Sydney – Wie ist mein erster Eindruck?! – # 6 Work and Travel Australia 2018

Tasmanien war abgehackt. Nun ging es zurück nach Melbourne. Aber auch nur für ein paar Tage. Denn dann wartete schon der nächste Roadtrip auf uns. Nämlich von Melbourne nach Sydney. Eigentlich war der Plan nur ein paar Monate zum arbeiten in Sydney zu bleiben. Aber aus ein paar Monaten wurde ein halbes Jahr und dann noch mehr. Mehr über den Roadtrip von Melbourne nach Sydney und meine ersten Eindrücke von Sydney werdet ihr in diesem Blogpost erfahren.

Good-Bye Melbourne!!!

Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich Melbourne auf unbestimmte Zeit den Rücken zukehren würde. In den vergangenen Monaten (Februar und März 2018) hatte ich so unglaublich viel erlebt. Ich hatte Höhen und Tiefen und kann sagen, dass mich diese beiden Monate schon sehr viel weiter gebracht haben in meinem Leben. Meine Person hat sich schon sehr verändert durch die Zeit, die ich einfach nur mit mir und meinen Gedanken verbringen konnte.

Dennoch war ich auch sehr gespannt was mich in den nächsten Monaten noch so erwarten würde! Wie schon gesagt wollte ich erstmal nach Sydney kommen, um dort ein bisschen Geld zu verdienen. Einen Job hatte ich jedoch noch nicht. Danach war geplant die Ostküste von Australien zu bereisen. Wie, wo, was und wann war aber noch offen!

Roadtrip Melbourne nach Sydney

Für den Roadtrip nach Sydney hatten wir uns wieder einen Campervan geliehen. Diesmal waren aber nicht nur Mirko und ich unterwegs, sondern noch zwei Engländer, die wir im Hostel in St Kilda (Melbourne) kennen gelernt hatten.

Unser Ziel war es in 10 Tagen in Sydney zu sein. Wenn man direkt auf der Autobahn in einem durchfahren würde, braucht man ungefähr 15 Stunden reine Fahrzeit. Unser Plan war jedoch die Küste entlang zu fahren und somit die schönen Strände und Sehenswürdigkeiten mitzunehmen.

Unser Campervan

Wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt, war unser Campervan im Blumenmuster. Zwei Personen konnten im Campervan schlafen und zwei Personen hatten Platz im Dach Zelt. Im Kofferraum war eine kleine Küche eingebaut mit einem Spülbecken und einem kleinen Gaskocher. Außerdem hatten wir dort Platz, um unser zu Essen aufzubewahren.

Zuerst dachte ich es würde zu lange dauern das Dach Zelt aufzubauen. Aber als wir das erste Mal das Dach Zelt aufgebaut haben ist mir aufgefallen, dass es richtig einfach geht!

Für die Zukunft werde ich mir auf jeden Fall auch wieder einen Campervan mit Dach Zelt holen, da es sehr einfach auf- und abzubauen ist und auch super gemütlich ist. Der einzige Nachteil beim Dach Zelt ist, dass man nicht unbeobachtet schlafen kann, sondern das jeder sieht, wenn man schlafen geht, weil das Zelt aufgebaut ist. Würde man einfach nur im Auto schlafen, könnte man sich einfach mal an die Straße stellen und einfach Auto pennen. Das war in Tasmanien viel einfacher. Man musste sich keine Gedanken über einen Stellplatz machen. In Tasmanien darf man überall campen und auf dem Festland von Australien darf man nur auf Camper Plätzen rasten.

Erster Stop Wilsons Promontory National Park

Unser erster Stop auf dem Weg nach Sydney war der Wilsons Promontory National Park. Von Melbourne aus haben wir dafür ca. 5 Stunden gebraucht und für den Nationalpark hatten wir zwei Tage eingeplant. Am ersten Tag sind wir einfach durchgefahren, haben verschiedene Strände besucht und uns die Landschaft angeguckt. Wir haben dann in einem Campervan Resort im Wilsons Promontory National Park übernachtet, abends gekocht und zusammen gegessen. Nachdem wir gekocht hatten, sind wir zum Strand gegangen und haben den Sonnenuntergang angeschaut. Es war wirklich wunderschön.

Am nächsten Tag sind wir den Berg Mount Oberon rauf gewandert und haben dafür ca. 2 Stunden gebraucht. Der Ausblick war einfach unbeschreiblich schön. Nachdem wir wieder unten waren, sind wir mit unserem Campervan weitergefahren und sind den Wildernis Weg gewandert. Dort haben wir auch Kängurus gesehen und konnten diese sogar streicheln.

Leider hat das Wetter an diesen beiden Tagen nicht richtig mitgespielt. Daher konnten wir nicht die volle Schönheit des Nationalparks betrachten. Es war auf jeden Fall ein Besuch wert, hat mich aber nicht richtig von den Socken gehauen.

Keine richtigen Highlights zwischen Melbourne und Sydney

Nachdem Wilsons Promontory National Park gab es bis vor Sydney keine weiteren Highlights. Es waren normale coole Strände und es waren coole Orte, an denen man mal ein Lagerfeuer machen konnte. Aber nichts wo drüber ich jetzt länger schreiben müsste. Die nächsten Highlights waren kurz vor Sydney, nämlich Pebbly Beach und Jervis Bay/Hyams Beach.

Wo finde ich Kängurus am Strand?

Wo ich Kängurus am Strand finde, ist eine wirklich sehr gute Frage. Das dachte ich zu mindestens als mich jemand gefragt hatte, ob ich diesen Ort kenne. Aber dann kamen wir nach Pebbly Beach. An diesem Strand waren wirklich Kängurus und man konnte diese sogar füttern, streicheln und mit ihnen Fotos machen. Der Strand war nicht unbedingt der schönste, aber auch nicht der hässlichste. Dies war auf jeden Fall ein Highlight auf meinem Roadtrip von Melbourne nach Sydney! Ich würde hier auf jeden Fall wieder hinkommen um Fotos mit den Kängurus machen.

Weißer kann der Sand nicht sein (Hyams Beach)

Der Strand in Tasmanien war mein Einschätzungen nach schon der weißeste Strand, den ich je gesehen habe. Aber Hyams Beach, ein Strand ca. 2 Stunden südlich von Sydney in Jervis Bay, hat das ganze nochmal getoppt. Das lag unter anderem aber auch daran weil das Wetter einfach perfekt war. Wir hatten komplett blauen Himmel und das Meer hat türkis grün geschimmert. Also für jeden der in Sydney ist, sollte für einen Beachday zur Jervis Bay fahren.

An der Jervis Bay gibt es nicht nur den Hyams Beach zu sehen, sondern ist es eine riesige Bucht in der unglaublich viele verschiedene stellen ihre Einzigartigkeit haben.

Das waren eigentlich auch schon die Highlights des Roadtrips. Fürs nächste Mal würde ich mir vielleicht überlegen, ob ich nicht einfach den Wilsons Promontory National Park von Melbourne aus besuche, dann das Flugzeug oder den Zug nach Sydney nehme und mir für ein zwei Tage mal ein Auto ausleihe und nach Jervis Bay und Pebbly Beach fahre. Der Roadtrip war eigentlich ziemlich langweilig und außer diesen drei Highlights gab es nichts Großartiges zu sehen.

Meine Erwartungen an Sydney

Sydney. Nun war ich endlich in der Stadt angekommen, die jeder auf der ganzen Welt kennt. Ich habe mich mit vielen Backpackern und Australiern in Melbourne unterhalten. Dabei kam immer die Frage auf, welche Stadt besser sei: Melbourne oder Sydney. Die meisten haben mir geantwortet, dass Melbourne die schönere Stadt ist. Natürlich hat Sydney Strände, ein besseres Wetter und man kann surfen. Melbourne dagegen ist mehr die europäische Stadt mit einem schönen aber auch normalen Strand in St Kilda, gemäßigtem Wetter und ohne richtig großen Hafen und Wahrzeichen. Sydney hat das Opera House und die Harbour Bridge, die die ganze Welt kennt.

Melbourne sollte auch mehr die gechilltere Atmosphäre haben. In Sydney hingegen leben die Menschen zum Arbeiten und man kann die angespannte Arbeitsstimmung auf der Straße merken. Alle Leute rennen in Anzügen die Straßen lang und sehen sehr gestresst aus.

Aufgrund dieser vielen Vorteile hatte ich keine guten Erwartungen an Sydney und dachte mir würde es nicht gefallen und ich würde sowieso sofort wegziehen. Aber im Endeffekt kam alles anders wie ich es erwartet hatte.

Meine Ankunft in Sydney – Unbeschreiblich Groß

Wir kamen nachmittags in Sydney mit unserem Campervan an. Es war Berufsverkehr und wir haben echt ewig gebraucht bis wir an unserem Hostel ankamen, welches sich direkt an der Centralstation befand. Dann haben wir nur kurz unsere Sachen aus dem Van ins Hostel geschmissen und diesen sofort in die Waschanlage gefahren und danach zur Abgabestation gebracht.

Von der Abgabestation mussten wir den Bus zur Centralstation nehmen. Dabei ist uns schon aufgefallen das Sydney einfach viel größer ist als das Zentrum von Melbourne. Auch außerhalb der Hochhäuser sind die Straßen riesig und es gibt so viele Shops und große Häuser, welche eigentlich auch noch zum Stadtkern gehören.

Das beste Hostel in Sydney

Das Hostel, welches wir für die ersten Nächte in Sydney gebucht hatten, war mit 42 $ ein sehr teures Hostel. Aber wir dachten uns, da es ja auf die ersten paar Tage ankommt, ob einem Sydney gefällt oder nicht, würden wir uns etwas gönnen, um einen besseren Eindruck von Sydney zu haben. Und so war es dann auch. Das Hostel war wirklich richtig gei. Wir haben zwar in einem Share Raum geschlafen, aber es hat sich angefühlt wie ein Hotel. Die Räume waren richtig sauber, jeder hatte Steckdosen in seinem Spind, die Spinde waren so groß, dass man dort seinen ganzen Koffer reinpacken konnte, die Küche war richtig groß und sauber und es gab eine Rooftop Area von dem aus man die Skyline sehen konnte. Alles in allem war das Hostel das beste in dem ich je gewesen bin. Der Name war Bounce Hostel an der Centralstation.

Da es schon abends wurde, haben wir nur kurz etwas zu essen gekauft und gekocht. Am Abend haben wir uns in die Roof top Area gesetzt und die Skyline betrachtet. Sydneys Skyline ist wesentlich schöner als Melbournes, da es einfach viel mehr Hochhäuser gibt und sich dadurch eine Wand aus Wolkenkratzern bildet. Dann sind wir auch schon schlafen gegangen, um am nächsten Tag fit zu sein.

Am nächsten Tag sind wir auf Touristen Tour gegangen. Wir haben bei unserem Hostel an der Central Station angefangen, sind durch die City am Hyde Park entlang, durch den Botanischen Garten und zum Mrs Macquarie’s Chair gegangen. Von dort aus hat man eine sehr schöne Sicht auf das Opera House und die Harbour Bridge.

Dann sind wir weiter gegangen Richtung Opera House. Ich habe schon von vielen gehört, dass das Opera House bei Tag von nahem sehr hässlich aussehen soll. Als ich nun davorstand, konnte ich verstehen, warum mir das so viele gesagt hatten. Es hat einen leichten Beige Grau Ton und die Fassade sind hässliche große Platten.

Tipp: Geht euch das Opera House bei Nacht angucken, wenn es beleuchtet wird, denn dann ist es wirklich schön!

Der nächste Halt war die Harbour Bridge. Wir sind an den Rocks vorbeigelaufen und unter die Brücke gegangen. Der Anblick war wirklich unbeschreiblich. Ich hatte noch nie eine so große Brücke gesehen.

Um auf die Brücke drauf zu kommen müssten wir erstmal einen großen Umweg laufen. Denn die Brücke ist so hoch, dass sie mehrere 100 Meter in die Stadt rein ragt.

Auf der Brücke konnte man leider nicht so viel sehen, da alles mit Zäunen abgesperrt ist, damit man nicht runterspringen kann oder irgendetwas runterfallen lassen kann. Eine andere Option wäre gewesen einen Bridge Climb zu machen. Dieser kostet aber mehrere 100 Dollar und das war uns zu viel.

Nach der Harbour Bridge war der Darling Harbour dran. Dies ist der Hafen, an dem es eine Promenade mit richtig vielen Bars, Restaurants, Geschäften und Attraktionen wir Sea Life gibt. Tagsüber sieht der Hafen schon sehr schön aus, aber bei Nacht top er einfach alles. Alles leuchtet und die Skyline spiegelt sich im Wasser. Wenn es dann noch warm ist, ist es die perfekte Atmosphäre, um mit seinen Freunden raus zu gehen!

Traue niemals einem Irischen Gipsy

Wir waren morgens in der Küche und wollten uns Frühstück machen. Da kam die Rezeptionistin in die Küche und hat gefragt, ob jemand Arbeit sucht. Mein Freund Mirko und ich waren sofort Feuer und Flamme, weil wir sowieso Arbeit suchten. Die Rezeptionistin meinte unten an der Rezeption wäre ein Herr, welcher Arbeiter für einen Tag auf dem Bau sucht. Wir sind sofort mit runtergekommen und habe mit dem Herrn gesprochen. Dieser meinte dann, dass es nicht um Bauarbeiten geht, sondern nur um Flyer verteilen. Wir dachten uns 28$ die Stunde, das ist leicht verdientes Geld. Wir haben ohne zu frühstücken unseren Rucksack gepackt und sind mit ihm ins Auto gestiegen, um die Flyer zu verteilen. Er meinte wir müssten uns eine App runterladen, damit er tracken kann wie viele Kilometer und welche Straßen wir abgelaufen sind. Er wollte und nämlich nach km bezahlen. Jeder hat ein Gebiet zugeteilt bekommen und sollte dieses alleine abklappern. Natürlich bestand eine gewisse Wettbewerbssituation, da jeder mehr Kilometer als der andere machen wollte. Im Endeffekt bin ich 23 km in 5 Stunden gelaufen und war komplett nass geschwitzt. Ich habe Mirko und einen Engländer Luke angerufen, mit welchen ich an diesem Tag gearbeitet hatte. Mittlerweile ist Luke ein sehr guter Freund von uns.

