Modeling in Singapur 2019 für 3 Monate

Von September bis Dezember dieses Jahrs war ich in Singapur zum Modeln. Es war mein dritter Model Trip und es hat sich so viel während dieser Zeit geändert. In diesem Blog Post werde ich euch mehr darüber erzählen!

 

Meine Ankunft und die ersten Eindrücke von Singapur

Als ich mittags ankam habe ich mich in den Zug gesetzt und bin Richtung Innenstadt gefahren, da ich dort eine Wohnung gemietet hatte. Mein erster Eindruck war, dass die Straßen so super sauber waren und alles sehr sicher war. Überall waren Kameras und man hatte nicht das Gefühl, dass man irgendwo aufpassen müsste. Auch war Singapur nicht so asiatisch wie ich eigentlich gedacht hatte. Jeder hat perfektes Englisch gesprochen und auch alle Straßenschilder waren auf Englisch.

Das öffentliche Zugsystem war auch super ausgebaut. Entweder kannst du den Zug durch tappen mit deiner Kreditkarte bezahlen oder du kaufst dir eine Karte am 7Eleven auf die du Geld drauf laden kannst für den Zug.

 

Es ist so heiß in Singapur

Da ich schon ein Jahr in Australien gewohnt hatte, war ich schon so einiges gewöhnt was Hitze angeht. Aber Singapur hat das Ganze noch mal übertroffen. Es war nicht einfach nur heiß! Es war drückend! Man hat das Gefühl, dass man direkt anfängt zu schwitzen sobald man nur aus der Klimaanlage rausgekommen ist. Zum Glück war in allen öffentlichen Gebäuden und auch in den Zügen eine Klimaanlage vorhanden.

Die Sonne ist nicht so stark auf der Haut wie man sich das vorstellt zum Beispiel aus Australien. Nichtsdestotrotz sollte man immer lange Sachen tragen oder sich mit Sonnencreme einschmieren. Denn die Sonne ist auch dort stark, da sich Singapur direkt auf dem Äquator befindet.

 

 

Modeling in Singapur als Male Model

Mein Grund nach Singapur zu gehen war, dass meine Mutter Agentur aus LA gesagt hat, dass der Model Markt in Singapur sehr gut sein soll.

Man hat die Chance für viele große Magazine zu modeln. So kann man sich sein Portfolio als Model aufbauen. Das kann einem immer weiterhelfen. Zum Beispiel, um für die United States das Visum zu bekommen.

Meine Mutter Agentur aus LA hat mir eine Modelagentur in Singapur besorgt.

Direkt am zweiten Tag als ich in Singapur angekommen bin, bin ich zu der Agentur gegangen und habe meine Modellkarten abgeholt.

Ein Tag vorher bekommt man immer Bescheid, welche Termine und Castings am nächsten Tag anstehen. Das normale Verfahren sieht dann folgendermaßen aus:

Du gehst zu Castings, stellst dich vor, gibst deine Mobel Karte ab, machst ein paar Details und dann wartet man, ob man den Job bekommt oder nicht.

Ich habe in den drei Monaten für drei Magazinen gemodelt und für mehrere Unternehmen im E-Commerce Bereich. Mit der Zeit in Singapur bin ich zufrieden, da es mich meinem Ziel näher gebracht hat in Amerika zu Modeln.

 

Party und Social Life in Singapur

Von den Partys und dem Social Life in Singapur bin ich sehr enttäuscht. In den letzten Jahren war ich auf sehr vielen Partys in Australien, in Amerika und auch in Europa und man kann nichts mit den Partys in Singapur vergleichen. Die Musik in Singapur hat mir überhaupt nicht gefallen. Es war ein remix aus Liedern, welche ich vor zehn Jahren gehört hatte. Alkohol ist in Singapur so teuer, dass ich mir immer überlegt habe, ob es sich überhaupt lohnt zu trinken oder nicht. Das einzige was ich im Bereich Social Life gemacht habe war, dass ich ins Kino gegangen bin!

Kinos sind in Singapur günstiger als in Deutschland. So zahlt man unter der Woche in THE CATHAY nur umgerechnet 6€ für einen neuen Kinofilm!

 

Strände in Singapur

Singapur liegt zwar direkt am Wasser hat aber fast keine natürlichen Strände. Der einzige Strand denn es gibt, liegt auf der Insel Sentosa und es ist ein künstlicher Strand. Man kann es überhaupt nicht vergleichen mit einem normalen Strand. Auch der Beach Vibe ist nicht so wie zum Beispiel in Australien. Es sind nicht so viele Leute am Strand und es wird auch nicht so toll ins Wasser gegangen, da das Wasser sehr warm ist und ohne Wellen.

 

Fazit zu Singapur

Alles in allem hat sich Singapur auf jeden Fall gelohnt. Da ich mein Business sehr vorantreiben konnte und auch in Modeling gute Fortschritte gemacht habe.

Zum Leben würde ich jedoch nicht mehr nach Singapur gehen da es einfach viel zu langweilig ist und man nichts wirklich unternehmen kann.

 

Mein erster Trip nach America – Kalifornien 2019

2018 war schon ein echt krasses Jahr, aber meine Erlebnisse in Los Angeles sollten das nochmal toppen!

Auf Parties mit Drakes Vater, bei Dan Bilzerian zu Hause oder im Mustang nach Las Vegas!

Das und noch viel mehr gibt es in diesem Blogpost!

 

Die ersten Eindrücke von Los Angeles

Ich kam abends in Los Angeles an und war verblüfft von dem Lichtermeer, welches ich aus dem Flugzeug sehen konnte. Mit einem Uber bin ich zu dem Hostel gefahren, dass ich für mich im Voraus schon für ein paar Tage gebucht hatte. Da ist von dem Hostel aber zwei gab bin ich natürlich zu dem falschen gefahren und durfte mir danach ein neues Uber zu dem anderen nehmen. Es war direkt am Hollywood Boulevard und ich dachte es wäre eine gute Lage, um die erste Unterkunft zu haben.

Als ich dort ankam wurde mir jedoch eins bewusst: Los Angeles hat sehr viele Obdachlose Menschen. Ich hatte schon leicht Angst durch die Straßen zu gehen. Das Hostel war eine Bruchbude und ich habe mit vier anderen im Zimmer geschlafen. Mehr möchte ich dazu auch eigentlich nicht sagen, da ich die Erinnerungen lieber verdrängen würde.

Am nächsten Tag bin ich direkt laufen gegangen, hoch zum Hollywood Sign. Das Wetter war diesig und nebelig. Kein erster schöner Tag um Los Angeles kennen zu lernen. Die Stadt war ziemlich grau viel Beton und Müll und viele Obdachlose Menschen.

Als ich nachmittags den Hollywood Boulevard runter gegangen bin, hatte ich echt etwas anderes erwartet. Es gleich eher einer Müllhalde als dem großen Hollywood Boulevard dem man aus dem Fernsehn kennt. Als ich dann aus der Stadt ein bisschen raus kam, wurde es aber sehr schön. Beverly Hills, der Rodeo Drive und auch Santa Monica waren wie im Bilderbuch mit Palmen an den Seiten, schöne Autos und schöne Menschen.

Die Stadt an sich ist leider einfach viel zu groß und man kann kein Public Transport nehmen, was mich leider gestört hat. Nach Santa Monica brauchte man aus Hollywood bei der Rushhour fast 1,5 Stunden.

Party in Los Angeles

Aus Deutschland war ich schon vieles gewöhnt, aber in Los Angeles ist das ganze Nachtleben nochmal anstrengender als in Deutschland. Zwar schließen die Clubs schon um 2:00 Uhr, aber es wird einfach jeden Tag von Montag bis Sonntag feiern gegangen, da jeden Tag eine andere große Party ist. Außerdem hat man jede Nacht die Chance die Nacht seines Lebens zu haben, je nachdem welcher Prominente sich gerade im Club aufhält. So war es zum Beispiel auch, dass ich Drakes Vater im Club kennen gelernt habe und auf einer After Show Party gegangen bin. In Los Angeles ist es nämlich so, dass nach dem Club immer in die Hills gegangen wird für eine After Party in einer Villa.

In die Clubs kommt man nur rein wenn man die Promoter kennt, da es nicht für die normale Öffentlichkeit ist. Ich hatte Glück das ich durch Instagram ein paar Promoter kennen gelernt habe und relativ oft in die Clubs rein kam. Dort habe ich viele Leute kennen gelernt. Zum Beispiel auch Bianca Ghezzi eine der Assistenten von Dan Bilzerian. Dadurch bin ich dann auch zu Dan Bilzerian nach Hause gekommen, um dort eine Folge für die Bachelor Ignite Staffel mit Billie Jo Powders zu drehen. Sein Haus ist einfach abgefahren krass. Er hat einfach alles was man braucht, ein Gym, ein Pool, Rooftop, Billard, Boxsack und vieles mehr!

 

Roadtrip nach Las Vegas / Grand Canyon – Lohnt sich das?

Die Stadt, die jeder aus Filmen kennt, stand auf jeden Fall schon seit längerem auf der Liste. Da es nur ungefähr 6 Stunden mit dem Auto von Los Angeles entfernt ist, hatte ich mich mit einem Kumpel darauf gefreut für ein Wochenende nach Las Vegas zu fahren.

Als es dann endlich soweit war, haben wir einen Mustang Cabrio gemietet. Es ging uns eigentlich weniger um das Ziel Las Vegas, sondern mehr um den Roadtrip Gedanken und einfach die Straßen Amerikas und die Freiheit zu genießen. Wir hatten einen kleinen Zwischenstopp am Hoover Damm eingelegt und sind danach nach Las Vegas gekommen. Las Vegas war nicht so pompös wie ich als erstes gedacht hatte. Es handelte sich eigentlich nur um eine Straße, in welcher ungefähr 16 riesige Hotels einander gereiht sind.

Unser Hotel war eins der ältesten ganz am Anfang der Straße names Circus Circus. Als wir uns in Richtung unseres Zimmers gemacht haben, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir hatten einfach einen Freizeitpark bei uns im Hotel, mit zwei Achterbahn, Casino und alle möglichen. In Las Vegas ist es nämlich so, dass die ganzen Casinos in den Hotels sind. Am ersten Abend sind wir ins Casino im Cesar Palace gegangen und danach in einen Strip Club. Am zweiten Tag waren wir auf einer Poolparty wo die Chainsmokers aufgelegt haben und abends sind wir etwas essen gegangen.

Am nächsten Tag sind wir dann noch zum Grand Canyon gefahren, weil dieser nur ungefähr 2-3 Stunden mit dem Auto von Las Vegas entfernt ist.  Der Grand Canyon ist auf jeden Fall das krasseste was ich je gesehen habe. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, diese riesige Schlucht runter zu gucken.

Ein Helikopter Flug haben wir leider nicht gemacht. Das wäre auf jeden Fall noch etwas was ich nächstes Mal machen würde. Ansonsten kann ich auf jeden Fall wärmstens empfehlen Las Vegas mit dem Grand Canyon zu verbinden.

          

 

Roadtrip nach San Diego – Must do?

Ein weiterer Roadtrip war ein Wochenende nach San Diego. Ein Kumpel und ich haben uns mit dem Zug auf dem Weg nach San Diego gemacht. Ich hatte dort einen Bekannten wo wir für zwei Tage unterkommen konnten. Dieser hat uns die schönsten Stellen von San Diego gezeigt. San Diego Mission und Pacific Beach sind die beiden Haupt-Strände in San Diego. Die haben einfach ein sehr viel besseren Beach Vibe als die Strände in Los Angeles, gerade für Jugendliche (viele Bars, viel Party, schöne Promenade). Es ist ein super Ort, um runter zu kommen. Auch die Stadt mit Little India und den ganzen kleinen Bars ist einfach richtig cool und es ist nicht ganz so groß wie Los Angeles. Außerdem waren wir noch im Zoo San Diego, welchen ich jetzt nicht so spannend fand. Auch im Sea Life San Diego kann ich nicht empfehlen. Man wurde einfach schnell gelangweilt nach ein paar Stunden.

An sich ist San Diego einfach eine sehr coole Stadt und auch hier kann ich wärmstens empfehlen ein Trip von Los Angeles nach San Diego zu machen.

    

Roadtrip – Eastcoast Australien – # 9 Work and Travel Australia 2018

Was ist Australien ohne Roadtrips? Ich glaube jeder der nach Australien geht will einfach die beste Zeit seines Lebens haben! Und ein Roadtrip ist einfach die Möglichkeit die geilste Zeit zu haben und unvergessliche Dinge zu erleben! Im Dezember 2018 war es für mich so weit! Ich war auf einem einmonatigen Roadtrip mit meinem besten Freunden Charlie Taylor, Kevin Delan und Carlos Böttcher!

In diesem Blogpost möchte ich euch mehr Einblicke über unsere geile Zeit an der Eastcoast von Australien geben!

