Roadtrip – Eastcoast Australien – # 9 Work and Travel Australia 2018

Was ist Australien ohne Roadtrips? Ich glaube jeder der nach Australien geht will einfach die beste Zeit seines Lebens haben! Und ein Roadtrip ist einfach die Möglichkeit die geilste Zeit zu haben und unvergessliche Dinge zu erleben! Im Dezember 2018 war es für mich so weit! Ich war auf einem einmonatigen Roadtrip mit meinem besten Freunden Charlie Taylor, Kevin Delan und Carlos Böttcher!

In diesem Blogpost möchte ich euch mehr Einblicke über unsere geile Zeit an der Eastcoast von Australien geben!

 

Unser Gefährt – Der ultimative Traum eines Campervans

Wenn man sich auf einen Roadtrip macht, sollte man sich immer gut überlegen mit was man auf Roadtrip geht!

Wir waren 4 Freunde und haben uns für einen riesigen Familien Campervan entschieden! Auf der einen Seite nimmt es ein bisschen das Roadtrip Feeling, aber auf der anderen Seite hat jeder viel mehr Platz und für einen Monat brauch man den auch manchmal! Wir hatten 2 große Betten in dem je 2 Leute geschlafen haben.. Ein Bett über der Fahrerkabine und ein Bett im hinteren Teil des Campervans!

Hier habt ihr ein Bild unseres Campervans:

 

Unsere Route – Die Eastcoast Australiens

Eigentlich ist die Route ganz einfach. Einfach die Küste hoch von Sydney nach Cairns.

Da ich es liebe Alles im Voraus zu planen, habe ich auch den Roadtrip ein bisschen geplant!

Unsere Mission war es in 28 Tagen nach Cairns.

Ich habe euch mal einen Screenshot von meinen Notizen zur Roadtrip-Planung eingefügt!

 

Aber jetzt möchte ich euch erstmal mehr über die Stops erzählen:

Stop 1: Narrabeen Beaches

Der erste Stop waren die Strände im Norden von Sydney! Nachdem wir aus der City raus waren sind wir an den Strand gegangen, um erstmal ein bisschen abzuschalten!

Aber um ehrlich zu sein sind es normale Strände, an denen man nicht unbedingt halten muss 😉

Stop 2: Palm Beach

Am nächsten Tag stand ein Walk zum Lighthouse des Palm Beach an! Palm Beach ist wirklich ein wunderschöner Ort um einfach mal abzuschalten und den Sonnenuntergang zu genießen!

Das besondere an diesem Strand ist, dass es sich um eine Landzunge mit Stränden auf beiden Seiten handelt… Einmal zum Meer und dann noch am zur Bucht auf der anderen Seite.

Dies war auf jedenfall ein Must-See!

Stop 3: Hunter Valley

Die nächsten Tage sind wir ein bisschen Ins Land gefahren Richtung Hunter Valley! Die Hunter Region ist das Weinanbaugebiet orotund Sydney und wirklich sehr schön! Es gibt dir so viele Orte an denen man Weinproben machen kann!!!

Wir waren dort auch auf einen Festival, welches die ganze Sache nochmal rund gemacht hat!

Stop 4: Port Stephens/Nelson’s Bay

Die Strände von Port Stephens und Nelsons Bay sind wirklich wunderschön! Wir hatten dort eine unglaublich entspannte Zeit!

Ein Geheimtipp ist es auf den Tomaree Mountains zu gehen, um den Sonnenuntergang zu sehen! Man denkt man wäre in Thailand und man hat eine unglaubliche Sicht über das Land!

Ich glaube es war einer der besten Sonnenuntergängen, die ich je gesehen habe!

Stop 5: Byron Bay

Jeder hat von Byron Bay geschwärmt, aber um ehrlich zu sein, fand ich Byron Bay garnicht so spannend… Es ist eine kleine Stadt am Meer mit einem Leuchtturm… Jeder hatte erzählt, dass es dort eine unglaublich chillier Stimmung gibt.. Diese Stimmung konnten wir jedoch nicht wirklich fühlen, weil wir nicht im Hostel, sondern im Campervan gelebt hatten… Außerdem war das Wetter nicht wirklich das beste… Das könnte auch der Grund gewesen sein, dass wir es nicht so spannend fanden!