Mit den beiden habe ich mich dann getroffen und sind dann zurück ins Hostel gegangen. Wir haben unseren Arbeitgeber angerufen und gefragt wie das nun mit der Bezahlung aussieht. Er hat nur gesagt: “Ich bezahle euch morgen.” Am nächsten Tag haben wir wieder angerufen und er hat gesagt: “ja ich bezahle ich am Freitag” Dann haben wir am Freitag erneut angerufen. Er meinte: “Ja ich bezahle ich am Sonntag” Und so ging es dann immer weiter und irgendwann meinte er, dass er uns schon bezahlt hätte. Dann ist uns aufgefallen, dass wir auf ihn reingefallen sind.

Es war ein als irischer Gipsy, welcher uns nur ausgenutzt hatte, um seine Flyer zu verteilen. Wir könnten jedoch unsere Arbeit nicht mehr rückgängig machen.

Aber aus Fehlern lernt man ja wie gewohnt!

Tipp: Vertraue niemals einem Irischen Gipsy

Fazit

Meine ersten Eindrücke waren nicht so schlecht, wie ich gedacht hatte. Zwar hat mir Melbourne besser gefallen bis zu diesem Zeitpunkt. Aber ich war keineswegs enttäuscht von Sydney. Mal gucken was noch so kommt! Jetzt heißt es erstmal einen Job finden und Geld verdienen.

Im nächsten Blogpost werde ich euch mehr über die Jobsuche in Australien erzählen. Wie findet man einen Job? Welche Jobs kommen in Frage? Wie viel verdient man in Australien?

Dazu erzähle ich euch in meinem nächsten Blogpost mehr. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euren Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Liebe Grüße aus Australien euer Fabian!

 

Mercedes-Benz Fashion Week Australia 2018: Fabianxarnold erkundet die Fashion in Down Under

Neben dem Traveln versuche ich euch auch etwas über Fashion näher zu bringen. Die Mercedes-Benz Fashion Week Australia, welche vom 13.05. bis 19.05.2018 in Sydney stattfand, wurde natürlich auch besucht. Welche skurrilen Trends mir in Down Under begegneten, welche Persönlichkeiten ich in dieser Woche kennen lernen durfte und noch mehr, erfahrt ihr in diesem Blogpost.

Fashion Week Sydney – Meine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse

Ich lebe nun schon mehr als einen Monat in Sydney und kann sagen, dass es eine unglaublich geile Stadt ist. Nicht nur das Wetter, auch die Menschen, die Luft und der Vibe verleihen einem eine unglaubliche Lebensenergie! Diese Lebensenergie wandelte sich kurz vor der Fashion Week in eine riesige Vorfreude um. Lange hatte ich mich nicht mehr auf eine Woche so gefreut, wie auf die #MBFW Australia 2018! Da ich als Backpacker in meiner Auswahl an Outfits sehr eingeschränkt war und eigentlich nichts vernünftiges für die Fashionweek dabei hatte, wurde ich freundlicherweise von der International Fashion Group mit Outfits für die Fashion Week versorgt. Vielen Dank dafür! 😀

Am Monat den 14.05.2018 ging es für mich endlich los zur Fashion Week, um meine erste Show zu besuchen. Natürlich war ich extrem aufgeregt, da ich keine einzige Person auf der Fashion Week kannte.  Aber das hat sich zum Glück im Handumdrehen geändert! Am ersten Tag war ich zwar noch allein und sehr verloren, aber am zweiten Tag habe ich zwei Stylisten aus Melbourne, ein Model und ein Social Media Star aus Sydney kennengelernt, welche ich nun zu meinen Freunden zählen darf. Mit diesen hat die Fashion Week noch viel mehr Spaß gemacht, als ich eigentlich gedacht hatte.

Die Fashion Week in Sydney ist anders als die Fashion Week in Berlin zentral aufgebaut. Das heißt die Shows sind, mit wenigen Ausnahmen, alle am gleichen Ort. Das macht es für die Besucher sehr bequem, da man nicht dauernd zwischen den Shows den Ort wechseln muss. Nach meinem Gefühl war die #MBFW Australia auch deutlich kleiner als jede andere Fashionweek, welche ich vorher besucht hatte. Nach 2 Tagen hatte ich gefühlt alle Besucher, Fotografen, Models und Blogger schon mal gesehen.

Alles in allem war es eine extremst coole Woche, in der ich super viele nette Leute kennen lernen und Erfahrungen sammeln durfte! Achso…Fast vergessen… Die Fashion war natürlich auch sehr cool 😀 Aber dazu mehr im nächsten Abschnitt!

Die skurrilsten Trends in Down Under 2018

Zu diesem Thema muss ich direkt am Anfang mal sagen, dass die Fashion in Australien gar nicht so skurril ist, wie ich sie mir vorgestellt habe. Natürlich waren dort Outfits bei, welche sehr unique sind. Aber selbst diese würde ich auch tragen. Und wer mich kennt, weiß, dass ich mich eher schlicht und im Streetstyle kleide. By the way… Ich war sogar auf dem Titelbild für den besten Streetstyle der #MBFW Australia 2018 auf der Website der GQ Australia.

Aber jetzt nochmal zurück zum Thema Trends in Down Under 2018.

Das unten eingefügte Video zeigt einen kleinen Ausschnitt von der St George Nextgen Show. Es wird viel mit den Farben Gelb, Grün und Orange gearbeitet. Der Hals ist dabei immer verdeckt, sei es durch einen Schal oder durch einen Rollkragenpullover. Mir persönlich gefällt diese Style super. Es ist mal was anderes und hebt sich dadurch von dem normalen schwarz, weiß, grauem Streetstyle ab. Neben den Shows von Double Rainbow, Blair Archibald und Justin Cassin hat mir diese Show am besten gefallen. Aber vielleicht lag das auch einfach daran, dass Männer-Outfits vorgestellt wurden. In fast allen anderen Shows ging es um die Frauen.

st_george_nextgen_shows_mercedes_benz_fashion_week_australia_2018_skurrile_outifts

Aber auch darauf möchte ich gerne eingehen. Dazu blende ich hier nochmal ein kurzes Video von der Show The Innovators ein. Das hier dargestellte Outfit repräsentiert die Frauenmode auf der #MBFW Australia 2018 sehr gut! Es wird sehr viel mit Weiß gearbeitet. Die kleinen Details sind sehr schön herausgearbeitet. Des Weiteren wird bei den Outfits gerne mit Sexappeal gespielt.

Eines der skurrilsten Outfits zeige ich euch in diesem kurzen Video! Bei diesem Outfit bin ich mir leider nicht sicher, ob es als Streetstyle taugt und im alltäglichen Leben Verwendung findet 😀 Kleiner Spaß!!

Persönlichkeiten auf der #MBFW Fashion Week 2018 in Sydney

Wie ich schon im oberen Artikel erzählt habe, war der erste Tag echt beschissen… Ich kannte keinen auf der Fashion Week in Australien… Leider ergab sich auch keine Gelegenheit Leute kennen zu lernen. Aber solche Tage gibt es auch. Das wichtigste dabei ist, sich nicht entmutigen zu lassen und einfach weiter zu machen. Am Dienstag, also am zweiten Tag, ging es schon viel besser. Ich hatte mehrere Models, Stylisten und Journalisten kennen gelernt. Darauf hin ging alles wie im Schneeballsystem und ich lernt gefühlt innerhalb eines Tages 50% der Leute, die auf der Fashion Week in Sydney waren, kennen.

Darunter waren vor allem viele Fotografen, Blogger und Models. Zu meinen engeren Freunden darf ich Caspar Thomas (@caspar_thomas), Phillip Robert Holmes (@philliprobert) und Charlie Taylor (@charlietaylor) zählen.

Die berühmteste Persönlichkeit war Matthew David Johnson (@matthewdavidjohnson), der Bachelor Australia der letzten Staffel, mit welchem ich mich kurz unterhalten habe. Auf Instagram habe ich gesehen, dass Tammy Hembrow (@tammyhembrow 8,2m Followers) die GIA-Show besuchte. Da war ich aber schon zu Hause… 😀 Naja vielleicht nächstes mal… 😀

Eine Woche voller Stress – Die Fashion Week

Für mich war lange nicht mehr eine Woche so stressig wie die Mercedes-Benz Fashion Week Australia 2018 in Sydney. Ich habe in dieser Woche so viele Menschen kennengelernt und so viel erlebt, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann. Ich war Montag bis Donnerstag von Morgens bis Abends auf der Fashion Week und habe dabei so gut wie jede Show mitgenommen. Auch wenn ich jetzt wieder etwas warten muss, bis ich das nächste große Event habe, bin ich sehr froh, dass diese Woche endlich vorbei ist! Jetzt heißt es erstmal die ganzen Fotos, Videos, Eindrücke und Kontakte Revue passieren zu lassen und auszuwerten!

Ich hoffe euch hat dieser Blogpost gefallen?! Bei Fragen fragt mich ruhig gerne! Ich werde alles beantworten und falls ihr Vorschläge habt, was ich in meinem nächsten Blogpost schreiben soll, sagt es mir gerne! 🙂

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Liebe Grüße

Fabian

 

Mein Grund für den Beginn mit Fitness?! – Die Story fabianxarnold

Bevor ich euch Tipps im Bereich Fitness gebe, möchte ich euch kurz erklären, warum ich mit Fitness angefangen habe. Neben dem Grund, weshalb ich mit Fitness angefangen habe, werdet ihr auch etwas über mein Leben erfahren bzw. über meine Kindheit. Dies war nämlich ein wichtiger Punkt in meiner Entwicklung.

Sport war und ist mein Leben

Mit fünf Jahren habe ich angefangen Fußball zu spielen. Mit sieben Jahren habe ich mich entschieden neben dem Fußball auch noch mit Handball anzufangen. Handball und Fußball habe ich bis ca. 15 Jahren parallel gemacht habe. Wegen Zeitmangels musste ich mich dann für eine Sportart entscheiden. Diese Entscheidung fiel zu 100% auf Fußball! Während der Schulzeit habe ich noch Flagfootball in einer AG gespielt. Mit 16 Jahren kam dann das Fitnessstudio dazu. Sport war also immer einer der größten Teile meines Lebens. Es hat mich abgelenkt und motiviert weiterzumachen. Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen. Mir hat es einfach unglaublich viel Spaß gemacht mit meinen Freunden auf dem Fußballplatz zu sein und dem Ball hinterher zu laufen. Dabei habe ich mich manchmal gefühlt wie ein bekloppter Hund der ballverrückt ist.

Meine Eltern der Grund für meinen Drang zu Sport?!

Ja ich glaube man kann es so sagen. Durch meine Eltern bin ich so Sport verrückt geworden. Mein Vater und meine Mutter haben beide Handball gespielt. Meine Mutter hat damit aufgehört als ich geboren wurde und mein Vater hat aufgehört als ich ca 6 Jahre alt war. Also ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern, aber so würde ich das schätzen. Als ich kleiner war sah daher jedes Wochenende so aus, dass wir mit der Mannschaft von meinem Dad in die Halle gefahren sind, um ihm beim Handball spielen zuzugucken. Neben dem Handball hat mein Vater großes Interesse im Fußball gehabt. Und um ehrlich zu sein war er auch kein schlechter Fußballer.

Ich weiß noch als ich meine Eltern gefragt haben ob ich mit einer Sportart anfangen möchte und welche es sein soll. Dabei haben sie mir alle Möglichkeiten offen gelassen. Für mich kam aber nur Handball und Fußball in Frage. Zu dieser Zeit fand ich Fußball einfach interessanter. Genauso wie mein Bruder. Wir beide sind einfach durch und durch Fußballer.

Der kleine Fabian

Als Kind war ich immer ein Kopf kleiner als alle anderen meiner Stufe und ca ein Jahr jünger. Aufgrund dessen war ich auch immer der schwächste und dünnste. Mit 15 Jahren habe ich mir beim Skifahren den Arm gebrochen. Ich musste, da es sich um einen komplizierten Bruch gehandelt hat, über zwei Monate einen Gips tragen. Meine kompletten Armmuskeln, die ich zu diesem Zeitpunkt hatte, waren komplett verschwunden und mein rechter Arm bestanden nur noch aus Haut und Knochen.

Als es dann mit 16 Jahren anfing sich um Mädchen und Party zu drehen, wollte ich nicht mehr länger der kleine Fabian sein. Den einzigen Ausweg, den ich sehen konnte, war ins Fitnessstudio zu gehen und dem kleinen Fabian ein paar Muskeln zu verpassen.  Und so mache ich es auch.

Ich ging ins Fitnessstudio direkt bei mir um die Ecke, welches qualitativ nicht das beste war. Aber es war leer, hatte eine Sauna und mit meinen ganzen anderen Kumpels konnte ich dort in Ruhe trainieren. Ich trainierte immer weiter ohne Pause. Von 2 Tagen die Woche, über 3 Tage die Woche, über manchmal jeden Tag die Woche. Ich habe angefangen mich über Fitness schlau zu machen, Bücher zu lesen, meine Ernährung umzustellen, den Alkohol wegzulassen und alles zu tun, um meinen Körper in Form zu bringen. All das geschah mit ca. 18 Jahren nachdem ich die erste Zeit Party machen mit 16 hinter mich gebracht hatte und mir der Alkohol nicht mehr so wichtig war.