 

Unser Gefährt – Der ultimative Traum eines Campervans

Wenn man sich auf einen Roadtrip macht, sollte man sich immer gut überlegen mit was man auf Roadtrip geht!

Wir waren 4 Freunde und haben uns für einen riesigen Familien Campervan entschieden! Auf der einen Seite nimmt es ein bisschen das Roadtrip Feeling, aber auf der anderen Seite hat jeder viel mehr Platz und für einen Monat brauch man den auch manchmal! Wir hatten 2 große Betten in dem je 2 Leute geschlafen haben.. Ein Bett über der Fahrerkabine und ein Bett im hinteren Teil des Campervans!

Hier habt ihr ein Bild unseres Campervans:

 

Unsere Route – Die Eastcoast Australiens

Eigentlich ist die Route ganz einfach. Einfach die Küste hoch von Sydney nach Cairns.

Da ich es liebe Alles im Voraus zu planen, habe ich auch den Roadtrip ein bisschen geplant!

Unsere Mission war es in 28 Tagen nach Cairns.

Ich habe euch mal einen Screenshot von meinen Notizen zur Roadtrip-Planung eingefügt!

 

Aber jetzt möchte ich euch erstmal mehr über die Stops erzählen:

Stop 1: Narrabeen Beaches

Der erste Stop waren die Strände im Norden von Sydney! Nachdem wir aus der City raus waren sind wir an den Strand gegangen, um erstmal ein bisschen abzuschalten!

Aber um ehrlich zu sein sind es normale Strände, an denen man nicht unbedingt halten muss 😉

Stop 2: Palm Beach

Am nächsten Tag stand ein Walk zum Lighthouse des Palm Beach an! Palm Beach ist wirklich ein wunderschöner Ort um einfach mal abzuschalten und den Sonnenuntergang zu genießen!

Das besondere an diesem Strand ist, dass es sich um eine Landzunge mit Stränden auf beiden Seiten handelt… Einmal zum Meer und dann noch am zur Bucht auf der anderen Seite.

Dies war auf jedenfall ein Must-See!

Stop 3: Hunter Valley

Die nächsten Tage sind wir ein bisschen Ins Land gefahren Richtung Hunter Valley! Die Hunter Region ist das Weinanbaugebiet orotund Sydney und wirklich sehr schön! Es gibt dir so viele Orte an denen man Weinproben machen kann!!!

Wir waren dort auch auf einen Festival, welches die ganze Sache nochmal rund gemacht hat!

Stop 4: Port Stephens/Nelson’s Bay

Die Strände von Port Stephens und Nelsons Bay sind wirklich wunderschön! Wir hatten dort eine unglaublich entspannte Zeit!

Ein Geheimtipp ist es auf den Tomaree Mountains zu gehen, um den Sonnenuntergang zu sehen! Man denkt man wäre in Thailand und man hat eine unglaubliche Sicht über das Land!

Ich glaube es war einer der besten Sonnenuntergängen, die ich je gesehen habe!

Stop 5: Byron Bay

Jeder hat von Byron Bay geschwärmt, aber um ehrlich zu sein, fand ich Byron Bay garnicht so spannend… Es ist eine kleine Stadt am Meer mit einem Leuchtturm… Jeder hatte erzählt, dass es dort eine unglaublich chillier Stimmung gibt.. Diese Stimmung konnten wir jedoch nicht wirklich fühlen, weil wir nicht im Hostel, sondern im Campervan gelebt hatten… Außerdem war das Wetter nicht wirklich das beste… Das könnte auch der Grund gewesen sein, dass wir es nicht so spannend fanden!

Stop 6: Gold Coast

Allein der Name Gold Coast lässt schon verraten, dass es sich um einen unglaublich schönen Abschnitt der Eastcoast handelt!

Im Prinzip ist es eine Großstadt am Meer mit vielen Ausläufern!

Das Partyzentrum Surfers Paradise hat viele Hochhäuser und ist bei Jugendlichen sehr beliebt!

Also ich hatte mein Hotel in Surfers Paradise und es waren wirklich geile 2 Tage voller Party!

Also auf jedenfall ein Stop wert!!

Stop 7: Brisbane

Brisbane ist nach Sydney und Melbourne die größte Stadt in Australien und hat eine sehr schöne Skyline! Wir haben uns sogenannte Lime-Scooter geholt, um dort rum zu fahren!

Das sind Elektro-Roller, welche ab jeder Ecke rundgehen und die man sich über eine App ausleihen kann! Man bezahlt pro Minute ein paar Cent und es lohnt sich auf jedenfall, denn man sieht in kurzer Zeit die ganze City!

Mein Lieblingsort in Brisbane ist Southbank! Es it’s auf der anderen Seite vom Fluss und man hat einen super Ausblick auf die City! Außerdem gibt es dort sehr viele Restaurants, Bars und eine Künstliche Lagoone, wo man schwimmen kann!

Stop 8: Glasshouse Mountains

Die Glasshouse Mountains waren weiter nördlich von Brisbane! Wir haben dort nur einen kleinen Stop gemacht! Die Natur dort ist wunderschön und man kann dort definitiv auch ein paar Stunden Wandern gehen!

Stop 9: Fraser Island

Es war das zweite mal für mich auf Fraser Island! Diesmal haben wir eine Zweitagestpur gebucht, um alles Stops auf Fraser Island zu sehen!

Ich würde euch empfehlen euch frühstmöglich ein Allrad-Auto zu mieten oder mit dem eigenen Allradauto rumzufahren! Es macht einfach viel mehr Spaß dort eine Woche rum Zu fahren! Ihr könnt am Strand fahren und es gibt so schöne Plätze um die Natur und den Sommer zu genießen!

Stop 10: Airlie Beach / Whitsundays

Airline Beach war definitiv die coolste Stadt, welche ich auf meiner Reise erlebt habe! Es ist eine kleine Stadt mit sehr vielen Bars, Restaurants und Discos! Außerdem gibt es eine Lagoone, welche wirklich sehr schön gemacht ist und wo man sich super erfrischen kann! Also Airlie Beach kann man auf seiner Reise auch mal mehrere Wochen/Monate verbringen! Die Whitsundays haben wir auf einem Segelboot besucht und ich muss sagen der Whiteheaven Beach hat mich wirklich begeistert! Es handelt sich um komplett weißen Sand, wie man ihn aus der Karibik kennt! Hier hat es sich wirklich gelohnt die 450$ auszugeben!!!

Stop 11: Magnetic Island

Magnetic Island ist eine. Wunderschöne Insel, welche nochmal nördlicher ist als die Whitsundays!

Hier kann man auf jedenfall auch mal ein paar Tage verbringen! Es ist sehr wenig los und es geht eigentlich mehr darum zu relaxen, zu hiken und Koalas zu sehen!

Ich selber durfte sogar einen Koala auf den Arm nehmen!

Stop 12: Mission Beach

Hier habe ich mich gefühlt wie in Thailand! Es waren überall Palmen am Strand und Kokosnüsse auf dem Boden! Schwimmen gehen kann man dort aufgrund von Krokodilen und Quallen leider nicht!

Daher gibt es dort einen abgesperrten Bereich für Schwimmer!

Es ist cool es mal gesehen zu haben aber nichts wo ich länger bleiben würde!

Stop 13: Daintree Rainforest

Dies ist der älteste Ort auf der Welt! 200 Millionen Jahre alt! 4 mal älter als der Amazonas! Auf einem Quadratmeter findet ihr mehr Spezies als in ganz Nordamerika!

Es war sehr cool diesen „magischen Regenwald“ besucht zu haben!

Auf jedenfall eine Reise wert!!!

Stop 14: Cairns

Von Cairns have ich mir mehr versprochen! Wir waren dort für 3 Tage über Weihnachten und es hat die ganze Zeit geregnet! Also für euch als Tipp! Falls ihr in Australien reisen möchtet, achtet darauf im australischen Winter im Norden zu sein! Denn im Sommer ist dort Regenzeit!

Cairns ist eigentlich relativ langweilig! Es gibt eine Lagoone und ein Paar Restaurants aber nichts wirklich spannendes!

 

Ich hoffe ihr habt einen kleinen Einblick in meine Reise bekommen!!

Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

 

Wie sich mein Leben in Australien verändert hat?! – # 8 Work and Travel Australia 2018

Im Februar 2018 bin ich als Backpacker nach Australien gekommen. Das sollte sich aber bald ändern. Ich hatte mich langsam in Sydney eingelebt und ein paar Wochen als Labourer gearbeitet. Und dann kam plötzlich dieses Event, was alles verändert hat. In diesem Blog Post werde ich euch eine sehr spannende Geschichte erzählen. Daher bleibt auf jeden Fall dran und lest es bis zum Ende durch.

 

Fabian – der Backpacker in Sydney

In Sydney hatte ich mich soweit eingelebt. Ich hatte bis dahin in einem Hostel direkt am Darling Harbour gewohnt. Die Stadt Sydney hat mir bis dahin sehr sehr gut gefallen. Klar war es alles riesig und noch aufregender als Melbourne. Das Zentrum war sehr groß und nicht so gechillt, wie zum Beispiel in Melbourne. Man merkt einfach, dass es sich vielmehr um die Arbeit dreht. Aber jedes Mal wenn ich nach Bondi oder Manly gefahren bin, hatte ich das Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Der Lifestyle hat mich sofort gepackt. Alle Leute waren sportlich aktiv! Es wurde gesurft, am Strand Sport gemacht, Fußball gespielt oder auch in den Outdoor-Gyms trainiert. Was mich besonders umgehauen hat, waren die ganzen BBQ-Stellen, welche überall am Strand aufgestellt sind und welche man kostenlos nutzen kann.

Ich hatte mich auch in meinem Job eingearbeitet. Natürlich war es hart und anstrengend bei der Sonne als Labourer zu arbeiten. Aber es hat sich gelohnt, da man echt viel Geld verdient hat. Ich hatte in dem Hostel sehr viele Freunde gemacht, so dass es sich angefühlt hat, als hätte ich eine zweite Familie in Australien.

 

Das Event was alles ändern sollte!!!

Und dann war der Tag gekommen an dem sich alles ändern sollte. Ich wurde zu einem Event eingeladen von dem Unternehmen Bodaskins, welche einen Pop-up Store in Sydney eröffnet hatte. Ich war sehr gespannt was mich erwartet, da es mein erstes Event in Australien war. Natürlich war ich auch ein bisschen aufgeregt. Das gehört immer dazu. Abends bin ich mit dem Bus zu dem Event gefahren. Ich war circa 20 Minuten zu spät. Ich kam in den Store rein und es waren zum Glück nicht ganz so viele Leute da. Die Musik war laut und überall hingen Lederjacke in jeglichen Farben und Mustern rum. Ansonsten war es ein weißer Raum ohne Dekoration. Ich schaute mich um, aber kannte keinen von den Leuten. Ich ging zur Bar und holte mir erstmal einen Drink, mit dem ich dann ein bisschen durch die Gegend gelaufen bin.

Nach circa 20 Minuten kam ein Junge auf mich zu, welcher ebenfalls alleine war. Dieser Junge war Australier, circa 185 cm groß und blonde zurück gegelte Haare. Er hatte anfangs einen sehr starken australischen Dialekt und es war für mich sehr sehr schwer ihn bei der lauten Musik zu verstehen. Eigentlich habe ich ihn den ganzen Abend über nicht verstanden. Aber ich habe direkt gemerkt, dass er ein sehr sehr netter Kerl ist mit dem ich eventuell auch länger etwas machen würde. Mit ihm habe ich dann den Abend verbracht und wir sind ein bisschen rumgelaufen. Dabei haben wir mehr übereinander erfahren. Er war Rugbyspieler und hatte fürs Nationalteam in Australien Australien gespielt.

Also eine weitere Stunde vergangen war hat er mir sein Manager vorgestellt. Dieser war sehr aufgeschlossen und wollte mich gerne kennen lernen. Dagegen hatte ich natürlich nichts. Das bedeutet für mich vielleicht eine Chance in Australien Fuß zu fassen. Nach weiteren 20 Minuten kam ein Mann dazu, welcher der größte Journalisten in Australien ist, wie sich später herausstellte. Mit diesem habe ich mich auch auf Anhieb sehr gut verstanden. Er meinte noch zu dem Manager er solle mich auf jeden Fall unter Vertrag nehmen, da ich sehr viel Potenzial nach oben hätte. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Als das Event dann um circa 10:00 Uhr abends zu Ende war, wollte ich gerade den Bus nach Hause nehmen als mich der Rugby Spieler gefragt hat, ob er mich nach Hause fahren solle. Ich sagte: “Ja klaro warum nicht”.

Im Auto haben uns weiter unterhalten und ich habe seinen Instagram Account angeguckt. Sein Name war Charlie Taylor (@charlietaylor auf Instagram), er war 22 Jahre alt und ist in Sydney geboren. Er hatte zu dem Zeitpunkt circa 178.000 Follower auf Instagram. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich 142.000 Follower.