Stop 6: Gold Coast

Allein der Name Gold Coast lässt schon verraten, dass es sich um einen unglaublich schönen Abschnitt der Eastcoast handelt!

Im Prinzip ist es eine Großstadt am Meer mit vielen Ausläufern!

Das Partyzentrum Surfers Paradise hat viele Hochhäuser und ist bei Jugendlichen sehr beliebt!

Also ich hatte mein Hotel in Surfers Paradise und es waren wirklich geile 2 Tage voller Party!

Also auf jedenfall ein Stop wert!!

Stop 7: Brisbane

Brisbane ist nach Sydney und Melbourne die größte Stadt in Australien und hat eine sehr schöne Skyline! Wir haben uns sogenannte Lime-Scooter geholt, um dort rum zu fahren!

Das sind Elektro-Roller, welche ab jeder Ecke rundgehen und die man sich über eine App ausleihen kann! Man bezahlt pro Minute ein paar Cent und es lohnt sich auf jedenfall, denn man sieht in kurzer Zeit die ganze City!

Mein Lieblingsort in Brisbane ist Southbank! Es it’s auf der anderen Seite vom Fluss und man hat einen super Ausblick auf die City! Außerdem gibt es dort sehr viele Restaurants, Bars und eine Künstliche Lagoone, wo man schwimmen kann!

Stop 8: Glasshouse Mountains

Die Glasshouse Mountains waren weiter nördlich von Brisbane! Wir haben dort nur einen kleinen Stop gemacht! Die Natur dort ist wunderschön und man kann dort definitiv auch ein paar Stunden Wandern gehen!

Stop 9: Fraser Island

Es war das zweite mal für mich auf Fraser Island! Diesmal haben wir eine Zweitagestpur gebucht, um alles Stops auf Fraser Island zu sehen!

Ich würde euch empfehlen euch frühstmöglich ein Allrad-Auto zu mieten oder mit dem eigenen Allradauto rumzufahren! Es macht einfach viel mehr Spaß dort eine Woche rum Zu fahren! Ihr könnt am Strand fahren und es gibt so schöne Plätze um die Natur und den Sommer zu genießen!

Stop 10: Airlie Beach / Whitsundays

Airline Beach war definitiv die coolste Stadt, welche ich auf meiner Reise erlebt habe! Es ist eine kleine Stadt mit sehr vielen Bars, Restaurants und Discos! Außerdem gibt es eine Lagoone, welche wirklich sehr schön gemacht ist und wo man sich super erfrischen kann! Also Airlie Beach kann man auf seiner Reise auch mal mehrere Wochen/Monate verbringen! Die Whitsundays haben wir auf einem Segelboot besucht und ich muss sagen der Whiteheaven Beach hat mich wirklich begeistert! Es handelt sich um komplett weißen Sand, wie man ihn aus der Karibik kennt! Hier hat es sich wirklich gelohnt die 450$ auszugeben!!!

Stop 11: Magnetic Island

Magnetic Island ist eine. Wunderschöne Insel, welche nochmal nördlicher ist als die Whitsundays!

Hier kann man auf jedenfall auch mal ein paar Tage verbringen! Es ist sehr wenig los und es geht eigentlich mehr darum zu relaxen, zu hiken und Koalas zu sehen!

Ich selber durfte sogar einen Koala auf den Arm nehmen!

Stop 12: Mission Beach

Hier habe ich mich gefühlt wie in Thailand! Es waren überall Palmen am Strand und Kokosnüsse auf dem Boden! Schwimmen gehen kann man dort aufgrund von Krokodilen und Quallen leider nicht!

Daher gibt es dort einen abgesperrten Bereich für Schwimmer!

