Meine Model Karriere – Wie wurde ich ein Fashion-Model?

Hey Leute, ich hoffe, es geht euch allen gut! Heute möchte ich Euch erzählen, wie meine Karriere als Model begann. Ich habe von Anfang an so viel gelernt und ich hoffe, Ihr könnt hiervon auch etwas mitnehmen.

 

2015

Die Anfänge

Angefangen hat alles vor sechs Jahren – im Jahr 2015. Damals war ich 19 Jahre alt und besuchte eine Fitnessmesse namens fibo. Vielleicht habt Ihr schon davon gehört. Ich lief als Besucher herum, schaute mir verschiedene Dinge an, sprach mit Leuten, als mich ein Fotograf ansprach. Er sagte, dass ich interessant aussehen würde (denn das will man hören, richtig? Man sieht „interessant“ aus :D). Er sagte, dass er Fotos von mir machen wolle und gab mir seine Visakarte.

Ich war wirklich ein bisschen geschockt. Es war das erste Mal, dass mir jemand sagte, dass ich ein Model sein könnte. Und um ehrlich zu sein, dachte ich, er würde lügen 😀 Aber dieses Treffen entfachte ein Feuer in mir. Von diesem Tag an wollte ich Model werden.

In der Schule war ich immer der Kleinste unter meinen Klassenkameraden, weil ich ein Jahr jünger war als sie. Für manche mag das keine große Sache sein, doch für mich war es hart. Als ich 16 wurde, habe ich mir gesagt: Ich will etwas ändern. Ich will jemand sein, zu dem die Leute aufschauen. Und als ich das Angebot bekam, diese Bilder zu machen, wollte ich allen beweisen – meinen Klassenkameraden, meinen alten Freunden, meinen Universitätskollegen – dass ich ein Model werden kann. Also habe ich das Angebot angenommen und die Bilder gemacht.

 

Das erste Shooting

Es war ein sehr interessantes Shooting, denn ich hatte damals noch nie vor einer Kamera gestanden, es war eine Premiere für mich. Und als ich die Bilder sah, hätte ich fast sofort wieder aufgegeben. Ich war mit meinem Körper überhaupt nicht zufrieden. Ich hatte Bilder im Kopf von diesen „perfekten“ Fitnessmodels mit ihren Bauchmuskeln und ihrer perfekten Form – das waren alles durchtrainierte Abercrombie-Typen. Und dann sah ich mich an und dachte: Oh, verdammt! So sehe ich überhaupt nicht aus.

Also beschloss ich, mehr zu trainieren. Ich ging jeden Tag ins Fitnessstudio. Und ich machte weiter Fotos mit dem Fotografen. Von Shooting zu Shooting wurden die Bilder besser und besser. Und ich wurde dadurch selbstbewusster.

 

2017 – Start von Instagram

Mit diesem neuen Selbstvertrauen begann ich, die Bilder auf Instagram hochzuladen. Aber was ich damals gemacht habe, war überhaupt nicht Fashion Modeling. Es war mehr wie Art Style, Art Photography, Fitness Modeling, Instagram Modeling, wie auch immer man es nennen möchte. Aber es war kein richtiges Fashion Modeling.

Und dann ging alles ziemlich schnell. Auf Instagram bin ich innerhalb von ein paar Monaten auf 100k gewachsen und habe Auszeichnungen als Influencer bekommen – aber das war nicht mein Traum. Ich wollte ein richtiges Fashion Model werden. Das war mein Ziel von der ersten Sekunde an. Aber es war schwer, in diesem Business Fuß zu fassen.

Ende 2017, als ich mit dem Studium fertig war, wollte meine Mutter mich aus dem Haus haben :D. Sie wollte mich pushen und mich dabei unterstützen, meinen Master zu machen oder meine Persönlichkeit zu entwickeln, indem ich nach Australien gehe und Work and Travel mache. Das waren meine zwei Optionen, beide mit großem Potenzial. Am Ende habe ich mich für Australien entschieden, weil ich mich dort nebenbei Social Media widmen und gleichzeitig die Welt erkunden konnte.