Er hat mich nach Hause gefahren und wir hatten unsere Nummern ausgetauscht, damit wir auch länger in Kontakt bleiben.

Die nächsten Wochen nach dem Event. Als Model und Influencer durchstarten.

Die nächsten Wochen hatten sehr viel verändert. Charlie ist nach Love Island gegangen. Dies ist eine TV Show, bei der es darum geht die Liebe zu finden. Dies war der Hrund, weshalb ich in nach unserem ersten Treffen auf dem Event auch nicht mehr gesehen hatte. Auch mit unseren Smartphones konnten wir nicht kommunizieren, da er kein Handy für die Zeit besaß, bei der er bei Love Island war!

Der Manager von Charlie hatte mich in der Zwischenzeit kontaktiert und nach einem Treffen gefragt. Das habe ich natürlich direkt bestätigt. Als ich mich mit ihm getroffen hatte, war mir klar, dass er an mich glaubt und ich ihm Vertrauen schenken sollte. Ich hatte mit ihm unterschrieben und war somit als Model und im Social Media Bereich als Influencer in der Agentur The.MGMT untergebracht.

Es war das erste mal für mich ein Management zu haben und ich dachte mir von jetzt an wird alles besser. So sollte es dann auch sein.

Ich wurde ständig auf Events eingeladen, ich kam öfters in die Zeitung und meine Follower sind sehr stark gewachsen. Dies lag zum Teil an Charlie, weil dieser aufGrund der TV Show Love Island ein sehr starkes Social Media Wachstum hatte.

Nach mehreren Wochen, welche ich als Labourer arbeitete, hatte ich die Schnauze voll davon mich auf dem Bau ab zu rackern. Da ich als Model und Influencer nun ein Management hatte, wollte ich mich 100 % darauf konzentrieren und die Chance nutzen. Ich habe daher meinen Job als Labourer gekündigt und war 100% zeitlich auf das Modeln fokussiert. Durch meinen Manager hatte ich auch ein kostenloses Gym bekommen, in dem ich nun wieder regelmäßig trainieren konnte. Mit Charlie habe ich öfters Cardioeinheiten gemacht. Dieser hatte in der Zwischenzeit das Rugby Spielen aufgehört, um sich auch auf Social Media 100 zu konzentrieren.

Es war eine sehr coole Zeit immer mit ihm auf Events zu gehen und das Leben in Australien zu genießen.

 

Beste Freunde Charlie und Fabian. DifferentSame.

Im Juli hatte ich mich entschlossen aus dem Hostel aus und zu Charlie in die Wohnung ein zu ziehen, da dieser einen Mitbewohner suchte.

Mit Charlie wurde ich immer dicker und wir konnten uns langsam sehr gute Freunde nennen. Wir haben jeden Tag etwas zusammen unternommen und zusammengewohnt. Auch unsere Charaktere waren sehr ähnlich. Wir beide sind sehr zielstrebig und wollen etwas im Social Media Bereich erreichen. Wir sind beide sehr sportlich und lieben es draußen und unter Menschen zu sein. Nach längerer Zeit, welche wir etwas zusammen unternommen hatten, wurden wir immer dickere Freunde. Kleine Streite führten dazu, dass wir uns nur noch besser kennen lernten. Ich lernte seine Vergangenheit kennen und er meine. Ich glaube nur durch Streiten, wird man enger an einander geschweißt!!

Neben Instagram wollten wir gerne auch mit Youtube anfangen. Da wir beide aber nicht wirklich die Ahnung hatten, wie man richtig Videos schneidet, brauchten wir einen Videographen. Wie es der Zufall will, hat sich einer meiner Backpackerfreunde sehr für Videographie interessiert und sich auch eine Drohne gekauft. Sein Name ist Robin alias @thPostler auf Instagram.

Diesem hatten wir angeboten bei uns in der Wohnung zu leben. Also waren wir schon drei. Zu dritt haben wir angefangen Videos für YouTube zu machen. Nach mehreren Wochen hatten wir die Idee einen eigenen YouTube Kanal für Charlie und mich zu machen. Wir nannten ihn DifferentSame, da es uns beide eigentlich sehr gut beschreibt! Wir kommen aus unterschiedlichen Ländern, aber haben eigentlich die gleichen. Einstellungen und Ziele. Daher sind wir different but same!

 

Spannende Ereignisse für YouTube.

In den nächsten Monaten hatten wir sehr viel erlebt. Wir wurden von Google auf YouTube Workshops eingeladen und haben unglaublich viele neue Personen kennen gelernt. Heute kann ich sagen schon mehr Leute in Australien zu kennen, als in Deutschland.

Wir haben Reisen unternommen, wie zum Beispiel nach Melbourne für die YouTube Messe in Australien. Wir sind nach Thailand geflogen, um günstig zu leben und geilen Content zu produzieren.

Nach Thailand hat uns Robin leider verlassen, weil dieser gerne nach Deutschland gehen wollte… Daher wurde das Projekt YouTube und DifferentSame erstmal auf Eis gelegt.

Ich bin nach Bondi in eine Wohnung gezogen und Charlie hat eine neue Wohnung in Marouba, einem anderen Stadteil in Sydney gefunden.

 

Das Hier und Heute.

Heute (Januar 2019) lebe ich immernoch in Bondi und Charlie ist mit seiner Freundin in eine Wohnung nach Zetland (Stadtteil von Sydney) gezogen. Wir sehen uns in der letzten Zeit eher weniger, da wir beide unseren eigenen Kram zu erledigen haben. Charlie hat einen neuen Videographen gefunden, mit dem er nun mehr in den Comedy Bereich geht. Außerdem hat er eine eigene Clothing Marke gegründet, für welche er im Moment in China ist. Mich hat mein bester Freund Kevin auf Deutschland besucht und Carlos (@carlosbottcher auf Instagram), welchen ich ebenfalls zu meinen guten Freunden zählen kann! Ich habe mich mehr auf Modeln konzentriert. In ein paar Tagen kommen meine Eltern nach Australien, welche ich nun seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen habe. Daher bin ich auch schon sehr aufgeregt!

 

Im Dezember waren Kevin, Carlos, Charlie und ich auf einem Roadtrip. Wir haben mit einem Campervan von Apollo Campers innerhalb eines Monats die Ostküste von Australien von Sydney bis Cairns bereist. Dazu werde ich euch mehr in meinem nächsten Blogpost berichten.Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Euer Fabian

Wie bekomme ich einen Job in Australien?! – # 7 Work and Travel Australia 2018

Nachdem wir die erste Woche in unserem neuen Hostel in Sydney gut um bekommen haben, sind wir in ein günstigeres Hostel ins Stadtzentrum gezogen. Da die Reisekasse langsam knapp war, wurde es Zeit sich nach Jobs umzugucken.

 

Welche Jobs gibt es in Australien?!

In der Regel macht es schon Sinn sich nach Jobs um zu gucken, welche man vielleicht auch schon in Deutschland ausgeübt hat. Zum Beispiel die Jobs Koch, Handwerker und Garten-/ Landschaftsbauer sind wirklich sehr gut, um in Sydney Geld zu verdienen.

Aber grundsätzlich gibt es die gleichen Jobs, welche es auch in Deutschland gibt. Bei Jobs im Bereich BWL und Management wird es natürlich schwieriger einen Aushilfsjob zu finden, als ein Handwerker. Diese Stellen sind meistens auf mind. 6 Monate ausgeschrieben.

Wie viele bestimmt gehört haben, gibt es auch sogenannte Farmarbeit. Da arbeitet ihr auf einer Farm und müsst dann zum Beispiel Bananen, Paprika, Äpfel oder eine andere Frucht oder ein Gewächs pflücken.

 

Was verdient man in Australien?!

In Australien verdient man ungefähr das doppelte als in Deutschland. Das gilt nicht unbedingt für alle Bereiche, aber man kann es eigentlich schon so verallgemeinern.

Der normale Durchschnittslohn liegt bei ca. 22 bis 25$ und der Mindestlohn bei 17$. Als normaler Labour, also Aushilfsarbeiter auf einer Baustelle, verdient man meistens 25$. Hier bietet sich auch an in eine Labour Agentur zu gehen, welche einem jeden Tag einen neuen Job auf einer anderen Baustelle vermitteln.

Falls man schon in Deutschland im Handwerk gearbeitet hat, kann man auch schnell mal bis zu 50$ die Stunde verdienen.

Auf der Farm verdient man im Durchschnitt so 22$. Man muss aber immer aufpassen, dass man nicht pro gesammelten Korb Früchte bezahlt wird! Da arbeitet man sich schnell tod für einen geringen Lohn!

 

Wie bekomme ich einen Job in Australien?!

Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man in Australien einen Job bekommt. Zu aller erst sollte man sich im Internet/Stellenbörsen um gucken. Da gibt es verschiedene in Australien. Die größte online Börse ist Gumtree neben LinkedIn. Diese Seite ist eigentlich wie eBay. Jeder stellt seine Angebote rein und man kann sich darauf melden. Für Aushilfsarbeiter ist diese super. Du kannst im Suchfeld nach Stellen suchen und auch deine Spezialität und Funktionalität einfügen.

Die zweite große Möglichkeit Jobs in Australien zu suchen ist durch mündliche Propaganda. In Hostels muss man einfach mal rumfragen, ob jemand etwas wegen Jobs gehört hat oder jemand weiß, wo man Jobs bekommt. Das kann man einmal an der Rezeption machen aber auch bei anderen Backpackern, die eventuell schon einen Job gehabt haben oder haben.

Neben dem Hostel kann man auch einfach durch die Stadt laufen und Unternehmen fragen. Auf Baustellen einfach zu Bauarbeitern hingehen und diese Fragen oder man geht einfach in der Bäckerei rein oder in andere Shops, wo man gerne arbeiten würde.

Zu empfehlen ist dabei, dass man sich direkt Bewerbungsunterlagen mitnimmt, so dass man diese direkt abgeben kann. Dazu gehört ein formales Anschreiben sowie ein Lebenslauf.

Oft reicht aber auch ein mündliches Gespräch aus und du wirst zum Probearbeiten eingeladen. Wenn du dich gut anstellst, bekommst du meistens einen Job direkt am nächsten Tag angeboten. Das läuft in Australien alles ein bisschen einfacher als in Deutschland.

 

Muss ich irgendwelche Lizenzen machen, um zu arbeiten?!

Das ganze Thema Lizenzen ist in Australien sehr viel komplizierter als in Deutschland. Um hinter der Bar zu arbeiten, braucht ihr eine so genannte RSA und um auf dem Bau zu arbeiten müsste zum Beispiel eine Whitecard vorweisen. Von solchen Lizenzen gibt es sehr viele in Australien. Für jede gefährliche Arbeit müsst ihr eine Lizenz vorweisen. Diese Lizenzen könnt ihr einmal in Online-Workshops machen oder auch in echten Workshops in Unternehmen. Diese Lizenzen kosten zwischen 50 und 200$. Wenn ihr die einmal habt, könnt ihr in dem Bereich arbeiten.

Ansonsten solltet ihr euch den internationalen Führerschein beantragen. Somit habt ihr den normalen Autoführerschein für Australien. Weitere Lizenzen gibt es eigentlich nicht.

Für manche Jobs muss man Arbeitskleidung vorweisen. Das ist das Einzige was es noch zu beachten gibt.

 

Wie hoch sind die Steuern in Australien?!

Die Steuer in Australien beträgt 15% für Backpacker. Außerdem muss man noch 10-15% seines Gehalts in seine Rente einzahlen. Das bekommt man aber am Ende des Auslandsaufenthaltes wieder. Dies muss jedoch auch beantragen.

Eine andere Möglichkeit wäre es sich Selbständig zu machen und eine so genannte ABN Nummer zu beantragen. Dann müsst ihr erst am Ende des Jahres die Steuern abführen und nicht wir als Arbeitnehmer direkt bei jeder Überweisung. Außerdem verdient man als Selbständiger auch meist mehr Geld!

 

Was habe ich in Australien gearbeitet?!

Ich habe meinen ersten Job in einer Labour Agentur als Aushilfsarbeiter auf einer Baustelle gefunden. Es war eine echt anstrengende aber auch spannende Arbeit! Jeden Tag bin ich auf eine neue Baustelle gekommen und konnte neue Sachen lernen. Gerade um besser Englisch zu reden hilft Arbeiten im generellen sehr weiter. In Deutschland habe ich schon auf einer Baustelle gearbeitet und konnte in Australien schnell Fuß fassen. Jedoch war es noch mal anstrengender, weil die Sonne so stark scheint. Manchmal hat man nicht so gute Tage an denen man Schaufeln und Löcher graben muss. Manchmal hat man aber auch gute Tage, an denen man einfach die Baustelle sauber machen sollte. Ich habe diese Arbeit für einen Monat gemacht, bis ich wieder genug Geld hatte und keine Motivation mehr auf der Baustelle zu arbeiten!