Es ist cool es mal gesehen zu haben aber nichts wo ich länger bleiben würde!

Stop 13: Daintree Rainforest

Dies ist der älteste Ort auf der Welt! 200 Millionen Jahre alt! 4 mal älter als der Amazonas! Auf einem Quadratmeter findet ihr mehr Spezies als in ganz Nordamerika!

Es war sehr cool diesen „magischen Regenwald“ besucht zu haben!

Auf jedenfall eine Reise wert!!!

Stop 14: Cairns

Von Cairns have ich mir mehr versprochen! Wir waren dort für 3 Tage über Weihnachten und es hat die ganze Zeit geregnet! Also für euch als Tipp! Falls ihr in Australien reisen möchtet, achtet darauf im australischen Winter im Norden zu sein! Denn im Sommer ist dort Regenzeit!

Cairns ist eigentlich relativ langweilig! Es gibt eine Lagoone und ein Paar Restaurants aber nichts wirklich spannendes!

 

Ich hoffe ihr habt einen kleinen Einblick in meine Reise bekommen!!

Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

 

Next Roadtrip Tasmanien – Eine Landschaft wie im Bilderbuch – # 5 Work and Travel Australia 2018

Nach meinem Besuch der Great Ocean Road war ich wieder in Melbourne angekommen. Für die nächste Zeit hatte ich erstmal keine Ahnung was ich machen wollte. Ich war mit meinen Kumpels zurück im Hostel und überlegte was man als nächstes planen könnte. Da meine Kumpels aber in der nächsten Woche wieder zurück nach Deutschland fliegen würden, konnte man leider keine neuen Roadtrip planen. Doch der nächste Roadtrip kam schneller als gedacht!

 

Road to Ultra 2018 Melbourne – ich war da!

Das nächste große Event, welches in Melbourne anstand, war Road to Ultra 2018. Durch einen Bekannten, welchen ich in Melbourne kennengelernt hatte, habe ich Tickets für mich und zwei Kumpels bekommen. Als der Samstag endlich gekommen war, war ich richtig aufgeregt. Es war das zweite Mal für mich auf einem Festival. Ich hatte in Deutschland ein Farbfestival besucht, welches richtig Hammer war. Danach hatte ich es leider nicht mehr geschafft auf ein Festival zu gehen.

Beim Road to Ultra Festival in Melbourne sollten mehr als 50.000 Menschen kommen und DJs wie z. B. Axwell oder Afrojack auftreten. Durch eine kleine Lüge habe ich mich Backstage geschlichen und ein paar Worte mit Axwell geredet. Außerdem habe ich das große Finale von Axwell auf der Bühne live miterlebt. Ich stand ca. 5 Meter von dem DJ-Pult entfernt und hatte mehr als 50.000 Menschen vor meinen Augen! Ich konnte es kaum fassen. Es war wirklich der Hammer und ich kann jedem empfehlen auf Festival zu gehen. Vorher haben mich Festivals irgendwie nie wirklich berührt aber jetzt freue ich mich schon auf das nächste. Mich hat also ein richtiges Festival Fieber gepackt.

 

Meine schlimmste Zeit in Australien

2 Tage später Stande ich allein in Melbourne dar. Meine beiden Kumpels sind nach Deutschland geflogen und ich hatte keinen den ich kannte. Am Anfang dachte ich mir: „Okay dann arbeite ich halt ein bisschen an Instagram, bearbeite ein paar Bilder und gucke mir die Stadt ein bisschen an.“ Nachdem ich nach zwei Tagen immer noch keinen neuen Travel Mate gefunden hatte, war mir ein bisschen mulmig. Ich will nicht sagen, dass ich Panik hatte, aber ich habe innerhalb von zwei Tagen kein einziges Wort geredet und brauchte daher jemanden mit dem ich reden konnte und meine Gedanken rauszulassen. Ich griff zum Hörer und telefonierte mit meinen Eltern, mit meinen besten Kumpels aus Deutschland sowie meinen besten Freunden von Instagram Hagen Richter und Patryk Stawinoga. Das Ganze beruhigt mich ein bisschen.

