach unglaublich geil! Falls ihr wissen wollt, welchen Shop ich meine, lasst doch ein Kommentar unter dem Post!

 

 

 

 

Der Vibe in Melbourne ist einfach nur unbeschreiblich! – Festivals, Bars und Leben

Das Nachtleben in Melbourne ist nicht vergleichbar mit Deutschland. Also was die Clubs angeht, sind die deutschen Clubs deutlich besser! Hier gibt es einfach viel größere Verschärfungen. Die Clubs haben zum Beispiel nur bis 2 – 3 Uhr auf und lassen keinen mehr nach 1 Uhr rein. Dafür ist der Rest aber besser… Also was meine ich mit besser? Die Australier gehen mehr in Pubs und Bars und nicht so oft in Nightclubs. Die australischen Pubs sind komplett anders als deutsche Kneipen. Es ist alles viel größer, offener und familiärer… Es gibt einen Pool, Billiard, TVs und eine super freundliche Stimmung. In Deutschland gehen eigentlich nur die älteren Leute in Kneipen. Hier in Australien ist es normal, dass sich alle von Jung bis Alt in den Pubs treffen, was Essen und ein zwei Bierchen zischen.

Was die Festivals angeht, gibt es in Melbourne gefühlt jedes Wochenende ein neues Festival. Strandfestivals, Musikfestivals, Food Festivals oder auch normale Kirmes. Da die meisten Festivals nichts kosten hat man jedes Wochenende irgendwas anderes zu tun.

 

 

Yarra Valley – Der Himmel für Weinliebhaber

Ein Ausflugsziel war das Yarra Valley, welches ca. 1-2 Stunden mit dem Auto von Melbourne entfernt liegt! Es ist eine unglaublich schöne Landschaft, die sich perfekt zum Wandern eignet. Hier solltet ihr unbedingt mal einen Zwischenstopp machen. Wir haben uns dazu entschlossen nach dem Wandern eine Weinprobe mitzumachen. Was gibt es schöneres als einen leckeren Wein und den Tag mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Ich bin mehr der Rotwein Trinker. Wie sieht es bei euch aus? Lasst doch mal ein Kommentar da 😊

Das Fazit

Für uns Europäer ist das alles extrem teuer hier in Australien. Wenn man sich einmal an die großen Zahlen gewöhnt hat, geht es einigermaßen. Sobald man aber anfängt zu arbeiten versteht man, weshalb die Preise so hoch sind. Die Australier verdienen einfach extrem viel Kohle! Ungefähr das doppelte als in Deutschland. Der Mindestlohn liegt bei umgerechnet ca. 16 Euro.

Abgesehen von den Kosten bin ich vollkommen in Love mit Melbourne. Melbourne ist eine unglaublich geile Stadt. Es ist ein super Vibe und ich habe mich super wohl gefühlt. Obwohl es eine Stadt mit fast 5 Mio. Einwohnern ist, ist das Zentrum nicht so riesig, wie ich gedacht hatte. Die Suburb ist dafür riesig. Ich habe mir die meiste Zeit in St Kilda am Strand oder im CBD (Zentrum) aufgehalten. Es gibt wahrscheinlich geiler Strände in Australien, aber der Vibe mit der Promenade ist einfach super!!! Das CBD hat auch etwas. Man fühlt sich zwischen den ganzen riesigen Gebäuden voll im Leben und beginnt darüber nachzudenken wie klein man eigentlich ist.

Im nächsten Blog Post werde ich euch von meinem Roadtrip der Great Ocean Road erzählen. Es war echt geil! Das kann ich euch schonmal verraten! Falls ihr mehr Input haben wollt, könnt ihr mir gerne mailen oder auf meinem Instagram Account @fabianxarnold vorbeischauen.