Ab Juni 2018 habe ich mich Vollzeit auf Modeling und Social Media konzentriert. Ich habe bei der Agentur The.MGMT einen Vertrag unterschrieben und war bis heute (Ende Januar 2019) noch bei Ihnen unter Vertrag.

 

Aber dazu später mehr! Im nächsten Blogpost werde ich euch mehr darüber erzählen, wie sich mein Leben in Sydney entwickelt hat. Weg vom Backpacker und mehr zum Auswanderer. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

Sydney – Wie ist mein erster Eindruck?! – # 6 Work and Travel Australia 2018

Tasmanien war abgehackt. Nun ging es zurück nach Melbourne. Aber auch nur für ein paar Tage. Denn dann wartete schon der nächste Roadtrip auf uns. Nämlich von Melbourne nach Sydney. Eigentlich war der Plan nur ein paar Monate zum arbeiten in Sydney zu bleiben. Aber aus ein paar Monaten wurde ein halbes Jahr und dann noch mehr. Mehr über den Roadtrip von Melbourne nach Sydney und meine ersten Eindrücke von Sydney werdet ihr in diesem Blogpost erfahren.

Good-Bye Melbourne!!!

Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich Melbourne auf unbestimmte Zeit den Rücken zukehren würde. In den vergangenen Monaten (Februar und März 2018) hatte ich so unglaublich viel erlebt. Ich hatte Höhen und Tiefen und kann sagen, dass mich diese beiden Monate schon sehr viel weiter gebracht haben in meinem Leben. Meine Person hat sich schon sehr verändert durch die Zeit, die ich einfach nur mit mir und meinen Gedanken verbringen konnte.

Dennoch war ich auch sehr gespannt was mich in den nächsten Monaten noch so erwarten würde! Wie schon gesagt wollte ich erstmal nach Sydney kommen, um dort ein bisschen Geld zu verdienen. Einen Job hatte ich jedoch noch nicht. Danach war geplant die Ostküste von Australien zu bereisen. Wie, wo, was und wann war aber noch offen!

Roadtrip Melbourne nach Sydney

Für den Roadtrip nach Sydney hatten wir uns wieder einen Campervan geliehen. Diesmal waren aber nicht nur Mirko und ich unterwegs, sondern noch zwei Engländer, die wir im Hostel in St Kilda (Melbourne) kennen gelernt hatten.

Unser Ziel war es in 10 Tagen in Sydney zu sein. Wenn man direkt auf der Autobahn in einem durchfahren würde, braucht man ungefähr 15 Stunden reine Fahrzeit. Unser Plan war jedoch die Küste entlang zu fahren und somit die schönen Strände und Sehenswürdigkeiten mitzunehmen.

Unser Campervan

Wie ihr auf dem Bild oben sehen könnt, war unser Campervan im Blumenmuster. Zwei Personen konnten im Campervan schlafen und zwei Personen hatten Platz im Dach Zelt. Im Kofferraum war eine kleine Küche eingebaut mit einem Spülbecken und einem kleinen Gaskocher. Außerdem hatten wir dort Platz, um unser zu Essen aufzubewahren.

Zuerst dachte ich es würde zu lange dauern das Dach Zelt aufzubauen. Aber als wir das erste Mal das Dach Zelt aufgebaut haben ist mir aufgefallen, dass es richtig einfach geht!

Für die Zukunft werde ich mir auf jeden Fall auch wieder einen Campervan mit Dach Zelt holen, da es sehr einfach auf- und abzubauen ist und auch super gemütlich ist. Der einzige Nachteil beim Dach Zelt ist, dass man nicht unbeobachtet schlafen kann, sondern das jeder sieht, wenn man schlafen geht, weil das Zelt aufgebaut ist. Würde man einfach nur im Auto schlafen, könnte man sich einfach mal an die Straße stellen und einfach Auto pennen. Das war in Tasmanien viel einfacher. Man musste sich keine Gedanken über einen Stellplatz machen. In Tasmanien darf man überall campen und auf dem Festland von Australien darf man nur auf Camper Plätzen rasten.

Erster Stop Wilsons Promontory National Park

Unser erster Stop auf dem Weg nach Sydney war der Wilsons Promontory National Park. Von Melbourne aus haben wir dafür ca. 5 Stunden gebraucht und für den Nationalpark hatten wir zwei Tage eingeplant. Am ersten Tag sind wir einfach durchgefahren, haben verschiedene Strände besucht und uns die Landschaft angeguckt. Wir haben dann in einem Campervan Resort im Wilsons Promontory National Park übernachtet, abends gekocht und zusammen gegessen. Nachdem wir gekocht hatten, sind wir zum Strand gegangen und haben den Sonnenuntergang angeschaut. Es war wirklich wunderschön.

Am nächsten Tag sind wir den Berg Mount Oberon rauf gewandert und haben dafür ca. 2 Stunden gebraucht. Der Ausblick war einfach unbeschreiblich schön. Nachdem wir wieder unten waren, sind wir mit unserem Campervan weitergefahren und sind den Wildernis Weg gewandert. Dort haben wir auch Kängurus gesehen und konnten diese sogar streicheln.

Leider hat das Wetter an diesen beiden Tagen nicht richtig mitgespielt. Daher konnten wir nicht die volle Schönheit des Nationalparks betrachten. Es war auf jeden Fall ein Besuch wert, hat mich aber nicht richtig von den Socken gehauen.

Keine richtigen Highlights zwischen Melbourne und Sydney

Nachdem Wilsons Promontory National Park gab es bis vor Sydney keine weiteren Highlights. Es waren normale coole Strände und es waren coole Orte, an denen man mal ein Lagerfeuer machen konnte. Aber nichts wo drüber ich jetzt länger schreiben müsste. Die nächsten Highlights waren kurz vor Sydney, nämlich Pebbly Beach und Jervis Bay/Hyams Beach.

Wo finde ich Kängurus am Strand?

Wo ich Kängurus am Strand finde, ist eine wirklich sehr gute Frage. Das dachte ich zu mindestens als mich jemand gefragt hatte, ob ich diesen Ort kenne. Aber dann kamen wir nach Pebbly Beach. An diesem Strand waren wirklich Kängurus und man konnte diese sogar füttern, streicheln und mit ihnen Fotos machen. Der Strand war nicht unbedingt der schönste, aber auch nicht der hässlichste. Dies war auf jeden Fall ein Highlight auf meinem Roadtrip von Melbourne nach Sydney! Ich würde hier auf jeden Fall wieder hinkommen um Fotos mit den Kängurus machen.

Weißer kann der Sand nicht sein (Hyams Beach)

Der Strand in Tasmanien war mein Einschätzungen nach schon der weißeste Strand, den ich je gesehen habe. Aber Hyams Beach, ein Strand ca. 2 Stunden südlich von Sydney in Jervis Bay, hat das ganze nochmal getoppt. Das lag unter anderem aber auch daran weil das Wetter einfach perfekt war. Wir hatten komplett blauen Himmel und das Meer hat türkis grün geschimmert. Also für jeden der in Sydney ist, sollte für einen Beachday zur Jervis Bay fahren.

An der Jervis Bay gibt es nicht nur den Hyams Beach zu sehen, sondern ist es eine riesige Bucht in der unglaublich viele verschiedene stellen ihre Einzigartigkeit haben.

Das waren eigentlich auch schon die Highlights des Roadtrips. Fürs nächste Mal würde ich mir vielleicht überlegen, ob ich nicht einfach den Wilsons Promontory National Park von Melbourne aus besuche, dann das Flugzeug oder den Zug nach Sydney nehme und mir für ein zwei Tage mal ein Auto ausleihe und nach Jervis Bay und Pebbly Beach fahre. Der Roadtrip war eigentlich ziemlich langweilig und außer diesen drei Highlights gab es nichts Großartiges zu sehen.

Meine Erwartungen an Sydney

Sydney. Nun war ich endlich in der Stadt angekommen, die jeder auf der ganzen Welt kennt. Ich habe mich mit vielen Backpackern und Australiern in Melbourne unterhalten. Dabei kam immer die Frage auf, welche Stadt besser sei: Melbourne oder Sydney. Die meisten haben mir geantwortet, dass Melbourne die schönere Stadt ist. Natürlich hat Sydney Strände, ein besseres Wetter und man kann surfen. Melbourne dagegen ist mehr die europäische Stadt mit einem schönen aber auch normalen Strand in St Kilda, gemäßigtem Wetter und ohne richtig großen Hafen und Wahrzeichen. Sydney hat das Opera House und die Harbour Bridge, die die ganze Welt kennt.

Melbourne sollte auch mehr die gechilltere Atmosphäre haben. In Sydney hingegen leben die Menschen zum Arbeiten und man kann die angespannte Arbeitsstimmung auf der Straße merken. Alle Leute rennen in Anzügen die Straßen lang und sehen sehr gestresst aus.

Aufgrund dieser vielen Vorteile hatte ich keine guten Erwartungen an Sydney und dachte mir würde es nicht gefallen und ich würde sowieso sofort wegziehen. Aber im Endeffekt kam alles anders wie ich es erwartet hatte.

Meine Ankunft in Sydney – Unbeschreiblich Groß

Wir kamen nachmittags in Sydney mit unserem Campervan an. Es war Berufsverkehr und wir haben echt ewig gebraucht bis wir an unserem Hostel ankamen, welches sich direkt an der Centralstation befand. Dann haben wir nur kurz unsere Sachen aus dem Van ins Hostel geschmissen und diesen sofort in die Waschanlage gefahren und danach zur Abgabestation gebracht.

Von der Abgabestation mussten wir den Bus zur Centralstation nehmen. Dabei ist uns schon aufgefallen das Sydney einfach viel größer ist als das Zentrum von Melbourne. Auch außerhalb der Hochhäuser sind die Straßen riesig und es gibt so viele Shops und große Häuser, welche eigentlich auch noch zum Stadtkern gehören.

Das beste Hostel in Sydney

Das Hostel, welches wir für die ersten Nächte in Sydney gebucht hatten, war mit 42 $ ein sehr teures Hostel. Aber wir dachten uns, da es ja auf die ersten paar Tage ankommt, ob einem Sydney gefällt oder nicht, würden wir uns etwas gönnen, um einen besseren Eindruck von Sydney zu haben. Und so war es dann auch. Das Hostel war wirklich richtig gei. Wir haben zwar in einem Share Raum geschlafen, aber es hat sich angefühlt wie ein Hotel. Die Räume waren richtig sauber, jeder hatte Steckdosen in seinem Spind, die Spinde waren so groß, dass man dort seinen ganzen Koffer reinpacken konnte, die Küche war richtig groß und sauber und es gab eine Rooftop Area von dem aus man die Skyline sehen konnte. Alles in allem war das Hostel das beste in dem ich je gewesen bin. Der Name war Bounce Hostel an der Centralstation.

Da es schon abends wurde, haben wir nur kurz etwas zu essen gekauft und gekocht. Am Abend haben wir uns in die Roof top Area gesetzt und die Skyline betrachtet. Sydneys Skyline ist wesentlich schöner als Melbournes, da es einfach viel mehr Hochhäuser gibt und sich dadurch eine Wand aus Wolkenkratzern bildet. Dann sind wir auch schon schlafen gegangen, um am nächsten Tag fit zu sein.

Am nächsten Tag sind wir auf Touristen Tour gegangen. Wir haben bei unserem Hostel an der Central Station angefangen, sind durch die City am Hyde Park entlang, durch den Botanischen Garten und zum Mrs Macquarie’s Chair gegangen. Von dort aus hat man eine sehr schöne Sicht auf das Opera House und die Harbour Bridge.

Dann sind wir weiter gegangen Richtung Opera House. Ich habe schon von vielen gehört, dass das Opera House bei Tag von nahem sehr hässlich aussehen soll. Als ich nun davorstand, konnte ich verstehen, warum mir das so viele gesagt hatten. Es hat einen leichten Beige Grau Ton und die Fassade sind hässliche große Platten.

Tipp: Geht euch das Opera House bei Nacht angucken, wenn es beleuchtet wird, denn dann ist es wirklich schön!

Der nächste Halt war die Harbour Bridge. Wir sind an den Rocks vorbeigelaufen und unter die Brücke gegangen. Der Anblick war wirklich unbeschreiblich. Ich hatte noch nie eine so große Brücke gesehen.

Um auf die Brücke drauf zu kommen müssten wir erstmal einen großen Umweg laufen. Denn die Brücke ist so hoch, dass sie mehrere 100 Meter in die Stadt rein ragt.

Auf der Brücke konnte man leider nicht so viel sehen, da alles mit Zäunen abgesperrt ist, damit man nicht runterspringen kann oder irgendetwas runterfallen lassen kann. Eine andere Option wäre gewesen einen Bridge Climb zu machen. Dieser kostet aber mehrere 100 Dollar und das war uns zu viel.