Da ich innerhalb von drei Tagen in diesem Hostel keine neuen Travel Mate gefunden hatte, habe ich beschlossen das Hostel zu wechseln und dort mein Glück zu versuchen. In dem neuen Hostel klappte es ganz schnell. Ich hatte innerhalb eines Tages 3 neue Freunde kennengelernt, mit denen ich bis heute in sehr guten Kontakt stehe. Einer von ihnen ist Mirko, den ihr bestimmt schon aus mein Instagram Stories kennt. Mit ihm habe ich mich auf Anhieb super verstanden und angefangen unsere nächste Zeit in Melbourne und Australien zu planen.

Neues Ziel Tasmanien?!

Eines Morgens kamen wir auf die Idee nach Tasmanien zu fliegen, bevor wir die Ostküste bereisen wollten. Wir suchten Flüge raus, eine Unterkunft für den ersten Tag und einen Camper Van. Dann ging die Reise auch schon los.

Zu der Zeit war es März und Herbst in Tasmanien. Wie dachten die Temperaturen wäre nicht so kalt, aber da haben wir uns krass getäuscht! Am ersten Tag haben wir uns nur eine Bettdecke für den Camper Van gekauft und dachten das würde locker ausreichen. Aber in der Nacht hatte es bis auf 5 Grad abgekühlt und es war so kalt, dass wir den Motor anmachen mussten, um die Heizung anzumachen. Außerdem mussten wir enger aneinanderrücken, um uns gegenseitig zu wärmen… Am nächsten Tag haben wir uns direkt zwei neue Bettdecken gekauft, damit uns in den nächsten Tagen nicht das gleiche passiert.

Was gibt es in Tasmanien zu sehen?!

Since I hadn’t seen much in Australia yet, it was my plan to see all the beautiful nature of Tasmania. Yes, of course we were clever enough prior to plan to see everything in Tasmania, as described in my last blog post, we made a plan on how to do our road trip. We considered first to travel the east coast, where many beautiful beaches are. In the second week we wanted to see the west in which the mountains and lakes sat. We read earlier that Tasmania has the clearest air and the clearest water in the world, so we were very curious about what we would encountered there. You can see our itinerary in the screenshots, we literally drove a large circle counterclockwise.

Neben vielen anderen wunderschönen Orten hatte ich zwei Highlights in Tasmanien: „Bay of Fires“ und „Wineglas Bay“.

Bay of Fires

Bay of Fires hatte einen weißen Strand, wie ich ihn vorher nur auf Bildern gesehen hatte. Ich dachte sowas gibt es nicht in echt, sondern es wäre alles nur mit Photoshop bearbeitet. Als wir am Strand entlang gingen quietschte der Sand unter unseren Füßen, weil er so fein war. Das Wasser war kristallblau und hatte eine angenehme Temperatur. Die Lufttemperatur war aber nur 15 Grad trotz blauem Himmel und Sonne. Mirko wollte nicht ins Wasser gehen. Ich entschied mich aber meine Badehose anzuziehen, ins Wasser zu springen und ein bisschen mit meiner GoPro zu filmen.

Tipp: Für alle die nach Tasmanien gehen wollen: Plant auf jeden Fall einen Tag für Bay of Fires ein, um den Strand zu genießen!

Wineglass Bay

Die Wineglas Bay ist, wie der Name schon sagt, eine Bucht, die geformt ist wie ein Weinglas. Um dorthin zu gelangen müsst ihr ungefähr eine Stunde wandern. Falls Sie ihr euch jedoch dazu entscheidet, einfach nur die Weinglas Bay vom Berg aus zu beobachte, ist es ungefähr einen 30 Minuten Walk. Wir hatten leider nicht so viel Zeit und konnten daher das Panorama nicht richtig genießen. Aber bei super Wetter ist es auf jeden Fall ein Highlight in Tasmanien.