 

2018 – Australien

Also ging ich nach Australien. Ich startete als Backpacker für drei oder vier Monate und ging von Melbourne nach Sydney. Weil ich gleichzeitig als Influencer wuchs, wurde ich zu vielen Events eingeladen, was wirklich cool war. Und auf einem dieser Events lernte ich meinen ersten richtigen Model-Agenten kennen.

Bei dieser Agentur lernte ich die In und Outs der Modelindustrie kennen. Ich erfuhr, was Test-Shootings sind (Ihr könnt das auch, es steht auf meiner Website 😉) und ich bekam meine ersten Jobs.

Dann hatte ich großes Glück, denn Carlos Böttcher kam nach Australien. Er ist ein richtiges Fashion Model und Schauspieler. Ich habe sehr viel von ihm gelernt, vor allem wie man vor der Kamera agiert. Dafür bin ich sehr dankbar, Carlos!

Von da an habe ich für „Aussiebum“ gedreht, das war mein erstes großes Shooting. Und danach durfte ich sogar ein paar Sachen mit ihrer Tochterfirma in Neuseeland machen, was auch toll war! Mit diesen Erfahrungen im Hinterkopf ging ich zurück nach Deutschland.

 

2019

Deutschland

Nachdem ich einige coole Shootings in anderen Ländern machen durfte, wollte ich nun in Deutschland als Fashion Model arbeiten. Aber das war viel schwieriger als ich dachte. In jedem Land wird etwas anderes von dir verlangt. In Deutschland sind sie zum Beispiel sehr streng, was die Körpergröße angeht, und sie suchen nicht gerne nach neuen Models. In den USA hingegen ist es ganz anders, sie lieben es, neue Gesichter zu finden.

Deshalb fand ich in meiner Heimat auch keine Agentur. Ich musste mich von meinem Agenten in Australien trennen, weil mein Visum auslief und ich nicht dorthin zurückkehren konnte. Aber zum Glück für mich öffnete sich eine andere Tür.

 

Unterschrift bei DT Modelmanagement

Ich bin mit DT Modelmanagement in Kontakt getreten. Das ist auch meine momentane Modelagentur. Ich wollte es ganz groß versuchen. Ich wollte Model in Amerika werden, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten! In den USA werden alle großen Kampagnen gemacht, außerdem gibt es eine viel größere Vielfalt an Modeltypen. Jedes Model hat seinen eigenen Stil. Ich bin eher ein Commercial Typ, obwohl ich auch schon High Fashion Modeling gemacht habe …

 

Singapur

Als ich bei DT unterschrieb, ging ich nach Singapur. Warum? Weil ich mein Visum für die USA noch nicht hatte. Man braucht Dutzende von Zeitschriftenveröffentlichungen, man braucht Unterstützung, man muss von Leuten empfohlen werden, es ist ein echter Kampf, dieses Visum zu bekommen. Im Moment bewerbe ich mich dafür, also Daumen drücken!

Zu dieser Zeit war Singapur eine tolle Option für mich. Es war viel einfacher, dort an Zeitschriftenveröffentlichungen zu kommen, als in Europa. Dort war ich für drei Monate und konnte auch ganz gut arbeiten – obwohl der Markt in Singapur nicht sehr gut bezahlt. Als Fashion Model muss man immer in sich selbst investieren, vor allem am Anfang.

 

2020

Januar – Mailand

Von Singapur kehrte ich zurück nach Europa. Ich habe bei einer Model-Agentur in Mailand unterschrieben und bin nach Mailand gegangen. Das war der nächste Schritt. Manchmal zahlen Model-Agenturen für ein AirBnB und einen Teil der Reise, was wirklich cool ist. Aber das war bei mir leider nicht der Fall. Ich musste alles selbst bezahlen, aber wie ich schon sagte, manchmal muss man investieren.

Also, ich habe mich in Singapur ziemlich gut geschlagen, ich war zuversichtlich genug, um nach Mailand zu gehen und … ich habe dort keinen einzigen Job bekommen. Keinen einzigen. Natürlich war ich darüber sehr deprimiert. Aber ich habe gelernt, dass man manchmal eben keinen Job bekommt. Wenn man keinen bekommt, ist das nicht das Ende der Welt, man muss nur so hart wie möglich arbeiten, um den nächsten zu bekommen! Im Durchschnitt bekommt ein Model einen von zehn Jobs, also ärgern Euch nicht, wenn Ihr ein paar Wochen oder sogar Monate lang nichts bekommen. Sorgt einfach dafür, dass Ihr an Euch arbeitet, um den nächsten zu bekommen.