Nach der Harbour Bridge war der Darling Harbour dran. Dies ist der Hafen, an dem es eine Promenade mit richtig vielen Bars, Restaurants, Geschäften und Attraktionen wir Sea Life gibt. Tagsüber sieht der Hafen schon sehr schön aus, aber bei Nacht top er einfach alles. Alles leuchtet und die Skyline spiegelt sich im Wasser. Wenn es dann noch warm ist, ist es die perfekte Atmosphäre, um mit seinen Freunden raus zu gehen!

Traue niemals einem Irischen Gipsy

Wir waren morgens in der Küche und wollten uns Frühstück machen. Da kam die Rezeptionistin in die Küche und hat gefragt, ob jemand Arbeit sucht. Mein Freund Mirko und ich waren sofort Feuer und Flamme, weil wir sowieso Arbeit suchten. Die Rezeptionistin meinte unten an der Rezeption wäre ein Herr, welcher Arbeiter für einen Tag auf dem Bau sucht. Wir sind sofort mit runtergekommen und habe mit dem Herrn gesprochen. Dieser meinte dann, dass es nicht um Bauarbeiten geht, sondern nur um Flyer verteilen. Wir dachten uns 28$ die Stunde, das ist leicht verdientes Geld. Wir haben ohne zu frühstücken unseren Rucksack gepackt und sind mit ihm ins Auto gestiegen, um die Flyer zu verteilen. Er meinte wir müssten uns eine App runterladen, damit er tracken kann wie viele Kilometer und welche Straßen wir abgelaufen sind. Er wollte und nämlich nach km bezahlen. Jeder hat ein Gebiet zugeteilt bekommen und sollte dieses alleine abklappern. Natürlich bestand eine gewisse Wettbewerbssituation, da jeder mehr Kilometer als der andere machen wollte. Im Endeffekt bin ich 23 km in 5 Stunden gelaufen und war komplett nass geschwitzt. Ich habe Mirko und einen Engländer Luke angerufen, mit welchen ich an diesem Tag gearbeitet hatte. Mittlerweile ist Luke ein sehr guter Freund von uns.

Mit den beiden habe ich mich dann getroffen und sind dann zurück ins Hostel gegangen. Wir haben unseren Arbeitgeber angerufen und gefragt wie das nun mit der Bezahlung aussieht. Er hat nur gesagt: “Ich bezahle euch morgen.” Am nächsten Tag haben wir wieder angerufen und er hat gesagt: “ja ich bezahle ich am Freitag” Dann haben wir am Freitag erneut angerufen. Er meinte: “Ja ich bezahle ich am Sonntag” Und so ging es dann immer weiter und irgendwann meinte er, dass er uns schon bezahlt hätte. Dann ist uns aufgefallen, dass wir auf ihn reingefallen sind.

Es war ein als irischer Gipsy, welcher uns nur ausgenutzt hatte, um seine Flyer zu verteilen. Wir könnten jedoch unsere Arbeit nicht mehr rückgängig machen.

Aber aus Fehlern lernt man ja wie gewohnt!

Tipp: Vertraue niemals einem Irischen Gipsy

Fazit

Meine ersten Eindrücke waren nicht so schlecht, wie ich gedacht hatte. Zwar hat mir Melbourne besser gefallen bis zu diesem Zeitpunkt. Aber ich war keineswegs enttäuscht von Sydney. Mal gucken was noch so kommt! Jetzt heißt es erstmal einen Job finden und Geld verdienen.

Im nächsten Blogpost werde ich euch mehr über die Jobsuche in Australien erzählen. Wie findet man einen Job? Welche Jobs kommen in Frage? Wie viel verdient man in Australien?

Dazu erzähle ich euch in meinem nächsten Blogpost mehr. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euren Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Liebe Grüße aus Australien euer Fabian!

 

Next Roadtrip Tasmanien – Eine Landschaft wie im Bilderbuch – # 5 Work and Travel Australia 2018

Nach meinem Besuch der Great Ocean Road war ich wieder in Melbourne angekommen. Für die nächste Zeit hatte ich erstmal keine Ahnung was ich machen wollte. Ich war mit meinen Kumpels zurück im Hostel und überlegte was man als nächstes planen könnte. Da meine Kumpels aber in der nächsten Woche wieder zurück nach Deutschland fliegen würden, konnte man leider keine neuen Roadtrip planen. Doch der nächste Roadtrip kam schneller als gedacht!

 

Road to Ultra 2018 Melbourne – ich war da!

Das nächste große Event, welches in Melbourne anstand, war Road to Ultra 2018. Durch einen Bekannten, welchen ich in Melbourne kennengelernt hatte, habe ich Tickets für mich und zwei Kumpels bekommen. Als der Samstag endlich gekommen war, war ich richtig aufgeregt. Es war das zweite Mal für mich auf einem Festival. Ich hatte in Deutschland ein Farbfestival besucht, welches richtig Hammer war. Danach hatte ich es leider nicht mehr geschafft auf ein Festival zu gehen.

Beim Road to Ultra Festival in Melbourne sollten mehr als 50.000 Menschen kommen und DJs wie z. B. Axwell oder Afrojack auftreten. Durch eine kleine Lüge habe ich mich Backstage geschlichen und ein paar Worte mit Axwell geredet. Außerdem habe ich das große Finale von Axwell auf der Bühne live miterlebt. Ich stand ca. 5 Meter von dem DJ-Pult entfernt und hatte mehr als 50.000 Menschen vor meinen Augen! Ich konnte es kaum fassen. Es war wirklich der Hammer und ich kann jedem empfehlen auf Festival zu gehen. Vorher haben mich Festivals irgendwie nie wirklich berührt aber jetzt freue ich mich schon auf das nächste. Mich hat also ein richtiges Festival Fieber gepackt.

 

Meine schlimmste Zeit in Australien

2 Tage später Stande ich allein in Melbourne dar. Meine beiden Kumpels sind nach Deutschland geflogen und ich hatte keinen den ich kannte. Am Anfang dachte ich mir: „Okay dann arbeite ich halt ein bisschen an Instagram, bearbeite ein paar Bilder und gucke mir die Stadt ein bisschen an.“ Nachdem ich nach zwei Tagen immer noch keinen neuen Travel Mate gefunden hatte, war mir ein bisschen mulmig. Ich will nicht sagen, dass ich Panik hatte, aber ich habe innerhalb von zwei Tagen kein einziges Wort geredet und brauchte daher jemanden mit dem ich reden konnte und meine Gedanken rauszulassen. Ich griff zum Hörer und telefonierte mit meinen Eltern, mit meinen besten Kumpels aus Deutschland sowie meinen besten Freunden von Instagram Hagen Richter und Patryk Stawinoga. Das Ganze beruhigt mich ein bisschen.

Da ich innerhalb von drei Tagen in diesem Hostel keine neuen Travel Mate gefunden hatte, habe ich beschlossen das Hostel zu wechseln und dort mein Glück zu versuchen. In dem neuen Hostel klappte es ganz schnell. Ich hatte innerhalb eines Tages 3 neue Freunde kennengelernt, mit denen ich bis heute in sehr guten Kontakt stehe. Einer von ihnen ist Mirko, den ihr bestimmt schon aus mein Instagram Stories kennt. Mit ihm habe ich mich auf Anhieb super verstanden und angefangen unsere nächste Zeit in Melbourne und Australien zu planen.

Neues Ziel Tasmanien?!

Eines Morgens kamen wir auf die Idee nach Tasmanien zu fliegen, bevor wir die Ostküste bereisen wollten. Wir suchten Flüge raus, eine Unterkunft für den ersten Tag und einen Camper Van. Dann ging die Reise auch schon los.

Zu der Zeit war es März und Herbst in Tasmanien. Wie dachten die Temperaturen wäre nicht so kalt, aber da haben wir uns krass getäuscht! Am ersten Tag haben wir uns nur eine Bettdecke für den Camper Van gekauft und dachten das würde locker ausreichen. Aber in der Nacht hatte es bis auf 5 Grad abgekühlt und es war so kalt, dass wir den Motor anmachen mussten, um die Heizung anzumachen. Außerdem mussten wir enger aneinanderrücken, um uns gegenseitig zu wärmen… Am nächsten Tag haben wir uns direkt zwei neue Bettdecken gekauft, damit uns in den nächsten Tagen nicht das gleiche passiert.

Was gibt es in Tasmanien zu sehen?!

Since I hadn’t seen much in Australia yet, it was my plan to see all the beautiful nature of Tasmania. Yes, of course we were clever enough prior to plan to see everything in Tasmania, as described in my last blog post, we made a plan on how to do our road trip. We considered first to travel the east coast, where many beautiful beaches are. In the second week we wanted to see the west in which the mountains and lakes sat. We read earlier that Tasmania has the clearest air and the clearest water in the world, so we were very curious about what we would encountered there. You can see our itinerary in the screenshots, we literally drove a large circle counterclockwise.

Neben vielen anderen wunderschönen Orten hatte ich zwei Highlights in Tasmanien: „Bay of Fires“ und „Wineglas Bay“.

Bay of Fires

Bay of Fires hatte einen weißen Strand, wie ich ihn vorher nur auf Bildern gesehen hatte. Ich dachte sowas gibt es nicht in echt, sondern es wäre alles nur mit Photoshop bearbeitet. Als wir am Strand entlang gingen quietschte der Sand unter unseren Füßen, weil er so fein war. Das Wasser war kristallblau und hatte eine angenehme Temperatur. Die Lufttemperatur war aber nur 15 Grad trotz blauem Himmel und Sonne. Mirko wollte nicht ins Wasser gehen. Ich entschied mich aber meine Badehose anzuziehen, ins Wasser zu springen und ein bisschen mit meiner GoPro zu filmen.

Tipp: Für alle die nach Tasmanien gehen wollen: Plant auf jeden Fall einen Tag für Bay of Fires ein, um den Strand zu genießen!

Wineglass Bay

Die Wineglas Bay ist, wie der Name schon sagt, eine Bucht, die geformt ist wie ein Weinglas. Um dorthin zu gelangen müsst ihr ungefähr eine Stunde wandern. Falls Sie ihr euch jedoch dazu entscheidet, einfach nur die Weinglas Bay vom Berg aus zu beobachte, ist es ungefähr einen 30 Minuten Walk. Wir hatten leider nicht so viel Zeit und konnten daher das Panorama nicht richtig genießen. Aber bei super Wetter ist es auf jeden Fall ein Highlight in Tasmanien.

Natürlich gab es noch viele andere schöne Ecken an der Ostküste aber da möchte ich euch nicht zu viel verraten. Fahrt einfach die Ostküste lang lasst eure Gedanken schweifen und haltet an wo ihr wollt. Im Norden von Tasmanien gab es nicht ganz so viel zu sehen! Viele Strände, ein paar Städte, ein paar Sightseeing Points, aber nichts was mich jetzt richtig vom Hocker gehauen hat.

Das nächste an das ich mich erinnere, ist der Berg „The Nut“. Es ist fast der nördlichste Punkt in Tasmanien. Der Berg ist am letzten Zipfel der Landmasse und sieht aus wie eine Nuss. Er ist umringt von Steilklippen und oben drauf komplett glatt. Mit einer Gondel könnt ihr hochfahren und der Walk auf dieser Fläche oben dauert ca. 45 Minuten. Dabei habt ihr einen wunderschönen Ausblick über den Ozean und die Küste von Tasmanien. Auf jeden Fall ein „must to do“ in Tasmanien.

Nach diesem Punkt fingen die ganzen National Parks an. Als erstes kam die „Tarkine Wildernis“. Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen wie eine Straße und drumherum sind nur Büsche soweit das Auge reicht. Wir sind ungefähr 100 km auf einer Schotterpiste gefahren und es hat sich gezogen wie Kaugummi. Dabei haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt und echt Spaß gehabt im Auto. Wir haben gesungen und uns Geschichten aus Deutschland erzählt.

Bitte besucht Tasmanien im australischen Sommer!

Am nächsten Tag fing aber das schlechte Wetter an. Es war durchgehend nur ca. 8 bis 15 Grad tagsüber und es hat durchgängig geregnet. Daher konnten wir das ganze schöne Panorama nicht richtig genießen, nicht wandern und nicht schwimmen gehen. Die ganzen schönen Highlights wie z. B. Lake St. Clair und Cradle Mountain haben wir zwar besucht, aber wir konnten nicht wandern gehen und die Natur genießen. Wir fuhren eigentlich nur die ganze Zeit herum, besuchten so gut wie alle Sightseeing Points im Westen von Tasmanien und fuhren zwei Tage früher als geplant zurück nach Hobert, der größten Stadt in Tasmanien. Die letzten beiden Tage sind wir noch mal in den Süden gefahren haben eine Höhle besucht und einen Strandtag eingeplant. Insgesamt sind wir ungefähr 3200 km gefahren und haben eigentlich alles gesehen was man in Tasmanien sehen kann.