Da ich währenddessen immer Fußball gespielt habe, musste ich im Fitnessstudio kein Cardio einlegen, sondern konnte mich voll und ganz auf das Muskelwachstum konzentrieren. Meine Woche sah meistens so aus: drei Tage die Woche Fußball und 3 Tage die Woche ins Fitnessstudio. Einen Tag hatte ich dann meistens frei. Aber diesen Tag wäre ich am liebsten auch noch gegangen.

Der Rückschlag mit 18 Jahren

Mit 18 Jahren habe ich mir dann beim Fußball den Ellenbogen gebrochen. Es handelte sich zwar nur um einen nicht so komplizierten Bruch und ich musste nur drei Wochen einen Gips tragen. Diese Pause hat aber gereicht, um einen Großteil der Muskeln an meinem rechten Arm verschwinden zu lassen. Es hat sich angefühlt wie ein riesiger Rückschlag. All meine Energie, die ich vorher ins Fitnessstudio investiert hatte, war umsonst. Ich hatte keine Lust nochmal neu anzufangen und meine Motivation war echt am Boden. Aber ich habe es durchgestanden und habe mich aufgerappelt ins Fitnessstudio zu gehen und wieder anzufangen. Da ich von dem Fotografen Teejott angesprochen wurde zu modeln, hatte ich die Motivation wieder meine alte Form zu bekommen, um auf den Fotos gut auszusehen.

Und ja ich hatte es wieder einmal geschafft! Ich habe durchgezogen und kam immer wieder weiter nach vorne und meinem Ziel näher.

Rückblick – Würde ich es nochmal machen?

Ich weiß, dass ich unglaublich viel Zeit in dieses Hobby Fitness reingesteckt habe. Aber ich würde es jederzeit wieder machen, da es auf der einen Seite meinen Körper aber auch auf der anderen Seite meine Person verändert hat. Wie ich euch schon erzählt hatte, sitzt man zahlreiche Stunden im Fitnessstudio und kann über alles nachdenken über sich selber, über sein Ziel im Leben und auch über andere.

Für mich ist Fitness nun mehr als nur ein Sport um fit auszusehen. Ich nutze es, um mich auszugleichen und über alles in Ruhe nachzudenken. Durch Fitness kommt man einfach in eine Routine, durch die man sein Arbeitsalltag und Produktivität verbessern kann. Außerdem lernt man unglaublich tolle neue Freunde im Fitnessstudio kennen, die die gleichen Interessen haben und ähnlich denken!

Toll ist es immer wenn man Menschen längere Zeit nicht gesehen hat und diese einen auf den Erfolg im Fitnessstudio aufmerksam machen: “Boah du hast dich aber verändert!”

 

Ich hoffe euch hat dieser Blogpost gefallen?! Bei Fragen fragt mich ruhig gerne! Ich werde alles beantworten und falls ihr Vorschläge habt, was ich in meinem nächsten Blogpost schreiben soll, sagt es mir gerne! 🙂

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Liebe Grüße

Fabian

Next Roadtrip Tasmanien – Eine Landschaft wie im Bilderbuch – # 5 Work and Travel Australia 2018

Nach meinem Besuch der Great Ocean Road war ich wieder in Melbourne angekommen. Für die nächste Zeit hatte ich erstmal keine Ahnung was ich machen wollte. Ich war mit meinen Kumpels zurück im Hostel und überlegte was man als nächstes planen könnte. Da meine Kumpels aber in der nächsten Woche wieder zurück nach Deutschland fliegen würden, konnte man leider keine neuen Roadtrip planen. Doch der nächste Roadtrip kam schneller als gedacht!

 

Road to Ultra 2018 Melbourne – ich war da!

Das nächste große Event, welches in Melbourne anstand, war Road to Ultra 2018. Durch einen Bekannten, welchen ich in Melbourne kennengelernt hatte, habe ich Tickets für mich und zwei Kumpels bekommen. Als der Samstag endlich gekommen war, war ich richtig aufgeregt. Es war das zweite Mal für mich auf einem Festival. Ich hatte in Deutschland ein Farbfestival besucht, welches richtig Hammer war. Danach hatte ich es leider nicht mehr geschafft auf ein Festival zu gehen.

Beim Road to Ultra Festival in Melbourne sollten mehr als 50.000 Menschen kommen und DJs wie z. B. Axwell oder Afrojack auftreten. Durch eine kleine Lüge habe ich mich Backstage geschlichen und ein paar Worte mit Axwell geredet. Außerdem habe ich das große Finale von Axwell auf der Bühne live miterlebt. Ich stand ca. 5 Meter von dem DJ-Pult entfernt und hatte mehr als 50.000 Menschen vor meinen Augen! Ich konnte es kaum fassen. Es war wirklich der Hammer und ich kann jedem empfehlen auf Festival zu gehen. Vorher haben mich Festivals irgendwie nie wirklich berührt aber jetzt freue ich mich schon auf das nächste. Mich hat also ein richtiges Festival Fieber gepackt.

 

Meine schlimmste Zeit in Australien

2 Tage später Stande ich allein in Melbourne dar. Meine beiden Kumpels sind nach Deutschland geflogen und ich hatte keinen den ich kannte. Am Anfang dachte ich mir: „Okay dann arbeite ich halt ein bisschen an Instagram, bearbeite ein paar Bilder und gucke mir die Stadt ein bisschen an.“ Nachdem ich nach zwei Tagen immer noch keinen neuen Travel Mate gefunden hatte, war mir ein bisschen mulmig. Ich will nicht sagen, dass ich Panik hatte, aber ich habe innerhalb von zwei Tagen kein einziges Wort geredet und brauchte daher jemanden mit dem ich reden konnte und meine Gedanken rauszulassen. Ich griff zum Hörer und telefonierte mit meinen Eltern, mit meinen besten Kumpels aus Deutschland sowie meinen besten Freunden von Instagram Hagen Richter und Patryk Stawinoga. Das Ganze beruhigt mich ein bisschen.

Da ich innerhalb von drei Tagen in diesem Hostel keine neuen Travel Mate gefunden hatte, habe ich beschlossen das Hostel zu wechseln und dort mein Glück zu versuchen. In dem neuen Hostel klappte es ganz schnell. Ich hatte innerhalb eines Tages 3 neue Freunde kennengelernt, mit denen ich bis heute in sehr guten Kontakt stehe. Einer von ihnen ist Mirko, den ihr bestimmt schon aus mein Instagram Stories kennt. Mit ihm habe ich mich auf Anhieb super verstanden und angefangen unsere nächste Zeit in Melbourne und Australien zu planen.

Neues Ziel Tasmanien?!

Eines Morgens kamen wir auf die Idee nach Tasmanien zu fliegen, bevor wir die Ostküste bereisen wollten. Wir suchten Flüge raus, eine Unterkunft für den ersten Tag und einen Camper Van. Dann ging die Reise auch schon los.

Zu der Zeit war es März und Herbst in Tasmanien. Wie dachten die Temperaturen wäre nicht so kalt, aber da haben wir uns krass getäuscht! Am ersten Tag haben wir uns nur eine Bettdecke für den Camper Van gekauft und dachten das würde locker ausreichen. Aber in der Nacht hatte es bis auf 5 Grad abgekühlt und es war so kalt, dass wir den Motor anmachen mussten, um die Heizung anzumachen. Außerdem mussten wir enger aneinanderrücken, um uns gegenseitig zu wärmen… Am nächsten Tag haben wir uns direkt zwei neue Bettdecken gekauft, damit uns in den nächsten Tagen nicht das gleiche passiert.

Was gibt es in Tasmanien zu sehen?!

Since I hadn’t seen much in Australia yet, it was my plan to see all the beautiful nature of Tasmania. Yes, of course we were clever enough prior to plan to see everything in Tasmania, as described in my last blog post, we made a plan on how to do our road trip. We considered first to travel the east coast, where many beautiful beaches are. In the second week we wanted to see the west in which the mountains and lakes sat. We read earlier that Tasmania has the clearest air and the clearest water in the world, so we were very curious about what we would encountered there. You can see our itinerary in the screenshots, we literally drove a large circle counterclockwise.

Neben vielen anderen wunderschönen Orten hatte ich zwei Highlights in Tasmanien: „Bay of Fires“ und „Wineglas Bay“.

Bay of Fires

Bay of Fires hatte einen weißen Strand, wie ich ihn vorher nur auf Bildern gesehen hatte. Ich dachte sowas gibt es nicht in echt, sondern es wäre alles nur mit Photoshop bearbeitet. Als wir am Strand entlang gingen quietschte der Sand unter unseren Füßen, weil er so fein war. Das Wasser war kristallblau und hatte eine angenehme Temperatur. Die Lufttemperatur war aber nur 15 Grad trotz blauem Himmel und Sonne. Mirko wollte nicht ins Wasser gehen. Ich entschied mich aber meine Badehose anzuziehen, ins Wasser zu springen und ein bisschen mit meiner GoPro zu filmen.

Tipp: Für alle die nach Tasmanien gehen wollen: Plant auf jeden Fall einen Tag für Bay of Fires ein, um den Strand zu genießen!

Wineglass Bay

Die Wineglas Bay ist, wie der Name schon sagt, eine Bucht, die geformt ist wie ein Weinglas. Um dorthin zu gelangen müsst ihr ungefähr eine Stunde wandern. Falls Sie ihr euch jedoch dazu entscheidet, einfach nur die Weinglas Bay vom Berg aus zu beobachte, ist es ungefähr einen 30 Minuten Walk. Wir hatten leider nicht so viel Zeit und konnten daher das Panorama nicht richtig genießen. Aber bei super Wetter ist es auf jeden Fall ein Highlight in Tasmanien.

Natürlich gab es noch viele andere schöne Ecken an der Ostküste aber da möchte ich euch nicht zu viel verraten. Fahrt einfach die Ostküste lang lasst eure Gedanken schweifen und haltet an wo ihr wollt. Im Norden von Tasmanien gab es nicht ganz so viel zu sehen! Viele Strände, ein paar Städte, ein paar Sightseeing Points, aber nichts was mich jetzt richtig vom Hocker gehauen hat.

Das nächste an das ich mich erinnere, ist der Berg „The Nut“. Es ist fast der nördlichste Punkt in Tasmanien. Der Berg ist am letzten Zipfel der Landmasse und sieht aus wie eine Nuss. Er ist umringt von Steilklippen und oben drauf komplett glatt. Mit einer Gondel könnt ihr hochfahren und der Walk auf dieser Fläche oben dauert ca. 45 Minuten. Dabei habt ihr einen wunderschönen Ausblick über den Ozean und die Küste von Tasmanien. Auf jeden Fall ein „must to do“ in Tasmanien.

Nach diesem Punkt fingen die ganzen National Parks an. Als erstes kam die „Tarkine Wildernis“. Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen wie eine Straße und drumherum sind nur Büsche soweit das Auge reicht. Wir sind ungefähr 100 km auf einer Schotterpiste gefahren und es hat sich gezogen wie Kaugummi. Dabei haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt und echt Spaß gehabt im Auto. Wir haben gesungen und uns Geschichten aus Deutschland erzählt.

Bitte besucht Tasmanien im australischen Sommer!

Am nächsten Tag fing aber das schlechte Wetter an. Es war durchgehend nur ca. 8 bis 15 Grad tagsüber und es hat durchgängig geregnet. Daher konnten wir das ganze schöne Panorama nicht richtig genießen, nicht wandern und nicht schwimmen gehen. Die ganzen schönen Highlights wie z. B. Lake St. Clair und Cradle Mountain haben wir zwar besucht, aber wir konnten nicht wandern gehen und die Natur genießen. Wir fuhren eigentlich nur die ganze Zeit herum, besuchten so gut wie alle Sightseeing Points im Westen von Tasmanien und fuhren zwei Tage früher als geplant zurück nach Hobert, der größten Stadt in Tasmanien. Die letzten beiden Tage sind wir noch mal in den Süden gefahren haben eine Höhle besucht und einen Strandtag eingeplant. Insgesamt sind wir ungefähr 3200 km gefahren und haben eigentlich alles gesehen was man in Tasmanien sehen kann.

Gestrandet im Nirgendwo in Tasmanien ohne Empfang…

Ach so das habe ich nun fast vergessen zu erzählen. Wir haben unseren Camper Van von dem Unternehmen Wicked Campers geliehen. Bei dem Auto handelte es sich um einen 20 Jahre alten Toyota, der schon fast auseinandergefallen war. In der zweiten Woche unseres Roadtrips sind wir mit unserem Auto stecken geblieben. Ok ich gebe zu wir sind nicht immer vorsichtig mit dem Auto gefahren 😀 Oft sind wir wie bescheuerte durch die Gegend geheißt und hatten Spaß daran. Wir sind mit ca. 80 km/h auf der Schotterpiste gefahren und haben uns gefühlt wie Rallye Fahrer. Leider sind wir nicht irgendwo stecken geblieben. Ausgerechnet am Arsch der Welt, wo wir mit unseren Handys keinen Empfang und kein Internet hatten.

What happened?!