Natürlich gab es noch viele andere schöne Ecken an der Ostküste aber da möchte ich euch nicht zu viel verraten. Fahrt einfach die Ostküste lang lasst eure Gedanken schweifen und haltet an wo ihr wollt. Im Norden von Tasmanien gab es nicht ganz so viel zu sehen! Viele Strände, ein paar Städte, ein paar Sightseeing Points, aber nichts was mich jetzt richtig vom Hocker gehauen hat.

Das nächste an das ich mich erinnere, ist der Berg „The Nut“. Es ist fast der nördlichste Punkt in Tasmanien. Der Berg ist am letzten Zipfel der Landmasse und sieht aus wie eine Nuss. Er ist umringt von Steilklippen und oben drauf komplett glatt. Mit einer Gondel könnt ihr hochfahren und der Walk auf dieser Fläche oben dauert ca. 45 Minuten. Dabei habt ihr einen wunderschönen Ausblick über den Ozean und die Küste von Tasmanien. Auf jeden Fall ein „must to do“ in Tasmanien.

Nach diesem Punkt fingen die ganzen National Parks an. Als erstes kam die „Tarkine Wildernis“. Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen wie eine Straße und drumherum sind nur Büsche soweit das Auge reicht. Wir sind ungefähr 100 km auf einer Schotterpiste gefahren und es hat sich gezogen wie Kaugummi. Dabei haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt und echt Spaß gehabt im Auto. Wir haben gesungen und uns Geschichten aus Deutschland erzählt.

Bitte besucht Tasmanien im australischen Sommer!

Am nächsten Tag fing aber das schlechte Wetter an. Es war durchgehend nur ca. 8 bis 15 Grad tagsüber und es hat durchgängig geregnet. Daher konnten wir das ganze schöne Panorama nicht richtig genießen, nicht wandern und nicht schwimmen gehen. Die ganzen schönen Highlights wie z. B. Lake St. Clair und Cradle Mountain haben wir zwar besucht, aber wir konnten nicht wandern gehen und die Natur genießen. Wir fuhren eigentlich nur die ganze Zeit herum, besuchten so gut wie alle Sightseeing Points im Westen von Tasmanien und fuhren zwei Tage früher als geplant zurück nach Hobert, der größten Stadt in Tasmanien. Die letzten beiden Tage sind wir noch mal in den Süden gefahren haben eine Höhle besucht und einen Strandtag eingeplant. Insgesamt sind wir ungefähr 3200 km gefahren und haben eigentlich alles gesehen was man in Tasmanien sehen kann.

Gestrandet im Nirgendwo in Tasmanien ohne Empfang…

Ach so das habe ich nun fast vergessen zu erzählen. Wir haben unseren Camper Van von dem Unternehmen Wicked Campers geliehen. Bei dem Auto handelte es sich um einen 20 Jahre alten Toyota, der schon fast auseinandergefallen war. In der zweiten Woche unseres Roadtrips sind wir mit unserem Auto stecken geblieben. Ok ich gebe zu wir sind nicht immer vorsichtig mit dem Auto gefahren 😀 Oft sind wir wie bescheuerte durch die Gegend geheißt und hatten Spaß daran. Wir sind mit ca. 80 km/h auf der Schotterpiste gefahren und haben uns gefühlt wie Rallye Fahrer. Leider sind wir nicht irgendwo stecken geblieben. Ausgerechnet am Arsch der Welt, wo wir mit unseren Handys keinen Empfang und kein Internet hatten.

What happened?!