Gestrandet im Nirgendwo in Tasmanien ohne Empfang…

Ach so das habe ich nun fast vergessen zu erzählen. Wir haben unseren Camper Van von dem Unternehmen Wicked Campers geliehen. Bei dem Auto handelte es sich um einen 20 Jahre alten Toyota, der schon fast auseinandergefallen war. In der zweiten Woche unseres Roadtrips sind wir mit unserem Auto stecken geblieben. Ok ich gebe zu wir sind nicht immer vorsichtig mit dem Auto gefahren 😀 Oft sind wir wie bescheuerte durch die Gegend geheißt und hatten Spaß daran. Wir sind mit ca. 80 km/h auf der Schotterpiste gefahren und haben uns gefühlt wie Rallye Fahrer. Leider sind wir nicht irgendwo stecken geblieben. Ausgerechnet am Arsch der Welt, wo wir mit unseren Handys keinen Empfang und kein Internet hatten.

What happened?!

Wir sind mit unserem Camper Van einen Berg hochgefahren und auf einmal hat es angefangen komisch zu riechen. Nach verbrannten Gummi oder sowas. Dann hat es angefangen zu qualmen und wir sind rechts rangefahren. Ab diesem Punkt hat sich der Motor nicht mehr starten lassen. Mein Travel Mate Mirko war ein bisschen verzweifelt. Ich habe es jedoch gelassen genommen und noch Späße darüber gemacht 😀 Wir hatten nämlich genug trinken und essen für die nächsten Tage…

Nach ca. 20 Minuten kam ein Rentnerpaar vorbeigefahren, welches wir anhalten konnten. Die Rentner hatten jedoch Angst vor uns, haben das Fenster nur ein bisschen geöffnet und die Türen verriegelt. Diese konnten uns auch nicht helfen. Wir hatten sie zwar nur gefragte, ob wir mitfahren können bis zu einem Punkt, wo wir Internet haben, aber das war wohl zu viel verlangt…

Nach einer weiteren halben Stunde kam ein dicker 4WD angefahren, welcher angehalten hat ohne, dass wir ihn ran gerufen hatten. Es war ein KFZ Mechatroniker mit seiner Familie. Er hat sich kurz den Motor angeguckt und gesagt, dass die Klimaanlage durchgebrannt ist… Wir versuchten erneut den Motor zu starten und wie von Geisterhand funktionierte es auf einmal. Dann konnten wir endlich weiterfahren.

Fazit

Falls ihr von November bis Januar in Australien seid bzw. in Melbourne solltet ihr auf jeden Fall eine bis zwei Wochen nach Tasmanien fahren. Tasmanien hat wunderschöne Strände im Osten und eine wunderschöne Natur (Berge und Seen) im Westen zu bieten. Zu dieser Zeit solltet ihr dann eigentlich auch mit dem Wetter Glück haben und könnt das Panorama komplett genießen. Falls ihr jedoch schonmal dort wart ist es kein „must to do“ für noch einmal. Ich möchte sowieso noch nach Neuseeland gehen und viele haben mir berichtet, dass Tasmanien ähnlich ist wie Neuseeland.

Für uns ging es dann erstmal weiter zurück nach Melbourne und von da aus mit einem Camper Van nach Sydney. Aber dazu erzähle ich euch in meinem nächsten Blogpost mehr. Ihr könnt auch meinen Instagram Account abchecken @fabianxarnold oder bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen. Ich freue mich über euer Feedback und wünsche euch noch eine schöne Zeit.

 

Liebe Grüße aus Australien euer Fabian!

Roadtrip Great Ocean Road – Einfach unbeschreiblich! – # 4 Work and Travel Australia 2018

Für meine Zeit in Australien hatte ich überhaupt nichts geplant. Ich wusste, dass ich erstmal in Melbourne anfange. Was dann kommt… Keine Ahnung! Vielleicht reise ich die Ostküste hoch, vielleicht bereise ich die Westküste, oder soll ich vielleicht doch erstmal arbeiten und Geld sparen? Im Endeffekt habe ich mich dazu entschlossen für eine Woche die berühmte GREAT OCEAN ROAD entlang zu reisen! Diese Entscheidung bereue ich bis heute nicht!

Wie verlief die Planung des Roadtrips?

Ca. 2 Wochen nach meiner Ankunft in Melbourne hatte ich mich eingelebt und auch echt gute Freunde gefunden. Ich fing an ein bisschen zu planen, was man alles in und um Melbourne herum machen kann. Neben dem Wilsons Promontory Nationalpark gibt es die berühmte Great Ocean Road. Im Grunde ist es eine Straße, die sich für mehrere hunderte Kilometer direkt an der Küste erstreckt und während des Roadtrips eine unheimlich großartige Kulisse bietet! Egal wen wir gefragt haben, ob sich die Great Ocean Road lohnt meinte nur es wäre ein „must to do“, wenn man in Melbourne ist.

Da meine neu gefundenen Freunde innerhalb des nächsten Monats nach Hause fliegen wollten, hatten wir nicht all zu viel Zeit die Sache in Ruhe zu überdenken und zu planen. Daher haben wir uns einen Tag zusammengesetzt und verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen und geplant.

Wie bereise ich die Great Ocean Road am besten?

Die erste Möglichkeit ist eine Tour zu buchen. Nahezu jedes Hostel und jede Travel Agentur bietet eine Tour zur Great Ocean Road an. Die Tour kann zwischen 1 und 7 Tagen dauern. Dabei werdet ihr mit einem Bus die Great Ocean Road lang gefahren und könnt aus dem Bus das super Panorama genießen. Der Bus hält dann an verschiedenen Sightseeing-Punkten an. Je nachdem wir lange ihr die Tour gebucht habt, sind dann auch Strandtage dabei! Diese Möglichkeit lohnt sich auf jeden Fall, wenn man zu faul ist die Planung selber zu übernehmen, wenn man zu viel Kohle hat oder wenn man einfach keine Zeit mehr hat, aber die Great Ocean Road noch sehen möchte.

Die zweite Möglichkeit wäre die Tour selber zu planen und einen Camper Van zu mieten oder mit dem eigenen Auto zu bereisen. Der Vorteil dieser Möglichkeit: Ihr könnt selber bestimmen wann und wo ihr Pausen macht, wo ihr herfahrt und wie lange die Tour dauern soll. Im Grunde seid ihr viel flexibler, das Feeling ist einfach unbeschreiblich geil und es ist auch noch günstiger (falls ihr das ganze mit Freunden macht, mit denen ihr die Kosten teilen könnt).

Wie plane ich die Tour der Great Ocean Road?

Die Planung ist eigentlich echt einfach. Es gibt drei Dinge, die ihr planen müsst, um einen unvergesslichen Roadtrip zu haben: das Gefährt, die Verpflegung, die Route.

Das Gefährt.

Je nachdem was ihr noch alles für euren Australien Aufenthalt geplant habt müsst ihr euch entscheiden: Soll ich mir ein Auto/Camper Van kaufen oder miete ich mir es mir. Falls ihr vor habt noch die Ostküste zu bereisen, lohnt es sich auf jeden Fall ein Auto zu kaufen. Aber auch das Mieten für ein paar Tage ist kein Beinbruch!

Da ich noch keine genauen Pläne hatte, bezüglich was ich bereisen möchte in Australien, habe ich mich mit meinen Freunden dazu entschieden, einen Camper Van zu mieten. Dafür haben wir einfach gegoogelt welche Unternehmen gün

stige Camper Vans zum mieten anbieten. Dabei müsst ihr aber aufpassen! Die meisten Unternehmen zeigen nur einen netto Preis an und falls ihr das ganze dann buchen möchtet, kommen noch richtig viele Kosten drauf. So war das auch mit dem Unternehmen „Travellers Autobarn“, bei welchem wir unseren Camper Van für die Great Ocean Road gemietet haben (Siehe Bild).

Bild unser Camper Van einfügen

Falls ihr mehrere Unternehmen vergleicht habt, müsst ihr euch auch entscheiden, welches Auto/Van ihr mieten wollt. Hier in dem Bild findet ihr mehrere Alternativen, welche am häufigsten angeboten werden.

Bild Alternativen Camper Vans

Im Endeffekt haben wir uns für einen Camper Van entschieden, in dem 3 Leute ohne Zelt schlafen können. Das war auch gut so! Denn ansonsten hätte ich zu viel Angst vor Spinnen oder Schlangen gehabt! Wir haben für eine Woche ca. 1000$ bezahlt. Also für jeden ca. 333$. Als erstes sollte der Van 800$ gesamt kosten. Als wir dann vor Ort waren, kamen noch Kosten für Decken, Geschirr, Gasflasche usw. dazu. Außerdem könnte man noch eine Versicherung für 25$ pro Tag abschließen, welche dafür da ist, falls etwas am Van kaputt geht oder wir einen Unfall bauen. Da wir aber ziemlich geschockt über die vielen Kosten waren, haben wir keine Versicherung abgeschlossen. Zum Glück ist alles gut gegangen! Aber beim nächsten Mal werde ich auf jeden Fall eine Versicherung abschließen. Denn die Vehikel haben meist schon über 400.000 Kilometer auf dem Buckel und gehen gerne mal kaputt! Dazu werde ich euch aber mehr in dem Blogpost über Tasmanien erzählen!

Die Verpflegung.

Nachdem wir den Camper Van abgeholt haben, sind wir direkt zum nächsten Supermarkt gefahren und haben erstmal was zu Essen und zu Trinken eingekauft. Eigentlich gab es bei uns jeden Tag nur Pasta mit Hackfleisch und morgens Haferflocken mit Banane und Kiwi. Falls ihr noch Gaskattuschen für euren Gaskocher braucht oder sonstige Dinge, wie z.B. Schlafsäcke, Kopfkissen usw., dann fahrt ihr am besten zu KMart. Dort solltet ihr eigentlich alles finden, was ihr braucht!

Die Route.

Je nachdem wie lange ihr die Great Ocean Road bereisen wollt, solltet ihr euch schonmal einen ungefähren Plan machen, wo ihr mal hinwollt und wie lange ihr für welche Abschnitte einplanen wollt. Ich war mit meinen Jungs für eine Woche auf der Great Ocean Road. Wir sind dabei die Küste bis Skenes Creek entlanggefahren und dann durch den Great Otway Nationalpark. Dann von Pricetown die Küste entlang bis Warrnambool. Für diese Strecke haben wir ca. 4 Tage eingeplant. Dann den Rückweg die komplette Küste entlang bis Melbourne in 3 Tagen. (siehe Bild)

Wie ich finde war das auch die perfekte Zeit! Wir mussten nicht hetzen und hatten genug Zeit uns alles anzugucken und auch mal längere Zwischenstopps zu machen. Es wurde aber auch nicht langweilig!!!

Die folgenden Attraktionen haben wir bei der ganzen Reise besucht (es gibt aber noch viel mehr! Also googelt einfach mal und plant eure Route!):

  • Bells Beach
  • Aireys Inlet
  • Great Otway National Park
  • Apollo Bay
  • Lavers Hill
  • London Arch
  • The Grotto
  • Cheese World
  • 12 Apostels

Meine Erlebnisse auf der Great Ocean Road

Der Roadtrip der Great Ocean Road war mein erster richtiger Roadtrip in einem Camper Van in einem fremden Land. Daher war die Vorfreude riesig! Wir waren einfach super gestimmt und haben die ganze Zeit im Auto mitgesungen und den Roadtrip gelebt.

Stop 1 – Bells Beach

Unser erster Stop war Bells Beach, einer der besten Strände für Surfer an der Great Ocean Road. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was ich für einen Gänsehautmoment hatte, als ich die Klippen, den Strand, das Meer und die strahlende Sonne gesehen habe!

Bells Beach war auch unser erster Stop bei dem wir übernachtet haben. Es war einfach geil! Wir hörten Musik, kochten und aßen bei diesem wunderschönen Ausblick!

Da es keine Lichter in der Umgebung gab, konnten wir die komplette Milchstraße sehen. So etwas Krasses habe ich selten gesehen. Dabei habe ich angefangen über mich, mein Leben und wie klein du ich doch eigentlich bin, nachzudenken.

In dieser Nacht habe ich nicht ganz so gut geschlafen. Ich bin bei jedem Geräusch aufgewacht, da campen in Australien nur auf Campingplätzen gestattet ist und du richtig fette Geldstrafen bekommst, wenn du beim wildcampen erwischst wirst. Aber um Geld zu sparen, sind wir dieses Risiko die ganze Woche auf der Great Ocean Road eingegangen. Zum Glück ist nichts passiert!!!

TIPP: Ladet euch die App WikiCampersAU runter. Hier findet ihr alles rund um Roadtrips. Geile Plätze um zu übernachten, Tankstellen usw.!

Stop 2 – Aireys Inlet

Dieser Leuchtturm war glaub ich mit so das unspektakulärste von dem Roadtrip der Great Ocean Road. Es ist einfach ein ganz normaler Leuchtturm. Vielleicht lag es aber auch daran, weil das Wetter nicht ganz so gut war. Mit einem schönen Sonnenuntergang oder -aufgang sieht das bestimmt auch richtig schön aus!