Zu meinem Glück habe ich nebenbei Instagram gemacht und meine eigenen Videos gedreht, so dass ich trotzdem eine tolle und produktive Zeit dort hatte.

 

März – Festgefahren in Deutschland

Als ich wieder zu Hause war, schlug Corona zu. Wir bekamen einen vollen Lockdown und ich saß in Deutschland fest. Aber das war eigentlich ein Segen für mich. Nach Monaten des Reisens war ich sehr privilegiert, Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich habe mir die Haare wachsen lassen, meinen Körper runtergeshreddet, den Visaprozess für Amerika gestartet und – als der Lockdown es erlaubte – auch hier ein paar Jobs gemacht.

 

2021 – Was passiert jetzt?

Nun schreiben wir das Jahr 2021. Ich hoffe, dass ich sehr bald mein Visum bekomme und die Fashion Modeling Welt in den USA aufmischen kann!

So, das ist ziemlich genau meine Geschichte. Ich denke, der wichtigste Rat, den ich euch geben kann, ist etwas, das schon sehr oft gesagt wurde, aber nicht oft genug gesagt werden kann: Gib niemals deine Träume auf! Für ein Model hatte ich nicht die perfekten Voraussetzungen. Ich habe nicht die Größe dafür, alle Model-Agenturen in Deutschland haben mir gesagt, dass ich zu klein bin.

Ich denke, man muss seinen eigenen Markt finden und an sich selbst glauben. Ich glaube an mich selbst. Ich gehe nach Amerika und ich werde es dort krachen lassen! Ich habe Jobs bekommen und ich habe es auf Magazine geschafft. Ich weiß, dass ich ein Fashion Model sein kann.

In den USA muss man auf jede Situation vorbereitet sein, deshalb nehme ich auch Schauspielunterricht. Außerdem möchte ich mit euch mehr über die Modelwelt sprechen. Ich möchte euch mit auf die Reise nehmen und vielleicht sogar ein paar Tipps geben, wenn ihr euren eigenen Weg beginnt.

 

Folgt meiner Reise und beginnt Eure!

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Model ABC – Was ist ein Test Shooting?

Es gibt viele verschiedene Arten von Testshootings. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass im Namen „Testshooting“ die Erklärung prinzipiell schon enthalten ist. Man testet, man lernt, man connectet mit Menschen aus der Branche und man erweitert sein Portfolio.

 

Was ist ein Testshooting?

Ein Testshooting hat keine Mindest- oder Höchstzahl von Personen, die involviert sein dürfen. Manchmal shooten nur das Model und der Fotograf, manchmal sind noch Make-Up-Artists dabei. Wichtig ist nur, dass keine dritte Person oder Firma einbezogen ist, die das Shooting in Auftrag gegeben hat. Man arbeitet sozusagen miteinander für sich selbst.
Im besten Fall muss niemand für diesen Test bezahlen. Der Gewinn sind die entstandenen Bilder, die die involvierten Künstler in ihr Portfolio aufnehmen können – sowohl das Model als auch der Fotograf und die Make-Up-Artists.

 

Warum macht man das?

Wenn man als Model noch ganz am Anfang der Karriere steht oder keine Reichweite hat, helfen diese Shootings dabei, eben diese zu generieren und das Portfolio zu füllen. Je nach der Größe des Fotografs kann es sein, dass er dafür ein kleines Entgelt vom Model verlangt, da der Fotograf in der Regel weniger mit den Bildern anfangen kann als das Model selbst.
Die umgekehrte Situation gibt es aber auch: Wenn das Model am Markt schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt hat und ein relativ neuer Fotograf seine Skills erweitern und dazulernen möchte, kann es sein, dass er das Model bezahlt.
In den meisten Fällen aber fließt kein Geld vom einen zum anderen, sondern es ist einfach ein Versuchsshooting, um sich kennenzulernen und gegenseitig zu pushen.