Wir sind mit unserem Camper Van einen Berg hochgefahren und auf einmal hat es angefangen komisch zu riechen. Nach verbrannten Gummi oder sowas. Dann hat es angefangen zu qualmen und wir sind rechts rangefahren. Ab diesem Punkt hat sich der Motor nicht mehr starten lassen. Mein Travel Mate Mirko war ein bisschen verzweifelt. Ich habe es jedoch gelassen genommen und noch Späße darüber gemacht 😀 Wir hatten nämlich genug trinken und essen für die nächsten Tage…

Nach ca. 20 Minuten kam ein Rentnerpaar vorbeigefahren, welches wir anhalten konnten. Die Rentner hatten jedoch Angst vor uns, haben das Fenster nur ein bisschen geöffnet und die Türen verriegelt. Diese konnten uns auch nicht helfen. Wir hatten sie zwar nur gefragte, ob wir mitfahren können bis zu einem Punkt, wo wir Internet haben, aber das war wohl zu viel verlangt…

Nach einer weiteren halben Stunde kam ein dicker 4WD angefahren, welcher angehalten hat ohne, dass wir ihn ran gerufen hatten. Es war ein KFZ Mechatroniker mit seiner Familie. Er hat sich kurz den Motor angeguckt und gesagt, dass die Klimaanlage durchgebrannt ist… Wir versuchten erneut den Motor zu starten und wie von Geisterhand funktionierte es auf einmal. Dann konnten wir endlich weiterfahren.

Fazit

Falls ihr von November bis Januar in Australien seid bzw. in Melbourne solltet ihr auf jeden Fall eine bis zwei Wochen nach Tasmanien fahren. Tasmanien hat wunderschöne Strände im Osten und eine wunderschöne Natur (Berge und Seen) im Westen zu bieten. Zu dieser Zeit solltet ihr dann eigentlich auch mit dem Wetter Glück haben und könnt das Panorama komplett genießen. Falls ihr jedoch schonmal dort wart ist es kein „must to do“ für noch einmal. Ich möchte sowieso noch nach Neuseeland gehen und viele haben mir berichtet, dass Tasmanien ähnlich ist wie Neuseeland.

Für uns ging es dann erstmal weiter zurück nach Melbourne und von da aus mit einem Camper Van nach Sydney. Aber dazu erzähle ich euch in meinem nächsten Blogpost mehr. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Liebe Grüße aus Australien euer Fabian!

Der Flug und die Ankunft am anderen Ende der Welt – # 2 Work and Travel Australia 2018

Nun war der Tag endlich gekommen, an dem ich mein gewohntes Umfeld, mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde für ein Jahr hinter mir ließ. War ich aufgeregt?! NEIN! Ich hatte es immer noch nicht realisiert, dass ich in ein paar Stunden im Flieger nach Australien sitzen würde. Mittags aß ich noch mit meiner Familie in unserem Stammrestaurant und dann ging alles unglaublich schnell…

Der Tag der Abreise

Normalerweise bin ich immer top organisiert, aber an diesem Tag war alles so chaotisch 😀 Ich musste mich von so viele Menschen verabschieden, dass ich die Zeit völlig vergaß und meine Tasche bis zu einer halben Stunde vor Aufbruch zum Flughafen noch nicht gepackt war. Natürlich hatte ich alles rausgelegt, aber noch nicht überprüft, ob das überhaupt alles in meinen Rucksack passte … Wie es dann kommen musste, hatte ich natürlich viel zu viel rausgelegt und musste innerhalb weniger Minuten entscheiden, was ich zu Hause lasse und was mich auf meiner Reise nach Australien begleitet! Mit Mühe und Not konnte ich meinen Rucksack zubekommen. Doch es war keine Zeit mehr, um nochmal über mein Werk drüber zu schauen. Ich musste sofort zum Flughafen, weil ich sonst den Flug verpasst hätte. Wenn eine Sache schief läuft, geht alles schief, und so stand ich auf der Autobahn im Stau. Mein Navi sagte mir, dass ich es nicht mehr pünktlich zum Flughafen schaffen würde. Aber wie von Geisterhand löste sich der Stau und ich kam noch pünktlich am Flughafen an. Was ein Glück 😀 Vorort haben mich meine Eltern schon empfangen, da diese gerade auf dem Rückweg vom Skiurlaub aus Österreich waren und Sie mir am Flughafen noch Tschüss sagen wollten. Auch dafür war nur recht wenig Zeit!