Stop 3 – Lorne

Die Stadt Lorne war unser nächster Stop. Es ist eine kleine Stadt direkt am Strand. Da wir genug Zeit hatten und das Wetter gerade schön warm war, hatten wir uns dazu entschlossen Surfen zu gehen. Es war das erste mal das ich Surfen war. Zwar hatte ich ein Beginner Board aber ich fand, dass ich gar nicht so scheiße war. Ich stand sogar einmal für 10 Sekunden und habe die Welle gesurft 😊

Für das Ausleihen haben wir pro Person ca. 25 $ Für 2 Stunden inkl. Wetsuit bezahlt. Das ist hier ca. der normale Preis.

Stop 4 – Great Otway National Park

Nächster Halt war der Great Otway Nationalpark. Welche Erwartungen hatte ich an den Nationalpark?! Keine, da es das erste Mal war, dass ich einen besuchte. Es hat sich angefühlt wie Es hat sich angefühlt wie ein Regenwald. Überall waren große Bäume es war grün und es lagen viele Lianen auf der Straße. Die Straße schlängelte sich durch den Regenwald und es war echt lustig mit den Campervan die Serpentinen zu fahren. Als wir uns auf dem Weg durch den Great Otway National Park befanden, haben wir uns überlegt wo wir Zwischenstopps machen können. Unser erster Zwischenstopp waren die erst Erskine Falls. Es war das erste Mal für mich, dass ich einen Wasserfall aus nächster Nähe gesehen habe. Es war leider zu kalt, um in den Pool unter dem Wasserfall schwimmen zu gehen. Des Weiteren haben wir noch in Levers Hill angehalten. Dies war aber nicht so berauschend. Beim nächsten Mal würde ich diesen Stop skippen. alles in allem war der Great Otway National Park nicht so spannend wie ich gedacht hatte. Es ist halt ein Nationalpark 😀

Stop 5 – London Bridge and London Arch

Nachdem wir aus dem Great Otway National Park wieder an die Küste kamen, waren die nächsten Stopps London Bridge und London Arch. Es waren zwei Gesteinsformationen direkt an der Küste, welche bei guten Wetter unglaublich krass aussahen. Das war das Feeling, was ich in Australien gesucht habe. Das einzige was das Feeling ein bisschen zerstörte, waren die vielen Touristen. Es waren unglaublich viele Touristen an den Aussichtspunkten und es war schwer Fotos zu machen, da jeder mit seiner Kamera dort stand und welche machen wollte.

Stop 6 – The Grotto und die 12 Aposteln

The Grotto und die 12 Aposteln waren meine Highlights auf der Great Ocean Road. The Grotto war wirklich gut! Es war krass durch diese Gesteinsformation gucken zu können. Die 12 Aposteln jedoch waren nicht so berauschend da das Wetter echt scheiße war. Es war bewölkt und nicht wirklich warm. Daher war der Himmel grau und das Meer auch. Auf dem Rückweg jedoch haben wir noch mal bei den 12 Aposteln Halt gemacht und sind extra um 6 Uhr morgens aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt!!

Fazit

Wir haben noch viele andere Stopps gemacht, aber es waren keine wirklichen Highlights dabei. Es war das Gesamtfeeling der Great Ocean Road an der Küste entlang zu fahren. Ich kann es jedem empfehlen und würde es gerne bei Gelegenheit noch mal machen. Eine Woche war auch die perfekte Zeit, weil man genug Zeit hatte Stopp zu machen nicht in einem durchfahren musste. Ich habe den Roadtrip wirklich genossen und freue mich schon auf die Nächsten.

In meinen nächsten Blogpost könnt ihr etwas über meinen Trip nach Tasmanien lesen. Es war ein zwei Wochen Roadtrip mit unglaublich schönen Stränden, Seen und Bergen!

Falls Ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr mir gerne mailen, den Blogpost kommentieren oder mir auf Instagram @fabianxarnold schreiben!

Bis dann euer Fabian!

Erster Stop Melbourne – Meine Eindrücke und Empfehlungen – # 3 Work and Travel Australia 2018

Melbourne – was für eine geniale Stadt. Ich habe mich bis jetzt in keiner Stadt so wohl gefühlt, wie dort. Die Atmosphäre, die Stimmung und die Menschen sind einfach wunderbar! Ich bin unglaublich stolz viele tolle Menschen kennen gelernt zu haben, welche die Zeit unvergesslich gemacht haben! Was ich alles erlebt habe und welche Ecken ich von Melbourne empfehlen kann, erfahrt ihr nun in diesem Blog Post.

Melbourne eine Stadt in Australien?

Wie ich euch schon in meinem letzten Blog Post berichtet hatte, war der erste Eindruck von Melbourne/Australien nicht so „australisch“ wie ich vermutet hatte. Da ich mich in den ersten Tagen eigentlich nur im CBD (Central Business District) aufgehalten habe, kam bei mir nur ein Großstadtfeeling auf und nicht das Feeling Strand, Surfen oder Kängurus und Outback, an das was man direkt denkt, wenn man Australien hört. Anfangs dachte ich, ich befinde mich in London mit gutem Wetter (25 Grad und blauer Himmel).

Während meiner ersten Woche in Australien hatte ich zwei Gänsehautmoment, die ich nun gerne mit euch teilen würde.

Joggen gehen am Yarra River um 8pm

Es war ca. 8pm und mein erster Tag in Australien. Jeder der mich kennt weiß, dass ich ohne Sport nicht leben kann. Es wurde dunkel und ich wusste nicht wirklich was ich machen sollte. Da ich aufgrund des Fluges die letzten beiden Tage nicht im Gym war, trotzte ich nur so vor Energie. Also habe ich mir meine Sportsachen geschnappt und wollte raus und die Stadt erkunden. Mein erstes Hostel war in der Nähe der Flinders Station. Ich suchte auf Google Maps eine Strecke, auf welcher ich Joggen mit Sightseeing verbinden konnte. Und zwar joggte ich in Richtung zum Melbourne Cricket Ground am Yarra River entlang.

Es war noch warme 20 Grad und ich joggte im Tanktop und kurzer Sporthose durch die Dämmerung. Der Kanal reflektierte die vielen Farben der Stadt. Grillen summten und es wehte eine leichte Sommerbrise. Und dann kam mein erster Gänsehautmoment. Ich joggte mit der Skyline in meinem Rücken. Nach ca. 15 Minuten drehte ich mich um. Es war dunkel und die gesamte Skyline leuchtete in einem wunderschönen Blau. Ich fing an zu lächeln und dachte mir: „Verdammt nochmal ich bin frei. Warum mache ich mir immer so viele Gedanken. Nun ist meine Zeit! Genieße dein Leben, denn du hast nur eins.“

Nachdem ich mit dem Joggen fertig war, setzte ich mich auf eine Bank am Kanal und bewunderte die Skyline für mehrere Stunden. Ich konnte nicht weggucken. Dieses Feeling musste ich mit jemandem teilen. Dieser jemand war @hagenrichter. Wir telefonierten fast 1,5 Stunden.

Auf dem Weg nach Hause verspürte ich eine unbeschreibliche Zufriedenheit. Diesen Tag vergesse ich wohl nie!

Mein erster Strandtag in Australien

Es war mein erster Samstag in Melbourne. Es waren 30 Grad und die Sonne war super heiß an diesem Tag. Daher beschloss ich mit 2 Kumpels, welche ich in meiner ersten Woche im Hostel kennen gelernt hatte, nach St. Kilda an den Strand zu fahren.

Wir stiegen an der Flinders Station in die Bahn nach St. Kilda ein. Die Sonne war so warm, dass es in der Bahn unerträglich heiß wurde. Die Fahrt dauerte ca. 30 Minuten. Aus der Bahn konnte man schon das Meer und die Promenade sehen. Blaues Wasser ein langgezogener Strand mit Palmen an der Promenade. Tausende von Menschen, die alle ein Sommerfeeling versprühten. Als wir aus der Bahn ausstiegen kam uns eine warme aber dennoch erfrischende Meerbrise entgegen.

Und da war dann auch mein Gänsehaut-Moment. Ich fühlte mich erneut frei und unsterblich. Und genau DAS war Australien für mich. Auch wenn es mich mehr an den Strand in Kalifornien erinnerte. Es war einfach nur super mega geil!!!

 

Ist Australien teuer?

Das ist wahrscheinlich eine sehr bedeutende Frage für viele, die überlegen nach Australien zu gehen. Und ja ich muss sagen, Australien ist Scheiße teuer.

Dazu ein kleines Beispiel:

Es war der erste Tag von mir in Australien. Es war ein Sonntag und ich befand mich auf dem Weg zum Hostel. Es waren nun 25 Grad und ich hatte mein letztes Wasser schon vor mehreren Stunden gelehrt. Da ich noch keinen Überblick hatte, wo sich der nächste Supermarkt befindet, bin ich durch die Straßen gelaufen und letztendlich in einem Kiosk (7Eleven) gelandet. Und dann kam der Schock. Ein Wasser hat einfach 4-6 Dollar gekostet. Ich wusste, dass es nur 3-4 Euro sind, aber trotzdem ist das unverschämt viel! Oder nicht?

Nun ein paar Beispiele:

  • Döner Kebab 9-12 Dollar
  • Eine Kugel Eis 5-8 Dollar
  • Gebratene Nudeln mit Hühnchen 12-15 Dollar

Diese Beispiele kann man eigentlich auf alles übertragen. So gut wie alles ist in Australien doppelt so teuer wie in Deutschland bzw. Europa. Die ersten Monate waren am schwersten, da sich das Gehirn erstmal an die großen Zahlen gewöhnen musste. Man hat nicht mehr für nur 10 Euro eingekauft, um sich ein geiles Essen zu kochen. Man war schnell bei 40-60 Dollar. Wenn man aber das in Euro umrechnet sind es nur noch 25-40 Euro, was immer noch viel ist! Keine Frage!

Australien ist nichts für Raucher!

Ja es stimmt! Viele Backpacker hören auf zu Rauchen oder fahren zu mindestens ihren Konsum runter, während ihrem Aufenthalt in Australien. Warum?! Eine Schachtel Zigaretten kostet 30-50 Dollar und Tabak zum selberdrehen ca. 20-30 Dollar. Ob das zu viel ist?! Also ich bin ein absoluter Anti-Raucher! Daher finde ich es ok. Der Preis in Deutschland bzw. in Europa könnte auch angehoben werden. Denn Rauchen ist scheiße und absolut unnötig! Davon abgesehen, dass es auch krass ungesund ist!

Kennt ihr schon den guten alten Goon?

Goon?! Was ist das bitte. Dieser Goon ist ein Billigwein, den es in 5 Liter Tetrapacks zu kaufen gibt. Er kostet 12 Dollar und ist mit Abstand der am häufigsten verbreitete Alkohol unter Backpackern in Australien. Und schmeckt der auch? NEIN. Ich glaube es sagt schon alles, wenn ich euch erzähle, dass auf der Verpackung Hinweise sind, dass der Wein Reste von Eierschalen und Fisch enthalten kann!!!

Warum sollte man sowas trinken? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Und zwar ist der Rest einfach viel zu teuer! Eine Vodka-Flasche kostet ca. 30-60 Dollar. Die 30 Dollar Flasche ist der 5 Euro Billig Vodka in Deutschland. Alle Spirituosen sind dementsprechend teuer! Aber auch Bier ist soooo teuer! Einen Kasten Bier (24 Flaschen) bekommt man in Deutschland für gute 12 Euro. Hier in Australien kostet ein Kasten Bier 40-50 Dollar.

Melbourne ist was für Sushi-Fans

Das einzige wovon ich komplett überrascht bin und was ich in Deutschland komplett vermissen werde ist das Sushi! In Melbourne ist jeder dritte Shop ein Sushi Imbiss! Und nein es ist nicht teurer als in Deutschland! Falls man zur Happy Hour kommt und sich Sushi als Snack kaufen möchte zahlt man ca. 2-3 Dollar pro dicker Sushi Rolle. Ich habe einen Shop in Melbourne gefunden, welcher jeden Tag um 21:45 Happy Hour hat und 4 Sushi Rollen für 6 Dollar verkauft. Das ist sooooooo unglaublich günstig, dass ich dort jeden Abend vorbei gegangen bin und mir Sushi gekauft habe! Einfach unglaublich geil! Falls ihr wissen wollt, welchen Shop ich meine, lasst doch ein Kommentar unter dem Post!