Es gibt aber auch andere Gründe, ein Testshooting zu veranstalten. Ich habe zum Beispiel kürzlich mein Portfolio aktualisiert, weil meine Haare deutlich länger sind als auf dem aktuellsten Bild meines Portfolios. Sollten die Haare wieder abkommen, steht wahrscheinlich ein neues Testshooting an. 😀
Auch wenn man in ein vorher noch unbekanntes Land einreist, ist ein Testshooting sinnvoll. Auf diese Weise kann man die Fotografen vor Ort kennenlernen und sich akklimatisieren. Das ist ein sehr wichtiger Punkt, weil die Fotografen oft selbst für die Selektion der Models für Jobs verantwortlich sind. Wie überall im Leben sind Connections unglaublich wichtig und tragen maßgeblich zum Erfolg bei. 😉

 

Wie gelange ich an Test Shootings?

Der klassische Weg, ein Testshooting zu bekommen, ist über die eigene Modelagentur. Die kann sich dann mit einem Fotografen in Verbindung setzen.
Im digitalen Zeitalter gibt es aber natürlich auch andere Wege. Instagram und Co. machen das möglich. Auf diesen Plattformen kannst Du Fotografen direkt anfragen und ein Testshooting vereinbaren.

Grundsätzlich lässt sich sagen: Zu viele Testshootings gibt es nicht. Aber man sollte immer vorsichtig sein und diese Tests nicht mit richtigen Jobs gleichsetzen. Denn denk daran: Für diese Shootings bekommst Du in der Regel kein Geld. Deshalb solltest Du immer daran denken, „richtige“ Jobs zu buchen und Geld zu verdienen. Nicht, dass Du am Ende noch den Hunger verliert, weil Du dich sattgeshootet hast. 😀

 

So sieht ein Testshooting aus!

Mit meinem Team habe ich ein kurzes Behind The Scenes Video von unserem Testshooting in Singapur 2019 gedreht. Dort könnt ihr hautnah mitverfolgen, wie so ein Shooting abläuft; wie ich geschminkt werde, das Shooting selbst und die Auswahl der Fotos auf dem PC. Schaut einfach auf meinem YouTube-Kanal vorbei: @fabianxarnold

 

Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt sie mir gerne in die Kommentare, egal ob auf YouTube oder hier!

 

Mercedes Benz Fashion Week Berlin 2019 – Highlights, Impressions, Modeling

Ich weiß, dass die Fashion Week Berlin 2019 schon etwas länger her ist. Um genau zu sein war es im Juli 2019. Dennoch möchte ich euch gerne meine Eindrücke mitteilen. Es war wirklich eine sehr krasse Woche und ich habe super viele Leute kennen gelernt. Wen genau und auf welchen Partys ich war das erfahrt ihr in diesem Blog Post.

Warum sollte ich zur Fashionweek gehen?

Wer aus der Modebranche kommt, zum Beispiel für eine Marke arbeitet, als Fotograf, als Modell oder auch als Stylist, macht es Sinn zur Fashion Weg zu gehen da dort super neue Leute kennen gelernt werden kann. Als Social Media Creator kannst man sich mit Brands connecten und Deals ausarbeiten. Außerdem kann man neue Social Media Creator kennen lernen. Für Brands ist es sinnvoll die eigene Marke zu vertreten, um die Marke zu steigern. Also grundsätzlich ist die Fashion Week super dafür zu Netzwerken. Daher ein kleiner Tipp: Nimm immer eine Visitenkarte mit.

Als Model auf der Fashion Week in Berlin

Dieses Jahr war ich als Model Highlight für das Finale der Berlin Fashion Week im Haubentaucher gebucht. Es war super viel Spaß in dieser großartigen Location als Model auf dem Catwalk laufen zu dürfen. Ich war nämlich gerade erst eine Woche aus Los Angeles zurück und habe es wirklich genossen.

Grundsätzlich ist die Fashion Week super, um das Image als Model zu vergrößern. Geld-technisch lohnt sich die Fashion Week als Model nicht wirklich.

Eindrücke zu der Stadt Berlin

Wie die meisten von euch wissen ist Berlin die Hauptstadt und mit 5 Millionen Einwohnern auch die größte Stadt Deutschlands.

Ich persönlich finde Berlin eine sehr sehr interessante Stadt, da du dort nicht eingeschränkt bist in deinem Handlungsmöglichkeiten, sondern alles erreichen kannst. Es gibt sehr viele Freidenker und alternative Denkweisen werden immer geduldet.