Der Flug

Vor der Zeit, welche ich am Gate, im Flugzeug und in den ersten Stunden in Australien verbringen würde, hatte ich am meisten Angst. Ganz allein auf mich gestellt mit den Gedanken, dass ich erst in einem Jahr wieder nach Hause kommen würde. Aber dazu kam es nicht! Ich habe mich schon früh genug um einen Travelmate gekümmert … Und zwar, jetzt bitte nicht lachen, auf www.urlaubspartner.de … Also wer auch gerne einen Travelmate für den Flug und die ersten Tage für die Reise haben möchte, sollte da unbedingt mal vorbeischauen!

Mein Flug nach Australien dauerte ungefähr 23 Stunden mit einem Zwischenstopp in Delhi (Indien). Die ersten 7 Stunden im Flugzeug hatte ich ohne Probleme überlebt. Keine kleinen Kinder, die rumschrien oder sonst irgendwas, was mich hätte stören können. Die zweite Hälfte des Fluges war nicht so gut wie die erste. Ich hatte direkt neben mir eine Mutter mit ihrem Baby, welches gefühlt den ganzen Flug durchgeschrien hat 😀 Naja, ich habe es überlebt!

Um erst gar keinen Jetlag zu bekommen, habe ich die Nacht nach deutscher Zeit im Flugzeug durchgemacht (ich bin abends geflogen) und dann erst im zweiten Flug versucht zu schlafen. So habe ich es geschafft, direkt in den australischen Rhythmus reinzukommen.

Die Ankunft und die ersten Tage in Down Under

Als ich in Melbourne ankam, war es erst 7 Uhr morgens. Der Himmel war bewölkt und es war um die 20 Grad. Ich hatte es mir echt besser vorgestellt 😀 Dennoch war ich überglücklich, in Australien angekommen zu sein, und konnte es kaum fassen, dass ich mich am anderen Ende der Welt befand.
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Stadtzentrum zum ersten Hostel. Als ich im Stadtzentrum ankam, kam es mir eher vor, als wenn ich in London oder in einer anderen Stadt bzw. einem anderen Land gelandet wäre, aber nicht in Australien … Der Himmel war zwar in der Zwischenzeit blau geworden und es waren 25 Grad, aber ein Australien-Feeling war das nicht!!! So hatte ich mir das nicht vorgestellt 😀

Im Hostel angekommen habe ich schon die ersten Backpacker innerhalb weniger Minuten kennen gelernt. Mit der Hygiene war ich eigentlich sehr zufrieden. Natürlich kann man nicht erwarten, dass es 100% clean ist, aber eine Grundhygiene war auf jeden Fall vorhanden (keine Kakerlaken oder sowas :D) … Das einzige, was mich in den ersten Tagen richtig gestört hat, war die Küche! Ich konnte es nicht fassen, wie man in so einer Hostelküche richtig kochen sollte! Alles war siffig und ziemlich ekelhaft … doch nach mehreren Tagen hat man sich daran gewöhnt und gelernt damit umzugehen.

Ich war in einem 6er-Zimmer untergebracht und hatte zum Glück Mitbewohner, die arbeiten gegangen sind. Daher war es immer schön ruhig und ich konnte super schlafen. Da es mich nicht stört, mit Fremden in meinem Zimmer zu schlafen, war das “Hostel Life” für mich gar kein Problem. Das einzige, was ich neben einer sauberen Küche mehr als alles andere vermisste, war eine Toilette, die nur ich oder meine Familie benutzt. Zum Glück bin ich nicht als Mädchen geboren worden, Jungs haben es auf jeden Fall deutlich leichter auf solchen Toiletten zu überleben. 😀

Was hatte ich noch zu organisieren für mein Work and Travel in Australien?!

In den ersten Tagen hatte ich natürlich auch noch einiges zu erledigen und zu organisieren, wie z.B. mir eine australische SIM-Karte zu holen, meine Steuernummer zu beantragen, usw…

Schritt 1: Wie hole ich eine SIM-Karte in Australien? Und welche??