Wir sind mit unserem Camper Van einen Berg hochgefahren und auf einmal hat es angefangen komisch zu riechen. Nach verbrannten Gummi oder sowas. Dann hat es angefangen zu qualmen und wir sind rechts rangefahren. Ab diesem Punkt hat sich der Motor nicht mehr starten lassen. Mein Travel Mate Mirko war ein bisschen verzweifelt. Ich habe es jedoch gelassen genommen und noch Späße darüber gemacht 😀 Wir hatten nämlich genug trinken und essen für die nächsten Tage…

Nach ca. 20 Minuten kam ein Rentnerpaar vorbeigefahren, welches wir anhalten konnten. Die Rentner hatten jedoch Angst vor uns, haben das Fenster nur ein bisschen geöffnet und die Türen verriegelt. Diese konnten uns auch nicht helfen. Wir hatten sie zwar nur gefragte, ob wir mitfahren können bis zu einem Punkt, wo wir Internet haben, aber das war wohl zu viel verlangt…

Nach einer weiteren halben Stunde kam ein dicker 4WD angefahren, welcher angehalten hat ohne, dass wir ihn ran gerufen hatten. Es war ein KFZ Mechatroniker mit seiner Familie. Er hat sich kurz den Motor angeguckt und gesagt, dass die Klimaanlage durchgebrannt ist… Wir versuchten erneut den Motor zu starten und wie von Geisterhand funktionierte es auf einmal. Dann konnten wir endlich weiterfahren.

Fazit

Falls ihr von November bis Januar in Australien seid bzw. in Melbourne solltet ihr auf jeden Fall eine bis zwei Wochen nach Tasmanien fahren. Tasmanien hat wunderschöne Strände im Osten und eine wunderschöne Natur (Berge und Seen) im Westen zu bieten. Zu dieser Zeit solltet ihr dann eigentlich auch mit dem Wetter Glück haben und könnt das Panorama komplett genießen. Falls ihr jedoch schonmal dort wart ist es kein „must to do“ für noch einmal. Ich möchte sowieso noch nach Neuseeland gehen und viele haben mir berichtet, dass Tasmanien ähnlich ist wie Neuseeland.

Für uns ging es dann erstmal weiter zurück nach Melbourne und von da aus mit einem Camper Van nach Sydney. Aber dazu erzähle ich euch in meinem nächsten Blogpost mehr. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Liebe Grüße aus Australien euer Fabian!

Roadtrip Great Ocean Road – Einfach unbeschreiblich! – # 4 Work and Travel Australia 2018

Für meine Zeit in Australien hatte ich überhaupt nichts geplant. Ich wusste, dass ich erstmal in Melbourne anfange. Was dann kommt… Keine Ahnung! Vielleicht reise ich die Ostküste hoch, vielleicht bereise ich die Westküste, oder soll ich vielleicht doch erstmal arbeiten und Geld sparen? Im Endeffekt habe ich mich dazu entschlossen für eine Woche die berühmte GREAT OCEAN ROAD entlang zu reisen! Diese Entscheidung bereue ich bis heute nicht!

Wie verlief die Planung des Roadtrips?

Ca. 2 Wochen nach meiner Ankunft in Melbourne hatte ich mich eingelebt und auch echt gute Freunde gefunden. Ich fing an ein bisschen zu planen, was man alles in und um Melbourne herum machen kann. Neben dem Wilsons Promontory Nationalpark gibt es die berühmte Great Ocean Road. Im Grunde ist es eine Straße, die sich für mehrere hunderte Kilometer direkt an der Küste erstreckt und während des Roadtrips eine unheimlich großartige Kulisse bietet! Egal wen wir gefragt haben, ob sich die Great Ocean Road lohnt meinte nur es wäre ein „must to do“, wenn man in Melbourne ist.

Da meine neu gefundenen Freunde innerhalb des nächsten Monats nach Hause fliegen wollten, hatten wir nicht all zu viel Zeit die Sache in Ruhe zu überdenken und zu planen. Daher haben wir uns einen Tag zusammengesetzt und verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen und geplant.

Wie bereise ich die Great Ocean Road am besten?

Die erste Möglichkeit ist eine Tour zu buchen. Nahezu jedes Hostel und jede Travel Agentur bietet eine Tour zur Great Ocean Road an. Die Tour kann zwischen 1 und 7 Tagen dauern. Dabei werdet ihr mit einem Bus die Great Ocean Road lang gefahren und könnt aus dem Bus das super Panorama genießen. Der Bus hält dann an verschiedenen Sightseeing-Punkten an. Je nachdem wir lange ihr die Tour gebucht habt, sind dann auch Strandtage dabei! Diese Möglichkeit lohnt sich auf jeden Fall, wenn man zu faul ist die Planung selber zu übernehmen, wenn man zu viel Kohle hat oder wenn man einfach keine Zeit mehr hat, aber die Great Ocean Road noch sehen möchte.

Die zweite Möglichkeit wäre die Tour selber zu planen und einen Camper Van zu mieten oder mit dem eigenen Auto zu bereisen. Der Vorteil dieser Möglichkeit: Ihr könnt selber bestimmen wann und wo ihr Pausen macht, wo ihr herfahrt und wie lange die Tour dauern soll. Im Grunde seid ihr viel flexibler, das Feeling ist einfach unbeschreiblich geil und es ist auch noch günstiger (falls ihr das ganze mit Freunden macht, mit denen ihr die Kosten teilen könnt).

Wie plane ich die Tour der Great Ocean Road?

Die Planung ist eigentlich echt einfach. Es gibt drei Dinge, die ihr planen müsst, um einen unvergesslichen Roadtrip zu haben: das Gefährt, die Verpflegung, die Route.

Das Gefährt.

Je nachdem was ihr noch alles für euren Australien Aufenthalt geplant habt müsst ihr euch entscheiden: Soll ich mir ein Auto/Camper Van kaufen oder miete ich mir es mir. Falls ihr vor habt noch die Ostküste zu bereisen, lohnt es sich auf jeden Fall ein Auto zu kaufen. Aber auch das Mieten für ein paar Tage ist kein Beinbruch!

Da ich noch keine genauen Pläne hatte, bezüglich was ich bereisen möchte in Australien, habe ich mich mit meinen Freunden dazu entschieden, einen Camper Van zu mieten. Dafür haben wir einfach gegoogelt welche Unternehmen gün

stige Camper Vans zum mieten anbieten. Dabei müsst ihr aber aufpassen! Die meisten Unternehmen zeigen nur einen netto Preis an und falls ihr das ganze dann buchen möchtet, kommen noch richtig viele Kosten drauf. So war das auch mit dem Unternehmen „Travellers Autobarn“, bei welchem wir unseren Camper Van für die Great Ocean Road gemietet haben (Siehe Bild).

Bild unser Camper Van einfügen

Falls ihr mehrere Unternehmen vergleicht habt, müsst ihr euch auch entscheiden, welches Auto/Van ihr mieten wollt. Hier in dem Bild findet ihr mehrere Alternativen, welche am häufigsten angeboten werden.

Bild Alternativen Camper Vans

Im Endeffekt haben wir uns für einen Camper Van entschieden, in dem 3 Leute ohne Zelt schlafen können. Das war auch gut so! Denn ansonsten hätte ich zu viel Angst vor Spinnen oder Schlangen gehabt! Wir haben für eine Woche ca. 1000$ bezahlt. Also für jeden ca. 333$. Als erstes sollte der Van 800$ gesamt kosten. Als wir dann vor Ort waren, kamen noch Kosten für Decken, Geschirr, Gasflasche usw. dazu. Außerdem könnte man noch eine Versicherung für 25$ pro Tag abschließen, welche dafür da ist, falls etwas am Van kaputt geht oder wir einen Unfall bauen. Da wir aber ziemlich geschockt über die vielen Kosten waren, haben wir keine Versicherung abgeschlossen. Zum Glück ist alles gut gegangen! Aber beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine Versicherung abschließen. Denn die Vehikel haben meist schon über 400.000 Kilometer auf dem Buckel und gehen gerne mal kaputt! Dazu werde ich euch aber mehr in dem Blogpost über Tasmanien erzählen!

Die Verpflegung.

Nachdem wir den Camper Van abgeholt haben, sind wir direkt zum nächsten Supermarkt gefahren und haben erstmal was zu Essen und zu Trinken eingekauft. Eigentlich gab es bei uns jeden Tag nur Pasta mit Hackfleisch und morgens Haferflocken mit Banane und Kiwi. Falls ihr noch Gaskattuschen für euren Gaskocher braucht oder sonstige Dinge, wie z.B. Schlafsäcke, Kopfkissen usw., dann fahrt ihr am besten zu KMart. Dort solltet ihr eigentlich alles finden, was ihr braucht!

Die Route.

Je nachdem wie lange ihr die Great Ocean Road bereisen wollt, solltet ihr euch schonmal einen ungefähren Plan machen, wo ihr mal hinwollt und wie lange ihr für welche Abschnitte einplanen wollt. Ich war mit meinen Jungs für eine Woche auf der Great Ocean Road. Wir sind dabei die Küste bis Skenes Creek entlanggefahren und dann durch den Great Otway Nationalpark. Dann von Pricetown die Küste entlang bis Warrnambool. Für diese Strecke haben wir ca. 4 Tage eingeplant. Dann den Rückweg die komplette Küste entlang bis Melbourne in 3 Tagen. (siehe Bild)

Wie ich finde war das auch die perfekte Zeit! Wir mussten nicht hetzen und hatten genug Zeit uns alles anzugucken und auch mal längere Zwischenstopps zu machen. Es wurde aber auch nicht langweilig!!!

Die folgenden Attraktionen haben wir bei der ganzen Reise besucht (es gibt aber noch viel mehr! Also googelt einfach mal und plant eure Route!):

  • Bells Beach
  • Aireys Inlet
  • Great Otway National Park
  • Apollo Bay
  • Lavers Hill
  • London Arch
  • The Grotto
  • Cheese World
  • 12 Apostels

Meine Erlebnisse auf der Great Ocean Road

Der Roadtrip der Great Ocean Road war mein erster richtiger Roadtrip in einem Camper Van in einem fremden Land. Daher war die Vorfreude riesig! Wir waren einfach super gestimmt und haben die ganze Zeit im Auto mitgesungen und den Roadtrip gelebt.

Stop 1 – Bells Beach

Unser erster Stop war Bells Beach, einer der besten Strände für Surfer an der Great Ocean Road. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich für einen Gänsehautmoment hatte, als ich die Klippen, den Strand, das Meer und die strahlende Sonne gesehen habe!

Bells Beach war auch unser erster Stop bei dem wir übernachtet haben. Es war einfach geil! Wir hörten Musik, kochten und aßen bei diesem wunderschönen Ausblick!

Da es keine Lichter in der Umgebung gab, konnten wir die komplette Milchstraße sehen. So etwas Krasses habe ich selten gesehen. Dabei habe ich angefangen über mich, mein Leben und wie klein du ich doch eigentlich bin, nachzudenken.

In dieser Nacht habe ich nicht ganz so gut geschlafen. Ich bin bei jedem Geräusch aufgewacht, da campen in Australien nur auf Campingplätzen gestattet ist und du richtig fette Geldstrafen bekommst, wenn du beim wildcampen erwischst wirst. Aber um Geld zu sparen, sind wir dieses Risiko die ganze Woche auf der Great Ocean Road eingegangen. Zum Glück ist nichts passiert!!!

TIPP: Ladet euch die App WikiCampersAU runter. Hier findet ihr alles rund um Roadtrips. Geile Plätze um zu übernachten, Tankstellen usw.!

Stop 2 – Aireys Inlet

Dieser Leuchtturm war glaub ich mit so das unspektakulärste von dem Roadtrip der Great Ocean Road. Es ist einfach ein ganz normaler Leuchtturm. Vielleicht lag es aber auch daran, weil das Wetter nicht ganz so gut war. Mit einem schönen Sonnenuntergang oder -aufgang sieht das bestimmt auch richtig schön aus!

Stop 3 – Lorne

Die Stadt Lorne war unser nächster Stop. Es ist eine kleine Stadt direkt am Strand. Da wir genug Zeit hatten und das Wetter gerade schön warm war, hatten wir uns dazu entschlossen Surfen zu gehen. Es war das erste mal das ich Surfen war. Zwar hatte ich ein Beginner Board aber ich fand, dass ich gar nicht so scheiße war. Ich stand sogar einmal für 10 Sekunden und habe die Welle gesurft 😊

Für das Ausleihen haben wir pro Person ca. 25 $ Für 2 Stunden inkl. Wetsuit bezahlt. Das ist hier ca. der normale Preis.

Stop 4 – Great Otway National Park

Nächster Halt war der Great Otway Nationalpark. Welche Erwartungen hatte ich an den Nationalpark?! Keine, da es das erste Mal war, dass ich einen besuchte. Es hat sich angefühlt wie Es hat sich angefühlt wie ein Regenwald. Überall waren große Bäume es war grün und es lagen viele Lianen auf der Straße. Die Straße schlängelte sich durch den Regenwald und es war echt lustig mit den Campervan die Serpentinen zu fahren. Als wir uns auf dem Weg durch den Great Otway National Park befanden, haben wir uns überlegt wo wir Zwischenstopps machen können. Unser erster Zwischenstopp waren die erst Erskine Falls. Es war das erste Mal für mich, dass ich einen Wasserfall aus nächster Nähe gesehen habe. Es war leider zu kalt, um in den Pool unter dem Wasserfall schwimmen zu gehen. Des Weiteren haben wir noch in Levers Hill angehalten. Dies war aber nicht so berauschend. Beim nächsten Mal würde ich diesen Stop skippen. alles in allem war der Great Otway National Park nicht so spannend wie ich gedacht hatte. Es ist halt ein Nationalpark 😀

Stop 5 – London Bridge and London Arch

Nachdem wir aus dem Great Otway National Park wieder an die Küste kamen, waren die nächsten Stopps London Bridge und London Arch. Es waren zwei Gesteinsformationen direkt an der Küste, welche bei guten Wetter unglaublich krass aussahen. Das war das Feeling, was ich in Australien gesucht habe. Das einzige was das Feeling ein bisschen zerstörte, waren die vielen Touristen. Es waren unglaublich viele Touristen an den Aussichtspunkten und es war schwer Fotos zu machen, da jeder mit seiner Kamera dort stand und welche machen wollte.