Es gibt sehr coole Clubs, um zu feiern, mit Freunden zu chillen und einfach nur abzuhängen. Berlin ist, im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten, eine eher raffe Stadt.

Wie werde ich zu einer Fashionweek eingeladen?

Falls du eine gewisse Größe oder Bekanntheit in der Fashion Scene hast, wirst du normalerweise per Mail von PR Agenturen angeschrieben. Eventuell kümmert sich auch dein Management darum, um dich auf rote Teppiche Events und Shows einzuladen.

Falls du noch am Anfang deiner Karriere stehst, macht es Sinn die PR Agenturen aus der jeweiligen Stadt anzuschreiben und nach Einladungen für die Fashion Week zu fragen. Außerdem kann man auch große Marken, welche eigenes Shows haben, anschreiben. Es gibt aber auch die Möglichkeit, wenn du auf einer Show warst, durch Kontakte Termine für neue Shows zu bekommen. Es ist nämlich nicht so, dass alle Shows an einer Location sind, sondern in Berlin komplett verteilt. Dadurch ist es manchmal nicht übersichtlich, wann wo die nächste Show ist. Und nur durch fragen, kann man sich einen groben Überblick über die ganzen Events verschaffen.

Eindrücke zur Fashion Week in Berlin 2019

Die Fashion Week in Berlin ist immer sehr viel Spaß, da ich sehr viele Leute treffe, die ich seit längerer Zeit nicht gesehen habe. Daher ist es wie ein Klassentreffen.

Gerade unter Social Media Kratern und Models gibt es Connections und es macht einfach super viel Spaß rauszugehen und zu feiern. Ich sehe die Fashion Week in Berlin weniger als Mittel um meine Bekanntheit zu steigern, sondern mehr, um alle Leute wieder zu treffen. So habe ich zum Beispiel auch Carlos wieder oder auch Luca wiedergetroffen.

Ich war dieses Jahr auf sehr vielen Events, zum Beispiel auf der Party von Hugo Boss, bei der Show von About You, auf der Show von Michalski, Otto, Guido Maria Kretzschmar, der Party von Bunte Magazin, der Party von Tigha und viele mehr.

Es ist aber eigentlich wie jedes Jahr und daher möchte ich jetzt nicht so viel über die einzelnen Events verlieren.

Fazit

Das war jetzt einfach mal ein kleiner Rückblick zur Fashion Week in Berlin und ein paar Informationen. Zur nächsten Fashion Week in Berlin im Januar 2020 werde ich einen ausführlichen Blog Beitrag schreiben und auch auf die einzelnen Events eingehen. Falls ihr irgendwelche Fragen habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen.

For modeling-questions and questions about my person you can go and check out my Youtube Account with Q&As and also My Instagram account 🙂

Model ABC: Wie wird man ein Model? – Erste Schritte

Ich arbeite nun seit mehreren Jahren international als Model und wurde von vielen gefragt, wie man eigentlich ein Model wird. Daher habe ich mich nun dazu entschlossen dieses Thema einmal aufzugreifen und neben meinem YouTube Video auch einen Blogpost zu schreiben.

Ich beantworte in diesem Blogpost ein paar grundsätzliche Fragen im Bereich Modeling.

1. Bin ich geeignet als Model?!

Diese Frage stellt sich eigentlich nicht da jede Person auf seine eigene Art einzigartig ist und dadurch als Model arbeiten kann. Man sollte sich immer klar werden welche Art Model man ist. Ist man groß und dünn und kann eher als High Fashion Model arbeiten. Ist man eher stabiler gebaut und arbeite daher eher als Fotomodel.

Ihr solltet euch immer eure Stärken vor Augen halten und diese versuchen im Bereich Modeling umzusetzen. Zum Beispiel ist es cool wenn ihr viele Sommersprossen habt. Dies kann super gut in Headshots abgebildet werden und ist super beliebt.

Auch eure Persönlichkeit spielt eine große Rolle, denn keiner will ein Model, was super schüchtern ist und nicht kreativ mitdenkt. Lieber ein bisschen zu viel machen als zu wenig!

Attribute im Bereich Model können sein:

Haare, Gesicht, Augen, Body, Pigmente, Größe usw.