 

 

 

 

Der Vibe in Melbourne ist einfach nur unbeschreiblich! – Festivals, Bars und Leben

Das Nachtleben in Melbourne ist nicht vergleichbar mit Deutschland. Also was die Clubs angeht, sind die deutschen Clubs deutlich besser! Hier gibt es einfach viel größere Verschärfungen. Die Clubs haben zum Beispiel nur bis 2 – 3 Uhr auf und lassen keinen mehr nach 1 Uhr rein. Dafür ist der Rest aber besser… Also was meine ich mit besser? Die Australier gehen mehr in Pubs und Bars und nicht so oft in Nightclubs. Die australischen Pubs sind komplett anders als deutsche Kneipen. Es ist alles viel größer, offener und familiärer… Es gibt einen Pool, Billiard, TVs und eine super freundliche Stimmung. In Deutschland gehen eigentlich nur die älteren Leute in Kneipen. Hier in Australien ist es normal, dass sich alle von Jung bis Alt in den Pubs treffen, was Essen und ein zwei Bierchen zischen.

Was die Festivals angeht, gibt es in Melbourne gefühlt jedes Wochenende ein neues Festival. Strandfestivals, Musikfestivals, Food Festivals oder auch normale Kirmes. Da die meisten Festivals nichts kosten hat man jedes Wochenende irgendwas anderes zu tun.

 

 

Yarra Valley – Der Himmel für Weinliebhaber

Ein Ausflugsziel war das Yarra Valley, welches ca. 1-2 Stunden mit dem Auto von Melbourne entfernt liegt! Es ist eine unglaublich schöne Landschaft, die sich perfekt zum Wandern eignet. Hier solltet ihr unbedingt mal einen Zwischenstopp machen. Wir haben uns dazu entschlossen nach dem Wandern eine Weinprobe mitzumachen. Was gibt es schöneres als einen leckeren Wein und den Tag mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ausklingen zu lassen. Ich bin mehr der Rotwein Trinker. Wie sieht es bei euch aus? Lasst doch mal ein Kommentar da 😊

Das Fazit

Für uns Europäer ist das alles extrem teuer hier in Australien. Wenn man sich einmal an die großen Zahlen gewöhnt hat, geht es einigermaßen. Sobald man aber anfängt zu arbeiten versteht man, weshalb die Preise so hoch sind. Die Australier verdienen einfach extrem viel Kohle! Ungefähr das doppelte als in Deutschland. Der Mindestlohn liegt bei umgerechnet ca. 16 Euro.

Abgesehen von den Kosten bin ich vollkommen in Love mit Melbourne. Melbourne ist eine unglaublich geile Stadt. Es ist ein super Vibe und ich habe mich super wohl gefühlt. Obwohl es eine Stadt mit fast 5 Mio. Einwohnern ist, ist das Zentrum nicht so riesig, wie ich gedacht hatte. Die Suburb ist dafür riesig. Ich habe mir die meiste Zeit in St Kilda am Strand oder im CBD (Zentrum) aufgehalten. Es gibt wahrscheinlich geiler Strände in Australien, aber der Vibe mit der Promenade ist einfach super!!! Das CBD hat auch etwas. Man fühlt sich zwischen den ganzen riesigen Gebäuden voll im Leben und beginnt darüber nachzudenken wie klein man eigentlich ist.

Im nächsten Blog Post werde ich euch von meinem Roadtrip der Great Ocean Road erzählen. Es war echt geil! Das kann ich euch schonmal verraten! Falls ihr mehr Input haben wollt, könnt ihr mir gerne mailen oder auf meinem Instagram Account @fabianxarnold vorbeischauen.

 

Der Flug und die Ankunft am anderen Ende der Welt – # 2 Work and Travel Australia 2018

Nun war der Tag endlich gekommen, an dem ich mein gewohntes Umfeld, mein Zuhause, meine Familie und meine Freunde für ein Jahr hinter mir ließ. War ich aufgeregt?! NEIN! Ich hatte es immer noch nicht realisiert, dass ich in ein paar Stunden im Flieger nach Australien sitzen würde. Mittags aß ich noch mit meiner Familie in unserem Stammrestaurant und dann ging alles unglaublich schnell…

Der Tag der Abreise

Normalerweise bin ich immer top organisiert, aber an diesem Tag war alles so chaotisch 😀 Ich musste mich von so viele Menschen verabschieden, dass ich die Zeit völlig vergaß und meine Tasche bis zu einer halben Stunde vor Aufbruch zum Flughafen noch nicht gepackt war. Natürlich hatte ich alles rausgelegt, aber noch nicht überprüft, ob das überhaupt alles in meinen Rucksack passte … Wie es dann kommen musste, hatte ich natürlich viel zu viel rausgelegt und musste innerhalb weniger Minuten entscheiden, was ich zu Hause lasse und was mich auf meiner Reise nach Australien begleitet! Mit Mühe und Not konnte ich meinen Rucksack zubekommen. Doch es war keine Zeit mehr, um nochmal über mein Werk drüber zu schauen. Ich musste sofort zum Flughafen, weil ich sonst den Flug verpasst hätte. Wenn eine Sache schief läuft, geht alles schief, und so stand ich auf der Autobahn im Stau. Mein Navi sagte mir, dass ich es nicht mehr pünktlich zum Flughafen schaffen würde. Aber wie von Geisterhand löste sich der Stau und ich kam noch pünktlich am Flughafen an. Was ein Glück 😀 Vorort haben mich meine Eltern schon empfangen, da diese gerade auf dem Rückweg vom Skiurlaub aus Österreich waren und Sie mir am Flughafen noch Tschüss sagen wollten. Auch dafür war nur recht wenig Zeit!

Der Flug

Vor der Zeit, welche ich am Gate, im Flugzeug und in den ersten Stunden in Australien verbringen würde, hatte ich am meisten Angst. Ganz allein auf mich gestellt mit den Gedanken, dass ich erst in einem Jahr wieder nach Hause kommen würde. Aber dazu kam es nicht! Ich habe mich schon früh genug um einen Travelmate gekümmert … Und zwar, jetzt bitte nicht lachen, auf www.urlaubspartner.de … Also wer auch gerne einen Travelmate für den Flug und die ersten Tage für die Reise haben möchte, sollte da unbedingt mal vorbeischauen!

Mein Flug nach Australien dauerte ungefähr 23 Stunden mit einem Zwischenstopp in Delhi (Indien). Die ersten 7 Stunden im Flugzeug hatte ich ohne Probleme überlebt. Keine kleinen Kinder, die rumschrien oder sonst irgendwas, was mich hätte stören können. Die zweite Hälfte des Fluges war nicht so gut wie die erste. Ich hatte direkt neben mir eine Mutter mit ihrem Baby, welches gefühlt den ganzen Flug durchgeschrien hat 😀 Naja, ich habe es überlebt!

Um erst gar keinen Jetlag zu bekommen, habe ich die Nacht nach deutscher Zeit im Flugzeug durchgemacht (ich bin abends geflogen) und dann erst im zweiten Flug versucht zu schlafen. So habe ich es geschafft, direkt in den australischen Rhythmus reinzukommen.

Die Ankunft und die ersten Tage in Down Under

Als ich in Melbourne ankam, war es erst 7 Uhr morgens. Der Himmel war bewölkt und es war um die 20 Grad. Ich hatte es mir echt besser vorgestellt 😀 Dennoch war ich überglücklich, in Australien angekommen zu sein, und konnte es kaum fassen, dass ich mich am anderen Ende der Welt befand.
Mit dem Bus ging es dann in Richtung Stadtzentrum zum ersten Hostel. Als ich im Stadtzentrum ankam, kam es mir eher vor, als wenn ich in London oder in einer anderen Stadt bzw. einem anderen Land gelandet wäre, aber nicht in Australien … Der Himmel war zwar in der Zwischenzeit blau geworden und es waren 25 Grad, aber ein Australien-Feeling war das nicht!!! So hatte ich mir das nicht vorgestellt 😀

Im Hostel angekommen habe ich schon die ersten Backpacker innerhalb weniger Minuten kennen gelernt. Mit der Hygiene war ich eigentlich sehr zufrieden. Natürlich kann man nicht erwarten, dass es 100% clean ist, aber eine Grundhygiene war auf jeden Fall vorhanden (keine Kakerlaken oder sowas :D) … Das einzige, was mich in den ersten Tagen richtig gestört hat, war die Küche! Ich konnte es nicht fassen, wie man in so einer Hostelküche richtig kochen sollte! Alles war siffig und ziemlich ekelhaft … doch nach mehreren Tagen hat man sich daran gewöhnt und gelernt damit umzugehen.

Ich war in einem 6er-Zimmer untergebracht und hatte zum Glück Mitbewohner, die arbeiten gegangen sind. Daher war es immer schön ruhig und ich konnte super schlafen. Da es mich nicht stört, mit Fremden in meinem Zimmer zu schlafen, war das “Hostel Life” für mich gar kein Problem. Das einzige, was ich neben einer sauberen Küche mehr als alles andere vermisste, war eine Toilette, die nur ich oder meine Familie benutzt. Zum Glück bin ich nicht als Mädchen geboren worden, Jungs haben es auf jeden Fall deutlich leichter auf solchen Toiletten zu überleben. 😀

Was hatte ich noch zu organisieren für mein Work and Travel in Australien?!

In den ersten Tagen hatte ich natürlich auch noch einiges zu erledigen und zu organisieren, wie z.B. mir eine australische SIM-Karte zu holen, meine Steuernummer zu beantragen, usw…

Schritt 1: Wie hole ich eine SIM-Karte in Australien? Und welche??

Die australische SIM-Karte zu holen, war das erste, das ich gemacht habe, da man diese für alles weitere in Australien benötigst! Dafür musste ich mich erst einmal kurz schlau machen, bei welchem Anbieter ich mir die SIM-Karte holen wollte. Es gibt drei große Anbieter, welche alle Prepaid-SIM-Karten anbieten. Das heißt, man bucht einen Vertrag für einen Monat und muss diesen dann immer wieder selber verlängern. Das macht eigentlich jeder Backpacker, den ich getroffen habe. Der größte Anbieter ist Telstra. Telstra hat mit Abstand das größte Netz in Australien und selbst in Down Under hat man Empfang. Optus ist der zweitgrößte Anbieter. Natürlich ein bisschen günstiger als Telstra. Vodafone ist vom Preis echt super. Leider hat man nur in Städten Empfang und falls ihr euch auf einem Roadtrip befindet, kann es öfter mal vorkommen, dass ihr kein Netz habt. Ich würde euch empfehlen, für Städte Vodafone zu benutzen und, sobald ihr euch auf einem Roadtrip befindet, einfach für diesen Monat eure Telstra-SIM-Karte zu benutzen. Da die Karten kostenlos sind, würde ich mir einfach eine SIM-Karte von Vodafone und eine von Telstra holen! So seid ihr auf der sicheren Seite und könnt noch euer Geld sparen!

Natürlich können sich die Tarife und Angebote immer ändern. Ich habe pro Monat 40 AUS $ bezahlt. Dafür habe ich bei Vodafone in den ersten drei Monaten 18GB bekommen und danach 9GB. Bei Telstra bekommt ihr ca. 5GB. Sprach- und SMS-Flat im australischen Netz waren bei beiden Tarifen drin!

Macht euch einfach mal im Internet schlau, welche Angebote es im Moment gibt. Die SIM-Karten könnt ihr dann einfach im nächsten Kiosk (7Eleven) kaufen!

Schritt 2: Wie beantrage ich meine Steuernummer (tax file number) in Australien

Im nächsten Schritt bietet sich es an, die Steuernummer (tax file number / TFN) zu beantragen. Dafür benötigt ihr eure australische Telefonnummer und eine lokale Adresse. Benutzt einfach die Adresse von eurem Hostel. Die TFN wird euch dann innerhalb von 7 bis 28 Tagen zugeschickt. Falls diese nicht ankommt, was öfter der Fall ist, oder ihr das Hostel gewechselt habt, könnt ihr auch kurz bei der Behörde anrufen und dann wird euch diese eure TFN durchgeben. Das Beantragen dauert ein paar Minuten und ihr könnt das dann einfach online auf der folgenden Seite machen:

https://iar.ato.gov.au/IARWeb/default.aspx?pid=4&sid=1&outcome=1

Schritt 3: Bankkonto vervollständigen und Bankkarte abholen

Um euer Bankkonto zu vervollständigen und eure Karte abzuholen geht ihr einfach zu der nächsten Filiale und folgt den Anweisungen 😀 Meist setzt sich ein Bankmitarbeiter mit euch zusammen und erklärt euch ein bisschen was. Wenn ihr schon dabei seid, solltet ihr unbedingt nach der Eröffnung eines Superannuation-Kontos nachfragen! Das ist sowas wie ein Rentenkonto, welches ihr benötigt, um in Australien arbeiten zu können. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, X% eures Gehalts in dieses Konto einzuzahlen. Kurz bevor ihr Australien verlasst, könnt ihr die Auszahlung beantragen, da ihr ja nicht in Australien leben wollt, bis ihr die Rente beziehen könnt 😀

Die Westpac Bank beantragt für euch dieses Konto direkt mit. Die Commonwealth Bank hilft euch zwar dabei, aber ihr müsst es selber online eröffnen.

 

Im nächsten Blogpost geht es um meine Erfahrungen und Empfehlungen in Melbourne. Checkts aus!!!