Stop 6 – The Grotto und die 12 Aposteln

The Grotto und die 12 Aposteln waren meine Highlights auf der Great Ocean Road. The Grotto war wirklich gut! Es war krass durch diese Gesteinsformation gucken zu können. Die 12 Aposteln jedoch waren nicht so berauschend da das Wetter echt scheiße war. Es war bewölkt und nicht wirklich warm. Daher war der Himmel grau und das Meer auch. Auf dem Rückweg jedoch haben wir noch mal bei den 12 Aposteln Halt gemacht und sind extra um 6 Uhr morgens aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt!!

Fazit

Wir haben noch viele andere Stopps gemacht, aber es waren keine wirklichen Highlights dabei. Es war das Gesamtfeeling der Great Ocean Road an der Küste entlang zu fahren. Ich kann es jedem empfehlen und würde es gerne bei Gelegenheit noch mal machen. Eine Woche war auch die perfekte Zeit, weil man genug Zeit hatte Stopp zu machen nicht in einem durchfahren musste. Ich habe den Roadtrip wirklich genossen und freue mich schon auf die Nächsten.

In meinen nächsten Blogpost könnt ihr etwas über meinen Trip nach Tasmanien lesen. Es war ein zwei Wochen Roadtrip mit unglaublich schönen Stränden, Seen und Bergen!

Falls Ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr mir gerne mailen, den Blogpost kommentieren oder mir auf Instagram @fabianxarnold schreiben!

Bis dann euer Fabian!

Erster Stop Melbourne – Meine Eindrücke und Empfehlungen – # 3 Work and Travel Australia 2018

Melbourne – was für eine geniale Stadt. Ich habe mich bis jetzt in keiner Stadt so wohl gefühlt, wie dort. Die Atmosphäre, die Stimmung und die Menschen sind einfach wunderbar! Ich bin unglaublich stolz viele tolle Menschen kennen gelernt zu haben, welche die Zeit unvergesslich gemacht haben! Was ich alles erlebt habe und welche Ecken ich von Melbourne empfehlen kann, erfahrt ihr nun in diesem Blog Post.

Melbourne eine Stadt in Australien?

Wie ich euch schon in meinem letzten Blog Post berichtet hatte, war der erste Eindruck von Melbourne/Australien nicht so „australisch“ wie ich vermutet hatte. Da ich mich in den ersten Tagen eigentlich nur im CBD (Central Business District) aufgehalten habe, kam bei mir nur ein Großstadtfeeling auf und nicht das Feeling Strand, Surfen oder Kängurus und Outback, an das was man direkt denkt, wenn man Australien hört. Anfangs dachte ich, ich befinde mich in London mit gutem Wetter (25 Grad und blauer Himmel).

Während meiner ersten Woche in Australien hatte ich zwei Gänsehautmoment, die ich nun gerne mit euch teilen würde.

Joggen gehen am Yarra River um 8pm

Es war ca. 8pm und mein erster Tag in Australien. Jeder der mich kennt weiß, dass ich ohne Sport nicht leben kann. Es wurde dunkel und ich wusste nicht wirklich was ich machen sollte. Da ich aufgrund des Fluges die letzten beiden Tage nicht im Gym war, trotzte ich nur so vor Energie. Also habe ich mir meine Sportsachen geschnappt und wollte raus und die Stadt erkunden. Mein erstes Hostel war in der Nähe der Flinders Station. Ich suchte auf Google Maps eine Strecke, auf welcher ich Joggen mit Sightseeing verbinden konnte. Und zwar joggte ich in Richtung zum Melbourne Cricket Ground am Yarra River entlang.

Es war noch warme 20 Grad und ich joggte im Tanktop und kurzer Sporthose durch die Dämmerung. Der Kanal reflektierte die vielen Farben der Stadt. Grillen summten und es wehte eine leichte Sommerbrise. Und dann kam mein erster Gänsehautmoment. Ich joggte mit der Skyline in meinem Rücken. Nach ca. 15 Minuten drehte ich mich um. Es war dunkel und die gesamte Skyline leuchtete in einem wunderschönen Blau. Ich fing an zu lächeln und dachte mir: „Verdammt nochmal ich bin frei. Warum mache ich mir immer so viele Gedanken. Nun ist meine Zeit! Genieße dein Leben, denn du hast nur eins.“

Nachdem ich mit dem Joggen fertig war, setzte ich mich auf eine Bank am Kanal und bewunderte die Skyline für mehrere Stunden. Ich konnte nicht weggucken. Dieses Feeling musste ich mit jemandem teilen. Dieser jemand war @hagenrichter. Wir telefonierten fast 1,5 Stunden.

Auf dem Weg nach Hause verspürte ich eine unbeschreibliche Zufriedenheit. Diesen Tag vergesse ich wohl nie!

Mein erster Strandtag in Australien

Es war mein erster Samstag in Melbourne. Es waren 30 Grad und die Sonne war super heiß an diesem Tag. Daher beschloss ich mit 2 Kumpels, welche ich in meiner ersten Woche im Hostel kennen gelernt hatte, nach St. Kilda an den Strand zu fahren.

Wir stiegen an der Flinders Station in die Bahn nach St. Kilda ein. Die Sonne war so warm, dass es in der Bahn unerträglich heiß wurde. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Aus der Bahn konnte man schon das Meer und die Promenade sehen. Blaues Wasser ein langgezogener Strand mit Palmen an der Promenade. Tausende von Menschen, die alle ein Sommerfeeling versprühten. Als wir aus der Bahn ausstiegen kam uns eine warme aber dennoch erfrischende Meerbrise entgegen.

Und da war dann auch mein Gänsehaut-Moment. Ich fühlte mich erneut frei und unsterblich. Und genau DAS war Australien für mich. Auch wenn es mich mehr an den Strand in Kalifornien erinnerte. Es war einfach nur super mega geil!!!

 

Ist Australien teuer?

Das ist wahrscheinlich eine sehr bedeutende Frage für viele, die überlegen nach Australien zu gehen. Und ja ich muss sagen, Australien ist Scheiße teuer.

Dazu ein kleines Beispiel:

Es war der erste Tag von mir in Australien. Es war ein Sonntag und ich befand mich auf dem Weg zum Hostel. Es waren nun 25 Grad und ich hatte mein letztes Wasser schon vor mehreren Stunden gelehrt. Da ich noch keinen Überblick hatte, wo sich der nächste Supermarkt befindet, bin ich durch die Straßen gelaufen und letztendlich in einem Kiosk (7Eleven) gelandet. Und dann kam der Schock. Ein Wasser hat einfach 4-6 Dollar gekostet. Ich wusste, dass es nur 3-4 Euro sind, aber trotzdem ist das unverschämt viel! Oder nicht?

Nun ein paar Beispiele:

  • Döner Kebab 9-12 Dollar
  • Eine Kugel Eis 5-8 Dollar
  • Gebratene Nudeln mit Hühnchen 12-15 Dollar

Diese Beispiele kann man eigentlich auf alles übertragen. So gut wie alles ist in Australien doppelt so teuer wie in Deutschland bzw. Europa. Die ersten Monate waren am schwersten, da sich das Gehirn erstmal an die großen Zahlen gewöhnen musste. Man hat nicht mehr für nur 10 Euro eingekauft, um sich ein geiles Essen zu kochen. Man war schnell bei 40-60 Dollar. Wenn man aber das in Euro umrechnet sind es nur noch 25-40 Euro, was immer noch viel ist! Keine Frage!

Australien ist nichts für Raucher!

Ja es stimmt! Viele Backpacker hören auf zu Rauchen oder fahren zu mindestens ihren Konsum runter, während ihrem Aufenthalt in Australien. Warum?! Eine Schachtel Zigaretten kostet 30-50 Dollar und Tabak zum selberdrehen ca. 20-30 Dollar. Ob das zu viel ist?! Also ich bin ein absoluter Anti-Raucher! Daher finde ich es ok. Der Preis in Deutschland bzw. in Europa könnte auch angehoben werden. Denn Rauchen ist scheiße und absolut unnötig! Davon abgesehen, dass es auch krass ungesund ist!

Kennt ihr schon den guten alten Goon?

Goon?! Was ist das bitte. Dieser Goon ist ein Billigwein, den es in 5 Liter Tetrapacks zu kaufen gibt. Er kostet 12 Dollar und ist mit Abstand der am häufigsten verbreitete Alkohol unter Backpackern in Australien. Und schmeckt der auch? NEIN. Ich glaube es sagt schon alles, wenn ich euch erzähle, dass auf der Verpackung Hinweise sind, dass der Wein Reste von Eierschalen und Fisch enthalten kann!!!

Warum sollte man sowas trinken? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Und zwar ist der Rest einfach viel zu teuer! Eine Vodka-Flasche kostet ca. 30-60 Dollar. Die 30 Dollar Flasche ist der 5 Euro Billig Vodka in Deutschland. Alle Spirituosen sind dementsprechend teuer! Aber auch Bier ist soooo teuer! Einen Kasten Bier (24 Flaschen) bekommt man in Deutschland für gute 12 Euro. Hier in Australien kostet ein Kasten Bier 40-50 Dollar.

Melbourne ist was für Sushi-Fans

Das einzige wovon ich komplett überrascht bin und was ich in Deutschland komplett vermissen werde ist das Sushi! In Melbourne ist jeder dritte Shop ein Sushi Imbiss! Und nein es ist nicht teurer als in Deutschland! Falls man zur Happy Hour kommt und sich Sushi als Snack kaufen möchte zahlt man ca. 2-3 Dollar pro dicker Sushi Rolle. Ich habe einen Shop in Melbourne gefunden, welcher jeden Tag um 21:45 Happy Hour hat und 4 Sushi Rollen für 6 Dollar verkauft. Das ist sooooooo unglaublich günstig, dass ich dort jeden Abend vorbei gegangen bin und mir Sushi gekauft habe! Einfach unglaublich geil! Falls ihr wissen wollt, welchen Shop ich meine, lasst doch ein Kommentar unter dem Post!

 

 

 

 

Der Vibe in Melbourne ist einfach nur unbeschreiblich! – Festivals, Bars und Leben

Das Nachtleben in Melbourne ist nicht vergleichbar mit Deutschland. Also was die Clubs angeht, sind die deutschen Clubs deutlich besser! Hier gibt es einfach viel größere Verschärfungen. Die Clubs haben zum Beispiel nur bis 2 – 3 Uhr auf und lassen keinen mehr nach 1 Uhr rein. Dafür ist der Rest aber besser… Also was meine ich mit besser? Die Australier gehen mehr in Pubs und Bars und nicht so oft in Nightclubs. Die australischen Pubs sind komplett anders als deutsche Kneipen. Es ist alles viel größer, offener und familiärer… Es gibt einen Pool, Billiard, TVs und eine super freundliche Stimmung. In Deutschland gehen eigentlich nur die älteren Leute in Kneipen. Hier in Australien ist es normal, dass sich alle von Jung bis Alt in den Pubs treffen, was Essen und ein zwei Bierchen zischen.

Was die Festivals angeht, gibt es in Melbourne gefühlt jedes Wochenende ein neues Festival. Strandfestivals, Musikfestivals, Food Festivals oder auch normale Kirmes. Da die meisten Festivals nichts kosten hat man jedes Wochenende irgendwas anderes zu tun.

 

 

Yarra Valley – Der Himmel für Weinliebhaber

Ein Ausflugsziel war das Yarra Valley, welches ca. 1-2 Stunden mit dem Auto von Melbourne entfernt liegt! Es ist eine unglaublich schöne Landschaft, die sich perfekt zum Wandern eignet. Hier solltet ihr unbedingt mal einen Zwischenstopp machen. Wir haben uns dazu entschlossen nach dem Wandern eine Weinprobe mitzumachen. Was gibt es schöneres als einen leckeren Wein und den Tag mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Ich bin mehr der Rotwein Trinker. Wie sieht es bei euch aus? Lasst doch mal ein Kommentar da 😊

Das Fazit

Für uns Europäer ist das alles extrem teuer hier in Australien. Wenn man sich einmal an die großen Zahlen gewöhnt hat, geht es einigermaßen. Sobald man aber anfängt zu arbeiten versteht man, weshalb die Preise so hoch sind. Die Australier verdienen einfach extrem viel Kohle! Ungefähr das doppelte als in Deutschland. Der Mindestlohn liegt bei umgerechnet ca. 16 Euro.

Abgesehen von den Kosten bin ich vollkommen in Love mit Melbourne. Melbourne ist eine unglaublich geile Stadt. Es ist ein super Vibe und ich habe mich super wohl gefühlt. Obwohl es eine Stadt mit fast 5 Mio. Einwohnern ist, ist das Zentrum nicht so riesig, wie ich gedacht hatte. Die Suburb ist dafür riesig. Ich habe mir die meiste Zeit in St Kilda am Strand oder im CBD (Zentrum) aufgehalten. Es gibt wahrscheinlich geiler Strände in Australien, aber der Vibe mit der Promenade ist einfach super!!! Das CBD hat auch etwas. Man fühlt sich zwischen den ganzen riesigen Gebäuden voll im Leben und beginnt darüber nachzudenken wie klein man eigentlich ist.