Es kommt nicht auf „Schönheit“ an! Unique ist hier das Zauberwort.

2. Was sind Modelmärkte?

Jedes Land hat normalerweise einen eigenen Modemarkt. Auf jeden Markt werden unterschiedliche Modelltypen präferiert. In Deutschland zum Beispiel sollte man als Mann mindestens 185cm sein, um im Bereich Fashion arbeiten zu können. In Los Angeles zum Beispiel wenn man im Bereich Swimmwear arbeitet, kann man auch ruhig unter 180cm sein.

Jeder Markt ist anders gestrickt, bei manchen sind ältere mit Bart und bei manchen kleinere junge ohne Bart beliebter.

Bei den Frauen sieht das ähnlich aus!

3. Wie finde ich die beste Modelagentur für mich?

Grundsätzlich kannst du nach Modelagenturen im Internet suchen. Auf www.models.com kannst du dich dann schlauer machen. Dort sind fast alle Modelagenturen aufgelistet und auch in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Je größer ist dabei nicht gleichzeitig besser! Es kommt immer darauf an wie gut du dich mit deinem Agent verstehst. Eine gesunde Beziehung zu dir und deiner Modelagentur ist meist viel mehr wert als die Größe und der Name.

4. Wie bekomme ich eine Modelagentur?

Der einfachste Weg eine Agentur zu bekommen ist dich per E-Mail bei dieser vorzustellen. Es reicht eine kleine E-Mail aus in der du kurz schilderst wer du bist woher du kommst und was du machst. Außerdem kannst du natürlich auch noch erwähnen, ob du schon irgendwelche Erfahrung im Model Bereich hast und natürlich Bilder einfügen. Die Bilder können einmal schon Model Bilder sein, müssen es aber nicht. Es reichen einfache Fotos mit dem Handy von dir frontal an einer weißen Wand mit einer normalen Jeans und einem weißen Shirt. Das ganze dann natürlich auch noch seitlich und von hinten. Außerdem kannst du natürlich auch noch ein paar verschiedene Posen hinzufügen, lachen oder auch ernst.

5. Was ist ein Modelbuch?

Ein Modelbuch oder auch Modelbook auf Englisch ist eine Sammlung der besten Bilder von dir als Model. Mit dieser Mappe stellst du dich bei Kunden vor und kannst den Kunden somit zeigen wer du bist und was du schon für Arbeiten gemacht hast. Im Modell Buch kommt es darauf an verschiedene Seiten von dir zu zeigen.

6. Was sind Polas/Digitals?

Man spricht von Polas oder auch Digitals wenn man unbearbeitete Bilder von deiner Person von vorne seitlich und von hinten haben möchte, um einen natürlichen Eindruck von dir zu bekommen

Diese schickst du dann den Modelagenturen in der Email zu. Außerdem werden diese auch gebraucht, um den Kunden einen Eindruck von dir zu verschaffen!

 

Das waren nun ein paar Informationen im Bereich Modelling. Falls ihr noch spezielle Fragen habt stellt mir diese gerne in den Kommentaren.

 

Ich hoffe euch hat dieser Blogpost gefallen?! Bei Fragen fragt mich ruhig gerne! Ich werde alles beantworten und falls ihr Vorschläge habt, was ich in meinem nächsten Blogpost schreiben soll, sagt es mir gerne! 🙂

Ansonsten checkt meinen Instagram Account aus @fabianxarnold!

Liebe Grüße

Fabian

 

Modeling in Singapur 2019 für 3 Monate

Von September bis Dezember dieses Jahrs war ich in Singapur zum Modeln. Es war mein dritter Model Trip und es hat sich so viel während dieser Zeit geändert. In diesem Blog Post werde ich euch mehr darüber erzählen!

 

Meine Ankunft und die ersten Eindrücke von Singapur

Als ich mittags ankam habe ich mich in den Zug gesetzt und bin Richtung Innenstadt gefahren, da ich dort eine Wohnung gemietet hatte. Mein erster Eindruck war, dass die Straßen so super sauber waren und alles sehr sicher war. Überall waren Kameras und man hatte nicht das Gefühl, dass man irgendwo aufpassen müsste. Auch war Singapur nicht so asiatisch wie ich eigentlich gedacht hatte. Jeder hat perfektes Englisch gesprochen und auch alle Straßenschilder waren auf Englisch.