Die australische SIM-Karte zu holen, war das erste, das ich gemacht habe, da man diese für alles weitere in Australien benötigst! Dafür musste ich mich erst einmal kurz schlau machen, bei welchem Anbieter ich mir die SIM-Karte holen wollte. Es gibt drei große Anbieter, welche alle Prepaid-SIM-Karten anbieten. Das heißt, man bucht einen Vertrag für einen Monat und muss diesen dann immer wieder selber verlängern. Das macht eigentlich jeder Backpacker, den ich getroffen habe. Der größte Anbieter ist Telstra. Telstra hat mit Abstand das größte Netz in Australien und selbst in Down Under hat man Empfang. Optus ist der zweitgrößte Anbieter. Natürlich ein bisschen günstiger als Telstra. Vodafone ist vom Preis echt super. Leider hat man nur in Städten Empfang und falls ihr euch auf einem Roadtrip befindet, kann es öfter mal vorkommen, dass ihr kein Netz habt. Ich würde euch empfehlen, für Städte Vodafone zu benutzen und, sobald ihr euch auf einem Roadtrip befindet, einfach für diesen Monat eure Telstra-SIM-Karte zu benutzen. Da die Karten kostenlos sind, würde ich mir einfach eine SIM-Karte von Vodafone und eine von Telstra holen! So seid ihr auf der sicheren Seite und könnt noch euer Geld sparen!

Natürlich können sich die Tarife und Angebote immer ändern. Ich habe pro Monat 40 AUS $ bezahlt. Dafür habe ich bei Vodafone in den ersten drei Monaten 18GB bekommen und danach 9GB. Bei Telstra bekommt ihr ca. 5GB. Sprach- und SMS-Flat im australischen Netz waren bei beiden Tarifen drin!

Macht euch einfach mal im Internet schlau, welche Angebote es im Moment gibt. Die SIM-Karten könnt ihr dann einfach im nächsten Kiosk (7Eleven) kaufen!

Schritt 2: Wie beantrage ich meine Steuernummer (tax file number) in Australien

Im nächsten Schritt bietet sich es an, die Steuernummer (tax file number / TFN) zu beantragen. Dafür benötigt ihr eure australische Telefonnummer und eine lokale Adresse. Benutzt einfach die Adresse von eurem Hostel. Die TFN wird euch dann innerhalb von 7 bis 28 Tagen zugeschickt. Falls diese nicht ankommt, was öfter der Fall ist, oder ihr das Hostel gewechselt habt, könnt ihr auch kurz bei der Behörde anrufen und dann wird euch diese eure TFN durchgeben. Das Beantragen dauert ein paar Minuten und ihr könnt das dann einfach online auf der folgenden Seite machen:

https://iar.ato.gov.au/IARWeb/default.aspx?pid=4&sid=1&outcome=1

Schritt 3: Bankkonto vervollständigen und Bankkarte abholen

Um euer Bankkonto zu vervollständigen und eure Karte abzuholen geht ihr einfach zu der nächsten Filiale und folgt den Anweisungen 😀 Meist setzt sich ein Bankmitarbeiter mit euch zusammen und erklärt euch ein bisschen was. Wenn ihr schon dabei seid, solltet ihr unbedingt nach der Eröffnung eines Superannuation-Kontos nachfragen! Das ist sowas wie ein Rentenkonto, welches ihr benötigt, um in Australien arbeiten zu können. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, X% eures Gehalts in dieses Konto einzuzahlen. Kurz bevor ihr Australien verlasst, könnt ihr die Auszahlung beantragen, da ihr ja nicht in Australien leben wollt, bis ihr die Rente beziehen könnt 😀

Die Westpac Bank beantragt für euch dieses Konto direkt mit. Die Commonwealth Bank hilft euch zwar dabei, aber ihr müsst es selber online eröffnen.

 

Im nächsten Blogpost geht es um meine Erfahrungen und Empfehlungen in Melbourne. Checkts aus!!!