Im nächsten Blog Post werde ich euch von meinem Roadtrip der Great Ocean Road erzählen. Es war echt geil! Das kann ich euch schonmal verraten! Falls ihr mehr Input haben wollt, könnt ihr mir gerne mailen oder auf meinem Instagram Account @fabianxarnold vorbeischauen.

 

Der Flug und die Ankunft am anderen Ende der Welt – # 2 Work and Travel Australia 2018

Nun war der Tag endlich gekommen, an dem ich mein gewohntes Umfeld, mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde für ein Jahr hinter mir ließ. War ich aufgeregt?! NEIN! Ich hatte es immer noch nicht realisiert, dass ich in ein paar Stunden im Flieger nach Australien sitzen würde. Mittags aß ich noch mit meiner Familie in unserem Stammrestaurant und dann ging alles unglaublich schnell…

Der Tag der Abreise

Normalerweise bin ich immer top organisiert, aber an diesem Tag war alles so chaotisch 😀 Ich musste mich von so viele Menschen verabschieden, dass ich die Zeit völlig vergaß und meine Tasche bis zu einer halben Stunde vor Aufbruch zum Flughafen noch nicht gepackt war. Natürlich hatte ich alles rausgelegt, aber noch nicht überprüft, ob das überhaupt alles in meinen Rucksack passte … Wie es dann kommen musste, hatte ich natürlich viel zu viel rausgelegt und musste innerhalb weniger Minuten entscheiden, was ich zu Hause lasse und was mich auf meiner Reise nach Australien begleitet! Mit Mühe und Not konnte ich meinen Rucksack zubekommen. Doch es war keine Zeit mehr, um nochmal über mein Werk drüber zu schauen. Ich musste sofort zum Flughafen, weil ich sonst den Flug verpasst hätte. Wenn eine Sache schief läuft, geht alles schief, und so stand ich auf der Autobahn im Stau. Mein Navi sagte mir, dass ich es nicht mehr pünktlich zum Flughafen schaffen würde. Aber wie von Geisterhand löste sich der Stau und ich kam noch pünktlich am Flughafen an. Was ein Glück 😀 Vorort haben mich meine Eltern schon empfangen, da diese gerade auf dem Rückweg vom Skiurlaub aus Österreich waren und Sie mir am Flughafen noch Tschüss sagen wollten. Auch dafür war nur recht wenig Zeit!

Der Flug

Vor der Zeit, welche ich am Gate, im Flugzeug und in den ersten Stunden in Australien verbringen würde, hatte ich am meisten Angst. Ganz allein auf mich gestellt mit den Gedanken, dass ich erst in einem Jahr wieder nach Hause kommen würde. Aber dazu kam es nicht! Ich habe mich schon früh genug um einen Travelmate gekümmert … Und zwar, jetzt bitte nicht lachen, auf www.urlaubspartner.de … Also wer auch gerne einen Travelmate für den Flug und die ersten Tage für die Reise haben möchte, sollte da unbedingt mal vorbeischauen!

Mein Flug nach Australien dauerte ungefähr 23 Stunden mit einem Zwischenstopp in Delhi (Indien). Die ersten 7 Stunden im Flugzeug hatte ich ohne Probleme überlebt. Keine kleinen Kinder, die rumschrien oder sonst irgendwas, was mich hätte stören können. Die zweite Hälfte des Fluges war nicht so gut wie die erste. Ich hatte direkt neben mir eine Mutter mit ihrem Baby, welches gefühlt den ganzen Flug durchgeschrien hat 😀 Naja, ich habe es überlebt!

Um erst gar keinen Jetlag zu bekommen, habe ich die Nacht nach deutscher Zeit im Flugzeug durchgemacht (ich bin abends geflogen) und dann erst im zweiten Flug versucht zu schlafen. So habe ich es geschafft, direkt in den australischen Rhythmus reinzukommen.

Die Ankunft und die ersten Tage in Down Under

Als ich in Melbourne ankam, war es erst 7 Uhr morgens. Der Himmel war bewölkt und es war um die 20 Grad. Ich hatte es mir echt besser vorgestellt 😀 Dennoch war ich überglücklich, in Australien angekommen zu sein, und konnte es kaum fassen, dass ich mich am anderen Ende der Welt befand.
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Stadtzentrum zum ersten Hostel. Als ich im Stadtzentrum ankam, kam es mir eher vor, als wenn ich in London oder in einer anderen Stadt bzw. einem anderen Land gelandet wäre, aber nicht in Australien … Der Himmel war zwar in der Zwischenzeit blau geworden und es waren 25 Grad, aber ein Australien-Feeling war das nicht!!! So hatte ich mir das nicht vorgestellt 😀

Im Hostel angekommen habe ich schon die ersten Backpacker innerhalb weniger Minuten kennen gelernt. Mit der Hygiene war ich eigentlich sehr zufrieden. Natürlich kann man nicht erwarten, dass es 100% clean ist, aber eine Grundhygiene war auf jeden Fall vorhanden (keine Kakerlaken oder sowas :D) … Das einzige, was mich in den ersten Tagen richtig gestört hat, war die Küche! Ich konnte es nicht fassen, wie man in so einer Hostelküche richtig kochen sollte! Alles war siffig und ziemlich ekelhaft … doch nach mehreren Tagen hat man sich daran gewöhnt und gelernt damit umzugehen.

Ich war in einem 6er-Zimmer untergebracht und hatte zum Glück Mitbewohner, die arbeiten gegangen sind. Daher war es immer schön ruhig und ich konnte super schlafen. Da es mich nicht stört, mit Fremden in meinem Zimmer zu schlafen, war das “Hostel Life” für mich gar kein Problem. Das einzige, was ich neben einer sauberen Küche mehr als alles andere vermisste, war eine Toilette, die nur ich oder meine Familie benutzt. Zum Glück bin ich nicht als Mädchen geboren worden, Jungs haben es auf jeden Fall deutlich leichter auf solchen Toiletten zu überleben. 😀

Was hatte ich noch zu organisieren für mein Work and Travel in Australien?!

In den ersten Tagen hatte ich natürlich auch noch einiges zu erledigen und zu organisieren, wie z.B. mir eine australische SIM-Karte zu holen, meine Steuernummer zu beantragen, usw…

Schritt 1: Wie hole ich eine SIM-Karte in Australien? Und welche??

Die australische SIM-Karte zu holen, war das erste, das ich gemacht habe, da man diese für alles weitere in Australien benötigst! Dafür musste ich mich erst einmal kurz schlau machen, bei welchem Anbieter ich mir die SIM-Karte holen wollte. Es gibt drei große Anbieter, welche alle Prepaid-SIM-Karten anbieten. Das heißt, man bucht einen Vertrag für einen Monat und muss diesen dann immer wieder selber verlängern. Das macht eigentlich jeder Backpacker, den ich getroffen habe. Der größte Anbieter ist Telstra. Telstra hat mit Abstand das größte Netz in Australien und selbst in Down Under hat man Empfang. Optus ist der zweitgrößte Anbieter. Natürlich ein bisschen günstiger als Telstra. Vodafone ist vom Preis echt super. Leider hat man nur in Städten Empfang und falls ihr euch auf einem Roadtrip befindet, kann es öfter mal vorkommen, dass ihr kein Netz habt. Ich würde euch empfehlen, für Städte Vodafone zu benutzen und, sobald ihr euch auf einem Roadtrip befindet, einfach für diesen Monat eure Telstra-SIM-Karte zu benutzen. Da die Karten kostenlos sind, würde ich mir einfach eine SIM-Karte von Vodafone und eine von Telstra holen! So seid ihr auf der sicheren Seite und könnt noch euer Geld sparen!

Natürlich können sich die Tarife und Angebote immer ändern. Ich habe pro Monat 40 AUS $ bezahlt. Dafür habe ich bei Vodafone in den ersten drei Monaten 18GB bekommen und danach 9GB. Bei Telstra bekommt ihr ca. 5GB. Sprach- und SMS-Flat im australischen Netz waren bei beiden Tarifen drin!

Macht euch einfach mal im Internet schlau, welche Angebote es im Moment gibt. Die SIM-Karten könnt ihr dann einfach im nächsten Kiosk (7Eleven) kaufen!

Schritt 2: Wie beantrage ich meine Steuernummer (tax file number) in Australien

Im nächsten Schritt bietet sich es an, die Steuernummer (tax file number / TFN) zu beantragen. Dafür benötigt ihr eure australische Telefonnummer und eine lokale Adresse. Benutzt einfach die Adresse von eurem Hostel. Die TFN wird euch dann innerhalb von 7 bis 28 Tagen zugeschickt. Falls diese nicht ankommt, was öfter der Fall ist, oder ihr das Hostel gewechselt habt, könnt ihr auch kurz bei der Behörde anrufen und dann wird euch diese eure TFN durchgeben. Das Beantragen dauert ein paar Minuten und ihr könnt das dann einfach online auf der folgenden Seite machen:

https://iar.ato.gov.au/IARWeb/default.aspx?pid=4&sid=1&outcome=1

Schritt 3: Bankkonto vervollständigen und Bankkarte abholen

Um euer Bankkonto zu vervollständigen und eure Karte abzuholen geht ihr einfach zu der nächsten Filiale und folgt den Anweisungen 😀 Meist setzt sich ein Bankmitarbeiter mit euch zusammen und erklärt euch ein bisschen was. Wenn ihr schon dabei seid, solltet ihr unbedingt nach der Eröffnung eines Superannuation-Kontos nachfragen! Das ist sowas wie ein Rentenkonto, welches ihr benötigt, um in Australien arbeiten zu können. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, X% eures Gehalts in dieses Konto einzuzahlen. Kurz bevor ihr Australien verlasst, könnt ihr die Auszahlung beantragen, da ihr ja nicht in Australien leben wollt, bis ihr die Rente beziehen könnt 😀

Die Westpac Bank beantragt für euch dieses Konto direkt mit. Die Commonwealth Bank hilft euch zwar dabei, aber ihr müsst es selber online eröffnen.

 

Im nächsten Blogpost geht es um meine Erfahrungen und Empfehlungen in Melbourne. Checkts aus!!!

Die Vorüberlegungen und Reiseplanung – # 1 Work and Travel Australia 2018

Nachdem ich lange Zeit hin und her gerissen war, ob ich nach Australien gehen soll oder nicht, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen diesen Schritt zu wagen und für voraussichtlich ein Jahr mein altes Leben hinter mir zu lassen und mein großes Abenteuer zu beginnen. Das ist aber leichter gesagt als getan. Bis ich zu diesem Entschluss kam, war es ein langer Weg. Bevor die Reise endlich losgehen kann, hat man sehr viele Dinge zu erledigen. Ich habe ca. ein Jahr, bevor meine Reise startete, angefangen mich in die Materie einzuarbeiten!

Vorüberlegungen über den Lebensabschnitt nach meinem dualen Studium

Wenn man ein Kapitel im Leben abgeschlossen hat, zum Beispiel ein Studium oder eine Ausbildung, sollte man sich immer frühzeitig überlegen was man als nächstes machen möchte. Diese Frage ist nicht immer leicht zu beantworten, man sollte gut die unterschiedlichen Alternativen abwägen. Aber es ist immer besser eine falsche Entscheidung zu treffen, als gar keine. Denn auch durch falsche Entscheidungen lernt man dazu!

Was soll ich machen? – Studium, Arbeiten, Auslandsjahr, Instagram und Modeln?

Nach meinem dualen Studium im Bereich Versicherungswesen standen mir viele Möglichkeiten offen. Ich hätte weiter studieren können und meinen Master im Bereich Sales Management machen können. Ich hätte erstmal arbeiten können. Ich hätte meine volle Konzentration auf Instagram und Modeln ausrichten können. Oder halt ein Auslandsjahr machen.

Diese Frage zu beantworten war noch viel schwieriger als jede Frage, die ich mir vorher gestellt habe. Ja, wahrscheinlich sogar schwieriger als die Frage, was ich nach dem Abitur studieren soll 😀

Für meine Entscheidung habe ich mir extrem viel Zeit gelassen und dabei die verschiedenen Alternativen sorgfältig abgewogen. Die Möglichkeit “Erstmal Arbeiten gehen” ist dabei als erstes ausgeschieden, da ich, wenn überhaupt, meinen Master machen wollte.

“Modeln und Instagram”. Solch eine Chance ergibt sich nur einmal. Aber kann ich damit auch langfristig erfolgreich sein und davon leben? Oder ist das vielleicht nur ein “nice to have”, und wenn ich 28 Jahre alt bin, muss ich wieder zurück in meinen “normalen” Job?!

Soll ich wirklich ein Jahr ins Ausland und meine Freunde, Familie und mein gewohntes Umwelt hinter mir lassen? Das ist eine extrem lange Zeit! Aber um Sales Management studieren zu können, muss ich besseres Englisch sprechen, da der Studiengang zu 50% auf Englisch ist. Daher wäre es ja eigentlich gut, ein Auslandsjahr zu machen. Aber habe ich dort dann genug Zeit, um auf Instagram aktiv zu sein?

Das waren meine Gedanken, welche mich fast täglich beschäftigt haben …

Ich war erst 21! Deshalb entschloss ich mich dazu, ein Auslandsjahr zu machen, meine Persönlichkeit reifen zu lassen und weiterentwickeln zu können. Dabei wollte ich die schönen Orte nutzen, um meinen Instagram-Account (@fabianxarnold ;)) mit tollen Travel-Bildern zu füttern. Und vielleicht ergab sich ja im Ausland auch was mit Modeln 🙂

In welchem Land soll ich mein Auslandsjahr machen?