Das öffentliche Zugsystem war auch super ausgebaut. Entweder kannst du den Zug durch tappen mit deiner Kreditkarte bezahlen oder du kaufst dir eine Karte am 7Eleven auf die du Geld drauf laden kannst für den Zug.

 

Es ist so heiß in Singapur

Da ich schon ein Jahr in Australien gewohnt hatte, war ich schon so einiges gewöhnt was Hitze angeht. Aber Singapur hat das Ganze noch mal übertroffen. Es war nicht einfach nur heiß! Es war drückend! Man hat das Gefühl, dass man direkt anfängt zu schwitzen sobald man nur aus der Klimaanlage rausgekommen ist. Zum Glück war in allen öffentlichen Gebäuden und auch in den Zügen eine Klimaanlage vorhanden.

Die Sonne ist nicht so stark auf der Haut wie man sich das vorstellt zum Beispiel aus Australien. Nichtsdestotrotz sollte man immer lange Sachen tragen oder sich mit Sonnencreme einschmieren. Denn die Sonne ist auch dort stark, da sich Singapur direkt auf dem Äquator befindet.

 

 

Modeling in Singapur als Male Model

Mein Grund nach Singapur zu gehen war, dass meine Mutter Agentur aus LA gesagt hat, dass der Model Markt in Singapur sehr gut sein soll.

Man hat die Chance für viele große Magazine zu modeln. So kann man sich sein Portfolio als Model aufbauen. Das kann einem immer weiterhelfen. Zum Beispiel, um für die United States das Visum zu bekommen.

Meine Mutter Agentur aus LA hat mir eine Modelagentur in Singapur besorgt.

Direkt am zweiten Tag als ich in Singapur angekommen bin, bin ich zu der Agentur gegangen und habe meine Modellkarten abgeholt.

Ein Tag vorher bekommt man immer Bescheid, welche Termine und Castings am nächsten Tag anstehen. Das normale Verfahren sieht dann folgendermaßen aus:

Du gehst zu Castings, stellst dich vor, gibst deine Mobel Karte ab, machst ein paar Details und dann wartet man, ob man den Job bekommt oder nicht.

Ich habe in den drei Monaten für drei Magazinen gemodelt und für mehrere Unternehmen im E-Commerce Bereich. Mit der Zeit in Singapur bin ich zufrieden, da es mich meinem Ziel näher gebracht hat in Amerika zu Modeln.

 

Party und Social Life in Singapur

Von den Partys und dem Social Life in Singapur bin ich sehr enttäuscht. In den letzten Jahren war ich auf sehr vielen Partys in Australien, in Amerika und auch in Europa und man kann nichts mit den Partys in Singapur vergleichen. Die Musik in Singapur hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war ein remix aus Liedern, welche ich vor zehn Jahren gehört hatte. Alkohol ist in Singapur so teuer, dass ich mir immer überlegt habe, ob es sich überhaupt lohnt zu trinken oder nicht. Das einzige was ich im Bereich Social Life gemacht habe war, dass ich ins Kino gegangen bin!

Kinos sind in Singapur günstiger als in Deutschland. So zahlt man unter der Woche in THE CATHAY nur umgerechnet 6€ für einen neuen Kinofilm!

 

Strände in Singapur

Singapur liegt zwar direkt am Wasser hat aber fast keine natürlichen Strände. Der einzige Strand denn es gibt, liegt auf der Insel Sentosa und es ist ein künstlicher Strand. Man kann es überhaupt nicht vergleichen mit einem normalen Strand. Auch der Beach Vibe ist nicht so wie zum Beispiel in Australien. Es sind nicht so viele Leute am Strand und es wird auch nicht so toll ins Wasser gegangen, da das Wasser sehr warm ist und ohne Wellen.

 

Fazit zu Singapur

Alles in allem hat sich Singapur auf jeden Fall gelohnt. Da ich mein Business sehr vorantreiben konnte und auch in Modeling gute Fortschritte gemacht habe.

Zum Leben würde ich jedoch nicht mehr nach Singapur gehen da es einfach viel zu langweilig ist und man nichts wirklich unternehmen kann.