Ich brauchte ein Land, um mein Englisch zu verbessern. Da kamen für mich 3 Länder in Betracht. Die USA, England und Australien. In England ist das Wetter wie in Deutschland. Und wenn ich schon ins Ausland gehe, möchte ich gerne Sonne haben 🙂 Die USA wäre sehr geil! Aber irgendwie reizte es mich nicht als Backpacker in die Staaten zu gehen. Das würde ich gerne später einmal als Urlaub machen. Daher habe ich mich für Australien entschieden. Hier passte einfach alles. Die Menschen sind super nett, es gibt unendlich viele schöne Orte zu erkunden. Es gibt sehr viele Backpacker und man ist nie allein! Was das Arbeiten angeht, findet man hier immer etwas, da das Land auf Backpacker ausgerichtet ist und viele sie als “billige Arbeitskräfte” für Jobs brauchen, die sonst keiner ausführen würde (Fruit Picking, Labourer oder Landscaper).

Warum Work and Travel und nicht nur Traveln?

Für mich war es wichtig neben dem Traveln auch zu arbeiten, da man so die Kultur viel besser kennenlernt, viel mehr Erfahrungen sammelt, viel mit neuen Arbeiten in Berührung kommt, mit denen man vorher noch nichts zu tun hatte. So wird man dann vielleicht auch den Bürojob in Deutschland zu schätzen lernen! Außerdem lernt man im Job viel intensiver Englisch, als wenn man sich nur mit Backpackern abgibt, die meist aus Deutschland kommen und man dann sowieso nur Deutsch spricht.

Des Weiteren ist Australien fast doppelt so teuer wie Deutschland. Da der Mindestlohn hier bei ca. 23$ (ca. 15€) liegt, würde ich auch jedem empfehlen in Australien zu arbeiten und dann zu reisen und nicht in Deutschland zu arbeiten und zu sparen, um dann in Australien nur reisen zu können. Das Geld ist hier schneller weg als man denkt!

Organisation für ein Jahr „Work and Travel“ in Australien

Bevor das Abenteuer endlich losgehen kann, hat man sehr viele Dinge zu organisieren. Von einer Work and Travel Visa, Flügen, über Versicherungen, Behördengängen bis hin zu der Ausrüstung, welche man auf seiner Reise braucht. Ich kenne das Gefühl gut genug, dass wenn man all dies hört, erstmal ein bisschen erschlagen wird und eigentlich keine Lust hat, sich mit dem ganzen “Scheiß” auseinanderzusetzen. Aber wer sich bei der Organisation Mühe gibt, hat es dann nachher auf der Reise deutlich entspannter!

Wo bekomme ich Hilfe bei der Organisation für mein Work and Travel?

Keine Sorge! Bei der Organisation für euer Work and Travel seid ihr auf keinen Fall alleine! Es gibt zahlreiche Taschenbücher, die einen während der Organisation seines Abenteuers begleiten. Ich habe für meine Organisation das Taschenbuch “Work & Travel in Australien: Richtig vorbereiten, reisen und jobben” (Katharina Arlt und Melanie Schmidt 2017) benutzt. Auch im Internet findet man extrem viele hilfreiche Seiten, wie zum Beispiel www.auslandsjob.de , www.travelworks.de , www.work-and-travel-australien.org oder www.reisebiene.de 🙂 Natürlich gibt es auch Organisationen, welche euch für alle Fragen zu Seite stehen. Auf das Thema Organisation werde ich aber noch weiter unten eingehen. Ich habe mir aus allem für mich Relevantem eine Excel-Tabelle erstellt und dann jeden Schritt Step by Step abgearbeitet. Das würde ich auch jedem empfehlen. Denn ihr werdet mit Infos nur so überschüttet und im Prinzip haben alle Seiten etwa die gleichen Ratschläge. Damit ihr einen kleinen Überblick bekommt, habe ich hier meine Excel-Tabelle hochgeladen. Aber denkt dran… Das ist alles individuell und jeder muss das für sich anpassen!

http://fabianxarnold.com/media/reisekostenvorbereitung.xlsx

22 Schritte der Organisation für dein Auslandsjahr

Da ich meine Reise selbstständig organisiert und mich mit vielen verschiedenen Quellen der Informationsbeschaffung auseinandergesetzt habe, möchte ich euch im Folgenden mehrere Schritte an die Hand geben, um an das Wichtigste eurer Reise für Work and Travel in Australien zu denken. Im ersten Schritt geht es um die Frage, ob man mit oder ohne Reiseunternehmen reisen sollte … ab Schritt 2 gehe ich auf eine Organisation der Reise ohne ein Reiseunternehmen ein.

Schritt 1: Mit oder ohne Reiseorganisation reisen?!

Bevor man mit der richtigen Organisation der Reise beginnen kann, sollte man sich vorher überlegen, ob man die Reise mit einer Organisation bucht oder nicht. Über eine Organisation zu buchen kann Vor- und Nachteile haben. Dabei heißt über eine Organisation buchen aber nicht, dass ihr euch nicht mehr um eure Reise kümmern müsst und die Organisation alles für euch übernimmt. Die meisten Organisationen kümmern sich um die Buchungen der Flüge und stehen euch bei vielen Angelegenheiten als Ratgeber zur Verfügung. Das heißt zum Beispiel: Wenn es um die Eröffnung eines Bankkontos in Australien geht, um die Beantragung der Steuernummer und des Visums. Trotzdem müsst ihr euch um all das eigenständig kümmern und mit den jeweiligen Unternehmen und Einrichtungen in Kontakt treten. Um direkt zu einem schnellen Fazit über Organisationen zu kommen: Ich habe meine Reise ohne Organisation gebucht und bin bestens zurecht gekommen. Das würde ich auch immer wieder so machen, denn ohne Organisation spart ihr ca. 600€ bis 800€. Wer lieber einen Ansprechpartner vor Ort hat und gerne an Vorbereitungskursen in Deutschland teilnehmen möchte, für den würde sich eine Organisation empfehlen. Eine gute Gegenüberstellung aller Vor- und Nachteile findet ihr auf dieser Seite (dafür müsst ihr euch für den Newsletter anmelden, aber das lohnt sich!!): https://www.auslandsjob.de/work-travel-mit-ohne-organisation.php

Schritt 2: Den Reisepass verlängern oder beantragen?

Das Erste und Wichtigste, was man machen sollte, wenn man mit der Organisation für sein Work and Travel Jahr anfängt, ist der Reisepass. Dieser sollte lang genug gültig sein. Was heißt lang genug gültig? Für die Einreise nach Australien muss der Reisepass mindestens 6 Monate nach geplanter Abreise noch gültig sein.

Ein Beispiel: Ich bin im Februar 2018 nach Australien gereist und werde voraussichtlich ein Jahr in Australien bleiben, bevor ich wieder nach Deutschland fliege. Daher muss mein Reisepass bis mindestens August 2019 gültig sein.

Es ist wichtig, dass ihr das als erstes abklärt, denn das Work and Travel Visum ist an den Reisepass gebunden, und wenn der Reisepass nicht lang genug gültig ist, müsst ihr ein neues Visum beantragen. Das kostet dann nochmal etwas mehr als 300€. Den Reisepass könnt ihr in eurem Bürgerbüro verlängern oder beantragen. Das sollte dann zwischen 40€ und 60€ kosten. Alle Angaben können sich geändert haben. Daher solltet ihr das nochmal genau abklären und selber recherchieren!

Schritt 3: Beantragung des Work und Travel Visums

Die Beantragung des Work and Travel Visums bzw. des Working Holiday Visums (so heißt es in Australien) dauert ca. eine halbe Stunde bis Stunde und kann auf der Seite vom australischen Government vorgenommen werden (https://www.homeaffairs.gov.au/trav/visa-1/visa-listing). Es kostet etwas mehr als 300€ (Stand 2017). Wenn ihr aus Deutschland kommt, ist das Working Holiday Visa 417 das Richtige. Das erlaubt euch innerhalb eines Jahres nach Erhalt des Visums nach Australien einzureisen und ein Jahr zu traveln und zu arbeiten. Ich habe das Visum innerhalb einer Woche nach Beantragung erhalten. Aber mittlerweile kann es mehrere Wochen dauern bis ihr euer bestätigtes Visum erhaltet. Daher fangt früh genug an! Am besten auch noch bevor ihr den Flug gebucht habt, denn es wäre echt beschissen, wenn ihr einen Flug habt, aber kein Visum erhaltet. Alle Angaben können sich geändert haben. Daher solltet ihr das nochmal genau abklären und selber recherchieren!

Schritt 4: Reiseroute überlegen

Bevor ihr mit der Flugbuchung beginnen könnt, würde ich mir eine grobe Reiseroute überlegen und mich mit dem Land, dem Wetter und der Kultur auseinandersetzen. Die Jahreszeiten sind hier umgekehrt! Wenn in Deutschland Sommer ist, ist in Australien Winter. Der Winter und Sommer sind in Australien aber auch nicht überall gleich. Der Norden ist tropischer. Im Sommer hat man viele Regenschauer bis hin zu Monsunregen. Im Winter ist es angenehmer mit Temperaturen um 25 bis 30 grad. Je mehr ihr in den Süden kommt, desto europäischer wird das Wetter. In Melbourne zum Beispiel wird es im Winter auch mal bis zu 0 Grad und dann reichen die Sommerklamotten auf keinen Fall aus. Daher solltet ihr versuchen im australischen Sommer mehr im Süden zu bleiben und dann wenn es Winter wird in den Norden zu gehen. Ich habe im Februar in Melbourne angefangen und mich dann weiter die Ostküste hochgekämpft. Auch solltet ihr daran denken, wann ihr arbeiten gehen möchtet. Je nachdem wo ihr euch gerade befindet und welche Arbeit ihr machen möchtet, gibt es vielleicht keine Arbeitsplätze, weil keine Saison dafür ist. Wichtig ist nur, dass ihr erstmal einen Startpunkt habt und einen groben Plan. Euer Plan wird sich auf der Reise sowieso noch oft genug ändern! Wenn ihr einen Startpunkt gewählt habt, könnt ihr mit der Flugsuche beginnen.

Schritt 5: Flüge nach Australien suchen

Mit der Flugsuche solltet ihr möglichst schnell beginnen, damit ihr günstige Flüge nach Australien erwischt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Flüge zu buchen. Entweder bucht man nur den Hinflug und später den Rückflug, wenn man genauer weiß von wo und wann man zurückfliegen möchte. Dies ist wahrscheinlich die teuerste aber auch flexibelste Variante. Denn denkt daran, dass sich die Pläne auf einer langen Reise auch mal öfter ändern können. Ich persönlich habe das Ganze genau nach dieser Methode gebucht und für meinen Hinflug 680€ ausgegeben. Die Preise für den Hinflug können zwischen 400€ und 1300€ schwanken!

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit direkt Hin- und Rückflug zusammen zu buchen. Dies ist meist günstiger, aber man ist null flexibel! Wenn ihr über ein Reisebüro bucht, kann es sein, dass es zum Hinflug ein flexibles Rückflugticket bekommt, welches ihr dann x Mal kostenlos umbuchen könnt. Meist ist das auch auch eine günstigere Alternative, als nur den Hinflug zu buchen. Hätte ich besser auch so gemacht 😀

Dann gibt es auch noch ein Around the World Ticket oder Gabelflüge. Aber was das genau ist, googelt ihr besser.. 😀

Die verschiedenen Möglichkeiten, eure Flüge zu buchen, liste ich euch hier mal kurz auf:

  1. Internetseiten:
    1. govolo.de
    2. skyscanner.de
    3. flüge.de
    4. usw….
  2.  Reisebüro

Ansonsten googelt mal, wo ihr noch günstige Flüge herbekommt, und schreibt mir ruhig eine Mail an fabianxarnold@mail.de 🙂 Dankeeee!

Schritt 6: Versicherungen abschließen, kündigen und aufheben

Krankenkasse kündigen bzw. stilllegen

Für eure Reise nach Australien hilft euch die deutsche Krankenkasse leider nicht, da diese nur in Deutschland bzw. der EU greift. Daher ist es sinnvoll, diese während eurer Zeit in Australien stilllegen zu lassen.

Private Krankenversicherung abschließen

Um eure gesetzliche Krankenversicherung stilllegen lassen zu können, braucht ihr den Nachweis, dass ihr eine private Krankenversicherung für die Reise habt. Eine günstige und sehr gute Versicherung, welche auf Backpacker in Australien zugeschnitten ist, ist die Young Travel Versicherung der HanseMerkur Versicherung. Die habe ich auch selber auch abgeschlossen und bis jetzt keine Probleme gehabt. Hier findet ihr den Link zur HanseMerkur und zu einer Vergleichsübersicht für Work and Travel Krankenversicherungen:

http://www.auslandsjob.de/hansemerkur-young-travel-basis.php

http://www.auslandsjob.de/work-and-travel-versicherung-vergleich.php

Private Krankenzusatzversicherungen stilllegen  

Die meisten privaten Krankenzusatzversicherungen helfen euch bei eurer einjährigen Work and Travel Reise nicht. Daher würde ich euch Empfehlen, eine Anwartschaftsversicherung abzuschließen und diese damit stillzulegen, damit ihr Geld spart!

Haftpflichtversicherung und Unfallversicherung abschließen

Eine Haftpflicht- und Unfallversicherung solltet ihr auf jeden Fall für euer Work and Travel Jahr abschließen! Dabei solltet ihr gucken, ob die Haftpflichtversicherung eurer Eltern evtl. für die Zeit eurer Reise für euch gilt! Dazu fragt ihr am besten direkt kurz bei eurer Versicherung nach. Wenn ihr schon eine private Unfallversicherung besitzt, gilt das gleiche hier auch. Vielleicht gilt diese direkt für eure einjährige Reise! Einfach mal bei der Versicherung nachfragen. Falls ihr eine braucht, könnt ihr diese direkt im Paket der Young Travel Versicherung von der HanseMerkur mit abschließen. Link ist oben im Kapitel “Private Krankenversicherung abschließen”.

Private Pflegeversicherung und Lebensversicherung weiterlaufen lassen

Solange ihr das Geld habt, diese Versicherungen bei eurer Reise weiterlaufen zu lassen, würde ich das auch machen!

Weitere Versicherungen:

  • Rechtsschutzversicherung: Nice to have, aber auf keinen Fall ein Muss, da die meisten Rechtsschutzversicherungen nicht im Ausland greifen!
  • Reiseabbruchversicherung: Diese Versicherung ist auf jeden fall sinnvoll abzuschließen, da immer mal was passieren kann, was euch einen Strich durch die Rechnung macht.
  • Reisegepäckversicherung: Nice to have, aber kein must to have! Wenn ihr teure Gegenstände wie einen Laptop oder eine Kamera dabei habt, würde ich die separat mit einer Allrisk-Deckung versichern lassen.

Schritt 7: Einwohnermeldeamt abmelden

Ob ihr euch beim Einwohnermeldeamt abmeldet oder nicht, ist eigentlich relativ irrelevant. Ich habe es nicht gemacht, da ich mein Gewerbe in Deutschland weiterlaufen lassen möchte und dadurch auch in Deutschland gemeldet sein muss. Falls ihr nur auf beschränkte Zeit im Ausland seid und noch eine Anschrift in Deutschland habt, würde ich gemeldet bleiben. Falls ihr eure Unterkunft in Deutschland aufgebt und dann keine Adresse zum Angeben habt (außer vielleicht die Eltern), müsstet ihr euch auch beim Einwohnermeldeamt abmelden.

Schritt 8: Auto, Motorrad usw. verkaufen oder behalten

Falls ihr für ein Jahr weg seid, solltet ihr euch überlegen, ob ihr euer Auto bzw. Motorrad verkauft oder behalten möchtet. Bzw. dann auch die vom Fahrbetrieb abmelden und die Versicherung kündigen.

Schritt 9: Abos kündigen

Ein weiterer Schritt ist alle Abos in Deutschland rechtzeitig zu kündigen, damit ihr keine Problem mit der Kündigungsfrist bekommt und Geld sparen könnt! Abos können zum Beispiel sein: Fitnessstudio, Zeitung, Zeitschriften usw. …

Schritt 10: Internationalen Führerschein beantragen

Ihr solltet auf jeden Fall einen Internationalen Führerschein beantragen. Es kostet nur ca. 14€  bei eurer Straßenverkehrsbehörde und ihr könnt damit in Australien ganz normal auf der Straße fahren. Aber denkt dran! Es ist Linksverkehr und das Lenkrad ist auf der rechten Seite! Ziemlich verwirrend am Anfang, aber man gewöhnt sich dran!

Schritt 11: Kreditkarte für Work and Travel Australien

Am einfachsten ist es, wenn ihr euch eine Kreditkarte für eure Weltreise bzw. Australienreise holt. In Australien bezahlt ihr fast überall mit Kreditkarte, und sowas wie Girokontokarte gibt es dort überhaupt nicht. Auch mit Bargeld wird fast nichts bezahlt. Eine sehr gute kostenlose Kreditkarte bietet die DKB an. Im ersten Jahr nach Eröffnung des Kontos bekommt ihr als Aktiv Kunde alle Auslandsgebühren zurück. Das heißt, wenn ihr mit eurer Kreditkarte im Ausland kauft. Geldabheben ist leider nicht kostenlos. Aber das kann sich alles ändern, daher schaut am besten mal auf folgendem Link nach:

https://www.dkb.de/privatkunden/visa-card/

Hier findet ihr einen Vergleich mehrerer Unternehmen, welche Kreditkarten für Australien anbieten:

https://www.auslandsjob.de/australien-zahlungsmittel.php

Schritt 12: Bankkonto in Australien eröffnen

Um in Australien zu arbeiten, braucht ihr auf jeden Fall ein australisches Bankkonto. Bei manchen Banken kann man das Konto schon direkt aus Deutschland eröffnen und muss dann in Australien nur noch die Bankkarte abholen. Das war zum Beispiel bei der Westpac Bank der Fall, bei der ich mein Konto eröffnet habe. Diese und die Commonwealth Bank sind die beiden größten Banken in Australien und so gut wie überall vorhanden. Die Westpac Bank wird jedoch von fast allen Work and Travel Websites als die Beste vorgeschlagen:

http://www.backpackerpack.de/bankundversicherung.php

https://www.auslandsjob.de/konto-eroeffnen.php

Hier direkt der Link zu Seite der Westpac:

https://www.westpac.com.au/personal-banking/bank-accounts/moving-to-australia/?layout=full&cid=wc:mg:q1-bau_1709:aff:aff:dtop&utm_source=aff&utm_medium=aff&utm_campaign=q1-bau_1709

Schritt 13: Benötigte Impfungen für Work and Travel in Australien

Ca. ein halbes Jahr, bevor die Reise losgeht, solltet ihr euch mit eurem Hausarzt in Verbindung setzen, welche Impfungen ihr für eure Reise benötigt. Grundsätzlich sind es die gleichen Standard Impfungen wie in Deutschland. Aber falls ihr auf eurer Reise noch Asien oder Teile von Asien bereisen möchtet, ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich noch gegen andere Krankheiten impfen zu lassen!

Schritt 14: Gesundheitscheck durchführen lassen vor eurer Work and Travel Reise

Neben den Impfungen solltet ihr euch ca. einen Monat vor Beginn der Reise nochmal komplett durchchecken lassen. Das heißt zum Hausarzt, zum Hautarzt, Zahnarzt und vielleicht Augen- und Ohrenarzt. Mit Beschwerden eine Reise beginnen ist immer scheiße!

Schritt 15: Bewerbungsunterlagen zum Arbeiten in Australien

Falls ihr in Australien arbeiten wollt, benötigt ihr bei den meisten Jobs ein CV (Lebenslauf), womit ihr euch bewerben könnt. Dieses CV ist aber leicht anders als in Deutschland. Wer sich den Stress in Australien ersparen möchte, kann schon in Deutschland anfangen, sein CV für Australien zu schreiben. P.S. es sind nur Backpacker-Jobs und ein bisschen schwindeln ist erlaubt! 🙂

Zusätzlich könnt ihr euch einen Ordner einrichten mit Zeugnissen, Zertifikaten usw., welche ihr aus eurer Schul- bzw. Arbeitswelt habt.

Je nachdem, welchen Job man in Australien ausführen möchte, braucht man Zertifikate, wofür man Kurse besuchen muss. Um auf dem Bau zu arbeiten, braucht man zum Beispiel die White Card, welche zwischen 30€ und 100€ kostet. Um als Barkeeper zu arbeiten, benötigt man die RSA. Deshalb macht euch kurz schlau, als was ihr arbeiten möchtet und was ihr dafür braucht!

Die Steuernummer könnt ihr erst beantragen, wenn ihr eine australische Telefonnummer habt. Daher könnt ihr euch das Thema noch ein bisschen aufschieben!

Schritt 16: Dokumente einscannen und speichern

Damit ihr alle wesentlichen Dokumente dabei auf eurer Work and Travel Reise dabei habt und diese nicht verloren gehen können, würde ich alle wichtigen Dokumente, welche man brauchen könnte, einscannen und in eine Cloud hochladen, sodass ihr dort von überall darauf zugreifen könnt!

Wichtige Dokument sind zum Beispiel:

  • Personalausweis
  • Reisepass
  • Internationaler und normaler Führerschein
  • Bankkarten / Kreditkarten
  • Visum
  • Versicherungsscheine und Kontaktnummern
  • Sozialversicherungsausweis
  • Flugtickets und Buchungsbestätigungen
  • Impfpass
  • Bewerbungsunterlagen
  • usw.

Schritt 17: Dokumente für eure Kontaktperson in Deutschland bereitstellen

All diese Dokumente bzw. das Passwort oder den Link zur Cloud würde ich eurer Kontaktperson in Deutschland geben, welche dann im Fall der Fälle auf diese Dokumente zugreifen kann und euch so helfen kann.

Schritt 18: Rucksäcke für Work and Travel in Australien

Als nächstes steht die Frage nach dem Rucksack für euer Work and Travel Abenteuer an. Am besten holt ihr euch einen Travel-Backpack mit mindestens 65 Liter Fassungsvermögen.

Ich bin direkt auf eine Vergleichsseite gegangen, wo die verschiedenen Rucksäcke nach Preis-Leistung bewertet wurden. Eine solche Vergleichsseite findet ihr zum Beispiel hier:

https://www.vergleich.org/backpacking-rucksack/

Jedes Jahr werden neue Vergleiche gemacht, daher guckt, ob es nicht vielleicht neuere Vergleiche gibt!

Neben eurem Backpack empfehle ich euch noch einen Tagesrucksack mit ca. 20 Liter Fassungsvermögen sowie eine Umhängetasche bzw. Bauchtasche zu kaufen.

Schritt 19: Was muss ich für Work and Travel in Australien einpacken?

Da ich ein männlich bin, kann ich schlecht eine genaue Liste für Frauen machen. Ich habe nämlich keine Ahnung was die alles brauchen 😀

Für Australien solltet ihr hauptsächlich Sommerklamotten mitnehmen. Aber auch ein bis zwei lange Sachen und eine Regenjacke sind nicht verkehrt!

Hier kommt jetzt meine Liste, was ich mit nach Australien genommen habe … (War schon ein bisschen viel :D)

Kleidung

  • 8 bis 10 Unterhosen
  • 2 Wanderstrümpfe / 9 kurze Socken
  • 1 Softshell-Jacke
  • 1 Fleece-Pulli/-Jacke (Ich habe eine Lederjacke :D)
  • 2 Langarmshirts
  • 7 T-Shirts / 4 Tank-Tops / 1 Polo-Shirt
  • 2 Jeans
  • 2 Badeshorts / 2 Jogging-Shorts / 2 Sporthosen
  • (Arbeitskleidung ?! –> Büro, Bau, Ernte?!)

Schuhe

  • 1 Paar Wanderschuhe
  • 2 Paar neutrale Schuhe
  • 1 Paar Badelatschen/Flip-Flops

Körperpflege

  • Duschgel & Co in kleinen Plastikflaschen
  • Haarzeug/Kamm
  • 1 Mikrofaser Handtuch (klein und groß)
  • Zahnbürste/Zahnputzsachen
  • Creme
  • Kontaktlinsen/ – zeug + Brille /-zeug
  • Sonnencreme
  • Rasierer (nass und trocken)

Zahlungsmittel und Dokumente

  • Kreditkarte
  • Bargeld (50€ und 200 AUS$)
  • Visum
  • Flugticket
  • Reisepass
  • Personalausweis
  • Intern. und deutscher Führerschein
  • usw.

Reiseapotheke

  • Ibuprofen
  • Salben
  • Aktren / Aspirin
  • gegen Sodbrennen / Durchfall
  • Pflaster
  • Kohletabletten
  • usw.

Sonstiges

  • Sonnenbrille
  • Inlett
  • Campingausrüstung vor Ort kaufen!!!
  • Taschenlampe/Stirnlampe
  • Taschenmesser
  • Zahlenschloss
  • Reiseadapter
  • Ohrenstöpsel (wichtig!)
  • Kamera
  • Handy / Powerbank
  • Ladestecker
  • Reiseunterlagen / Geld / Portmonee
  • Laptop + Ladegerät
  • Musikbox                                             

Schritt 20: Handy + Sim-Karte fürs Ausland / Australien

Um in Australien zu arbeiten und zu traveln, braucht ihr eine Australische Telefonnummer / SIM-Karte. Die größten Anbieter sind Telstra, Vodafone und Optus. Telstra hat davon die größte Netzabdeckung. In der Stadt hat man mit Vodafone eigentlich auch überall Empfang. Optus liegt zwischen den beiden. Meist haben die Anbieter immer besondere Angebote für ihre Prepaid-Sim-Karten. Daher guckt euch, wenn ihr in Australien seit, die Internetseiten an und checkt Angebote ab. Die SIM-Karten könnt ihr dann in jedem Kiosk (namens 7Eleven) kaufen. Ist echt einfach und ihr werdet das schon schaffen!

Am besten ist es, wenn ihr ein Handy habt, welches zwei SIM-Karten gleichzeitig benutzen kann. Dann könnt ihr eure deutsche Nummer für Whatsapp und Online-Banking weiterhin nutzen und habt für Internet und Anrufe in Australien eine australische Nummer!

Schritt 21: Erste Übernachtungen in Australien buchen

Sinnvoll ist es, wenn ihr euch ein Hostel für die ersten Nächte in Australien von Zuhause aus bucht, damit ihr vor Ort weniger Stress habt. Ich empfehle euch für die ersten Nächte ein teures und qualitativ hochwertiges Hostel zu nehmen, damit ihr am ersten Tag nicht direkt geschockt seid und nach Hause möchtet. Denn manche Hostels sind echt dreckig!!!

Schritt 22: Alles Startklar machen und ab geht’s in dein größtes Abenteuer!

 

Ich hoffe, euch hat mein Blogpost gefallen! Bei Fragen, Anmerkungen oder Verbesserungsvorschlägen sendet mir bitte eine Mail an fabianxarnold@mail.de . Danke!!

Im nächsten Blogpost geht es um meine ersten Tage in Australien und um meine Zeit in Melbourne. Also, seid gespannt und für mehr Content könnt ihr gerne meinen Instagram Account abchecken (@fabianxarnold)

Liebe Grüße und viel Glück mit der Vorbereitung

 

Fabian